Jamie Oliver - Jamies Amerika

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    Originaltitel: Jamie's America (2009)
    Erstveröffentlichung in Deutschland: 2009
    Verlag: Dorling Kindersley
    Seiten: 360
    Bindung: Hardcover


    Klappentext:


    Für sein 10. Kochbuch hat sich Jamie Oliver auf einen Road Trip quer durch Amerika begeben.


    Für Jamie war klar: Dieses riesige Land hat viel mehr zu bieten als Fastfood und Mega-Portionen. Auf den Spuren des American way of cooking verließ er die Touristenpfade und tauchte ein in die vielseitige Welt der Einwanderer von New York City, den Sound von New Orleans und die einfache Lebensweise der Navajo in Arizona. Gefunden hat er eine Küche, die so vielfältig ist wie die Menschen und die Kulturen, die in den USA leben. In Jamies Amerika bringt er die echte amerikanische Küche zu uns mit stimmungsvollen Fotos und mehr als 100 authentischen Rezepten.


    Meine Meinung:


    Amerika, das Land von McDonalds und Burgerking. Das Land der dicken Menschen, das Land, das man am wenigsten mit Genuß, gesundem Essen oder gar Kochkunst in Verbindung bringt. Warum zum Teufel schreibt nun ausgerechnet Jamie Oliver ein amerikanisches Kochbuch? Ganz einfach: Weil Amerika viel mehr zu bieten hat als den Big Mac.


    Mit "Jamies Amerika" erscheint nun das zehnte Kochbuch des jungen Starkochs in gewohnt hochwertiger Ausstattung. Bevor ich ein Wort zu den Rezepten verliere, möchte ich dem Dorling Kindersley Verlag ein großes Lob aussprechen. Das Kochbuch ist nicht nur einfach ein Kochbuch, es ist Kunst, eine optische Augenweide und schlicht und einfach ein Erlebnis zum Durchblättern - eigentlich viel zu schade, um der Gefahr von Fettspritzern auszusetzen. Mit jedem von Jamie Olivers Bücher denke ich, dass keine Steigerung hinsichtlich der Rezepte und der Aufmachung mehr möglich ist - und jedes Mal werde ich eines besseren belehrt.


    Jamie Oliver ist kein Küchenbulle, er ist ein Küchengott. Und so belässt er es natürlich nicht bei den regionalen Gerichten, in die das Buch gegliedert ist. Er rundet alle Rezepte "ganz Jamie" ab und kreiert dabei Außergewöhnliches und Sinnliches, obwohl die Rezepte selbst für uns Westeuropäer schon fast außergewöhnlich genug sein sollten. Ich gebe zu: Ich habe das Rezept mit Alligatorfleisch nicht nachgekocht - dafür hat mich der Wassermelonensalat mit Ziegenkäse aber umgehauen. Ebenso wie der "gewöhnliche" Käse-Makkaroni-Auflauf, der mir gar nicht so gewöhnlich, sondern eher wie eine Geschmacksexplosion erschien.


    Was ich großartig an Jamie Olivers Rezepten finde: Trotz aller Außergewöhnlichkeit sind sie so gut wie immer einfach nachzukochen und ich könnte nicht behaupten, dass mir eines davon jemals so richtig mißlungen wäre. Man sollte sich auch nicht davon abschrecken lassen, dass in den Rezepten nun zum Beispiel Alligatorfleisch verwendet wird, dann natürlich richtet sich Jamie Oliver besonders den europäischen Hobbykoch und gibt Tipps für Alternativen mit Zutaten, die sich im gewöhnlichen Supermarkt leicht finden lassen. Auch Vegetarier kommen dieses Mal wieder nicht zu kurz, denn es gibt sehr viele fleischlose Gerichte (sogar in Amerika).


    Das Buch ist unterteilt in die unterschiedlichen Regionen und Kochrichtungen der U.S.A und man findet Rezepte aus New York, Louisiana, Arizona, L.A., Georgia, von den Navajo-Indianern und Cowboys. Jedes dieser Rezept beinhaltet nicht nur ein stimmungsvolles Bild, das Bauch knurren lässt, sondern neben der deutchen auch die amerikanische Bezeichnung. Begabte Kochanfänger dürften ebenso ihre Freude an diesem Spitzenkochbuch haben wie erfahrene Köche, die gerne mal etwas anderes ausprobieren möchten. Lassen Sie sich inspirieren und genießen Sie in vollen Zügen.


    5ratten

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.