Lara Adrian – Gezeichnete des Schicksals
Übersetzerinnen: Katrin Kremmler und Barbara Häusler
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Inhaltsangabe:
Dies ist der siebente Band der „Midnight Breed“-Reihe.
Als im Internet ein Amateurvideo auftaucht, das mehrere niedergemetzelte Personen in einem Dorf in Alaska zeigt, sind die Bostoner Krieger des Vampirordens alarmiert – könnte es sich bei den Morden um die Taten von „Rogues“ handeln, also von Vampiren, die dem Blutrausch verfallen sind? Zur Aufklärung wird der junge Ordenskrieger Kade nach Alaska entsandt, denn er wurde dort geboren und von seiner Ortskenntnis erhofft man sich schnellere Ergebnisse. In Alaska warten große Herausforderungen auf Kade: Zum einen muss er sich mit seiner Familie auseinandersetzen, die noch in Alaska lebt und die er im Unfrieden verlassen hatte, zum zweiten mit der Berufspilotin Alex, die eine große Anziehung auf Kade ausübt und zum dritten mit einer sehr gefährlichen Kreatur, die für diese Morde – und vielleicht noch andere? – verantwortlich zu sein scheint ...
Der erste Satz:
„Unter einem winterlich dunklen Alaskahimmel erscholl das Heulen eines Wolfes klar und majestätisch in die Nacht.“
Meine Meinung zum Buch:
Nachdem das letzte Buch der Reihe für mich eher „so-la-la“ war, möchte ich hier wieder sagen: na bitte, geht doch.
Von der Grundgeschichte her hält sich die Autorin an den „üblichen“ Ablauf: Vampirkrieger hat gefährlichen Auftrag, Vampirkrieger trifft dabei auf Stammesgefährtin und beide verlieben sich ineinander, Vampirkrieger erzählt Stammesgefährtin die Wahrheit über seine Art, Stammesgefährtin will es nicht wahr haben, verlässt Vampirkrieger und gerät in große Gefahr, Vampirkrieger rettet Stammesgefährtin, Happy End. Interessant dabei ist, wie unterschiedlich die Autorin die Geschichten jeweils aussehen lässt. Das Lesen ist also bei diesem Buch wieder ein echtes Vergnügen.
Auch diese Geschichte spielt nicht mehr hauptsächlich in Boston, doch was beim vorherigen Band eine Schwäche war, ist hier ein spannender Hintergrund. Mit Alaska hat die Autorin einen sehr passenden Ort gewählt, der es durchaus mit den Bostoner Geschichten aufnehmen kann.
Außerdem ist der junge Vampirkrieger Kade eine interessante Figur, denn im Gegensatz zu den „alten“ Kriegern hat er noch Eltern, einen Onkel und einen Bruder, die ein spannendes „Nebenproblem“ für Kade bilden, das er zusätzlich zu seinem Auftrag zu klären hat. Auch die Pilotin Alex ist wieder eine stärkere Stammesgefährtin – obwohl sie für meinen Geschmack noch zu klischeehaft gezeichnet ist. Beispiel: sie erkennt eine gefährliche Situation, aber anstatt sofort Verstärkung zu holen, marschiert sie – „angsterfüllt und zitternd“ – geradeaus in die Gefahr hinein und muss natürlich von Kade herausgepaukt werden. Das ist schon ziemlich platt.
Sehr gut fand ich aber, dass die Geschichte um den „Ältesten“ eine spannende Wendung nimmt und man neue Einsichten in seine Art bekommt – aber mehr will ich hier nicht verraten.
Meine Bewertung:
Der Nachfolgeband ist übrigens schon angekündigt: Geweihte des Todes (Dezember 2010)
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Viele Grüße von Annabas