Huhu, ihr Lieben!
Wer hätte das gedacht? Dass ich mich so in ein Kinderbuch verliebe...
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Inhalt:
Als Herr und Frau Braun ihr Töchterchen am Paddington-Bahnhof abholen wollen, entdecken sie einen kleinen hilflosen und hungrigen Bären, den sie kurz entschlossen mit nach Hause nehmen und ihm - nach dem Fundort - den namen Paddington geben. Der kleine Bär stammt aus Peru und ist als blinder Passagier nach London gekommen. Paddington gelingt es nun, seine ihn umsorgende Familie ständig in Atem zu halten. Und es passieren die unglaublichsten Dinge, gerade dann, wenn der kleine Kerl etwas besonders gut machen will...
Meine Meinung:
Ich mochte Winnie Puuh noch nie. Da er mir zu dämlich und langweilig war (wenn auch schön gereimt), war ich sehr skeptisch, ein weiteres Kinderbuch über einen berühmten, putzigen Bären zu lesen. Doch Paddington Bär hat es mir wahrhaftig angetan.
Paddington hat man schon lieb, bevor er noch die Chance hat, ein einziges Wort zu sagen. Wie er das so sitzt, bei der U-Bahnstation Paddington in London, mit seinem Schildchen um den Hals, auf dem steht: Bitte kümmern Sie sich um diesen Bären. Danke. mit seinem Hut und seinem Köfferchen... als er schließlich zum fixen Familienmitglied der Browns wird und Abenteuer am Frühstückstisch, in der Badewanne und später auch am Strand und im Einkaufszentrum erlebt, war es zumindest um mich gänzlich geschehen. Seine Tollpatschigkeit und sein Unwissen über die Sitten der Welt sind einfach liebenswert und süß. Ich weiß gar nicht wie oft ich während der Lektüre eine Pause eingelegt habe, um der gerade im Zimmer anwesenden Person mitzuteilen, wie süß dieser Bär sei, und ich weiß auch nicht, wie viele Leute ich damit genervt habe. 
Das Buch ist fantastisch für (auch ganz) kleine Kinder geeignet, weil die Kapitel recht kurz sind - etwa 10 Seiten mit Bildern - und sehr episodenhaft. Ein Kapitel vor dem Einschlafen ist genau die richtige Dosis, die später mal meine Kinder zu hören bekommen. Ob sie wollen oder nicht.
Zu den Illustration muss ich auch noch etwas sagen. Die Covers der Bücher sind nicht immer vom gleichen Illustrator gestaltet wie die tatsächlichen Illustrationen im Buch. Letztere sind nämlich genauso putzig wie Paddington selbst und ich mag, dass die Bilder sehr skizzenhaft sind. Ich hänge eines als Beispiel an. 
Ich habe dieses Buch nur gelesen, weil mir die Eltern meines Freundes drei Teile der Paddington-Bücher geschenkt haben (auf Schwedisch) und ich so die Sprache besser lernen wollte. Jetzt bin ich dem Bären aus dem dunkelsten Peru mit einer Vorliebe für Marmelade allerdings völlig verfallen und freue mich schon, seine weiteren Abenteuer zu entdecken und zu erfahren, was er noch alles anstellt.
Liebe Grüße,
Wendy (die jetzt einen Plüsch-Paddington will)