Stephen Hawking - Das Universum in der Nussschale

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    "Das Universum in der Nussschale" von Stephen Hawking


    Klappentext:


    "Das Verhalten des ungeheuer großen Universums", schreibt Stephen Hawking, "lässt sich durch seine Geschichte in imaginärer Zeit verstehen, die eine winzige, abgeflachte Kugel ist. Insofern hat es große Ähnlichkeit mit Hamlets Nußschale, und in dieser Nuß ist alles verschlüsselt, was in reeller Zeit geschieht. Hamlet hat also vollkommen recht: Wir können in einer Nußschale eingesperrt sein und uns doch für die Könige von unermeßlichem Gebiet halten."


    Rezi:


    Nachdem ich mir tagelang mit großer Begeisterung alte alpha-Centauri-Sendungen mit Professor Lesch im Internet angesehen habe, bekam ich Lust, diesen Hawking zu lesen. Den ersten - "Die illustrierte kurze Geschichte der Zeit" - hatte ich vor Jahren schon gelesen und für recht schwierig befunden. Dieser ist ebenfalls nicht "einfach".


    In diesem Buch gibt es sieben Kapitel:


    1. Eine kurze Geschichte der Relativitätstheorie
    2. Die Form der Zeit
    3. Das Universum in einer Nußschale
    4. Die Zukunft vorhersagen
    5. Die Vergangenheit schützen
    6. Unsere Zukunft: Star Trek oder nicht?
    7. Schöne neue Branwelt


    Mit einigen Kapiteln habe ich mich sehr schwergetan, den letzten habe ich nach ein paar Seiten nur noch quergelesen. Hawking bemüht sich sehr, alles für Laien verständlich zu erklären, aber das gelingt nicht immer.
    Beim Thema Relativitätstheorie, Urknall, Schwarze Löcher bin ich ja noch mitgekommen, weil ich diese Themen schon immer spannend fand, aber an der Quantentheorie bin ich verzweifelt. Bei den Branwelten habe ich aufgegeben. Liegt aber nicht am Autor, sondern an mir, Mathematik und Physik waren noch nie meine Stärken. Hawking kann nämlich gut erklären, er hat einen feinen Witz, der das Ganze ein wenig auflockert. Z. B. hat mir die Stelle im Buch gefallen, an der er erklärt, warum die Zukunft nie so wie in "Star Trek" aussehen wird.


    Fazit: Interessant, aber schwierig. Parallel-Lektüren-ungeeignet.


    ***
    Aeria

  • Aeria
    Mit Mathematik und Physik geht es Dir wie mir, einer der Gründe weshalb ich dieses Buch nach wie vor nicht gelesen habe. Ich glaube gerade in der Physik kann man nicht alles immer so erklären das es auch ein Laie noch versteht, weil die Zusammenhänge zu komplex werden.

  • Die Kurze Geschichte der Zeit ist eines der kommerziell erfolgreichsten Bücher über Physik und Kosmologie aller Zeiten, vermutlich sogar DAS erfolgreichste. Ich kenne es auch, fand aber von Anfang an, dass es mehr voraussetzt, als bei der Menge der Käufer vorausgesetzt weden kann. Ein Durchblättern der "Nusschale" hat mir schon gezeigt, dass das Problem hier eher größer als kleiner ist, denn auf vergleichbarem Umfang ist noch mehr an Themen reingepackt. Und um Disziplinen wie Relativität und Quantenmechanik auch nur in ihren Grundaussagen zu verstehen, braucht man anderen Lesestoff. Wenn man den verdaut hat, kann man Hawking auch mit Gewinn lesen.


    Leider steht das aber nicht auf dem Cover.