Ben Louis - Nichts

  • NICHTS von Ben Louis, Taschenbuch 707 Seiten


    Inhaltsangabe (dem Buch entnommen):


    2016... Die Welt im freien Fall... Nur eines kann sie noch retten... Die Wissenschaft... Die Welt ist endgültig in den Abgrund gestürzt. Der Menschheit bleibt nur noch das wissenschaftliche Großprojekt namens EINAI. Finanziert von mächtigen Privatiers, steht in den Northern Territories von Kanada, die größte Maschine der Welt – der Duplex-Teilchenbeschleuniger Psi - Omega. Hier soll der achtundvierzigjährige Physiker Brian Barron den Aufprall verhindern und noch rechtzeitig den Heiligen Gral der Wissenschaft finden... DIE WELTFORMEL.


    Der erste Satz:


    „Die Zeit fällt aus.“


    Meine Meinung zum Buch:


    Für diesen Thriller ist es nicht schwierig, eine Gesamtwertung zu finden. Volle Punktzahl! Und das für einen Debütroman. Hut ab.


    Sehr gut gefällt mir Louis Schreibstil. Es liest sich wunderbar flüssig und schnell, nichts hakt und man stolpert auch nicht permanent über eine unnötige Wortverliebtheit.


    Die Spannung des Buches baut sich langsam auf. So lernt man (ein gut recherchierter Roman) vieles über die Quantenphysik, also das allerkleinste in unserer Welt, aber auch über andere Wissenschaftsbereiche. Sehr interessant und verständlich beschrieben und ich hab auch diese Passagen mit Freude gelesen.


    Mit dem Lauf der Geschichte nimmt auch die Spannung immer mehr zu, die Verwicklungen schlagen ständig eine neue Richtung ein und erhalten irgendwann dann eine atemberaubende Geschwindigkeit. Am Ende schließt sich der Kreis. Aber es geht in diesem Buch ja auch darum, ein überraschendes Geheimnis zu lüften (und was für eins!).


    Die Charaktere, die im Jahr 2016 „leben“, sind gut beschrieben. Die Geschichte von Brian Barron wird ausführlich dargestellt, und die Lebensumstände von ihm und seiner Familie und deren Umgang mit der ‚Gesamtsituation’ (kann ich nicht verraten). Die innige Liebe zwischen Brian und seiner Frau Julie begleitet den Leser durch das Buch. Die übrigen, etwas skurrilen, Protagonisten, vorrangig Wissenschaftler, bleiben einem eher fremd. Epik halt, was daher auch nicht weiter stört.


    Der letzte Satz:


    „Nichts.“



    Meine Bewertung Schreibstil und die Spannung (4 von 5): :riesenpopcorn::riesenpopcorn: :riesenpopcorn::riesenpopcorn:
    Meine Bewertung für die Geschichte (5 von 5): :riesenpopcorn::riesenpopcorn: :riesenpopcorn: :riesenpopcorn::riesenpopcorn:


    Viele Grüße vom Würmchen


    Edit: Titel angepasst.

    Einmal editiert, zuletzt von Alfa_Romea ()