André Wiesler - Shelley (Shadowrun)

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    Shelley (ein Shadowrun-Roman) von André Wiesler


    Klappentext:
    Walker ist ein vollendeter Gentleman mit eiskaltem Verstand und herausragenden Manieren. Simmons ist ein großschnäuziger Orkdetektiv mit eiskaltem Bier und herausragenden Hauern. Gemeinsam sollen sie im weihnachtlichen Seattle einen brutalen Mord aufklären. Bald stellt sich heraus, dass mehr dahinter steckt - mehr als die beiden sich hätten träumen lassen und vielleicht sogar mehr, als sie ertragen können...


    Die beiden Charaktere Walker und Simmons könnten tatsächlich unterschiedlicher nicht sein. Hier allerdings wird mit Klischees nur so um sich geworfen.
    Simmons ist ein Ork, grobschlächtig, hat immer einen zynischen Spruch auf den Lippen, steht auf Pornos und mampft Doughnuts en masse. Walker ist ein mit Cyberware vollgestopfter, unnahbarer Etepetete-Mensch, der bereits einige Anzeichen von Paranoia zeigt, die als Begleiterscheinung von zuviel Technik im Körper auftreten können.


    Ab und an gibt es einen Lacher, wenn Simmons einen Spruch zum besten gibt, doch alles in allem finde ich die Charaktere zu überspitzt dargestellt. Die gesamte Atmosphäre in dem Roman wirkt künstlich und entrückt, so als ob man einem Theaterstück in der Aula zuschaut.
    Die Auflösung der Geschichte ist an den Haaren herbei gezogen und für mich nicht schlüssig.


    Ab der Hälfte der Geschichte habe ich diagonal gelesen, weil ich mich beinahe zu Tode langweilte, aber noch wissen wollte, wie es ausgeht. Dieses Buch wird entsorgt - entweder bei Amazon oder in der hiesigen blauen Tonne.


    --> null von fünf Ratten

    "Verzicht bedeutet für Frauen die kurze Pause zwischen zwei Wünschen."

    ~ Mario Adorf