Donna Andrews - The Penguin Who Knew Too Much (Meg Langslow 8)

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    Meg Langslow 8


    Hauptdarsteller (außer den üblichen Familienmitgliedern und Nachbarn) sind diesmal die Bewohner des nahe gelegenen Zoos. Kurz vor der Insolvenz hat der Direktor so ziemlich sämtliche Bewohner ausquartiert und in gute Hände zur Pflege gegeben. Klar, dass Megs Vater sofort „Hier“ geschrieen hat, nur um die Pinguine in dem Ententeich auf ihrem Grundstück unterzubringen. Das wäre ja noch akzeptabel, als der Zoodirektor aber von der Bildfläche verschwindet, werden die meisten der vorübergehenden Tierpensionsbesitzer nervös und wollen ihre Tiere möglichst schnell wieder loswerden, um nicht für immer auf ihnen sitzen zu bleiben. Und so tummeln sich rund um Megs Heim bald Lamas, Kamele, Lemuren und sogar ein paar Hyänen. Gut, dass der prominente Tierfilmer Blake Interesse an der Situation bekundet, er wird jedoch von der Familie misstrauisch begutachtet– hat er etwas mit der Leiche im Keller zu tun?


    Wie immer bei Reihen kann ich nicht viel neues sagen, die Meg Langslow – Serie ist für mich ein Selbstläufer, neue Bände werden unbesehen gekauft und (für meine Verhältnisse) zügig begonnen und noch schneller durchgelesen. Zwar hätte ich ein bisschen mehr „Meg und Michael“ besser gefunden und dieses Zooauflösung fand ich zumindest unter deutschen Tierschutzbestimmungen etwas sehr weit hergeholt, aber ich fühlte mich trotzdem gewohnt gut unterhalten. Die Autorin schafft es innerhalb weniger Tage ein Chaos anzurichten und einen Mord aufzuklären und das wirkt bei ihr absolut nicht lächerlich, sondern ist einfach nur höchst amüsant.


    4ratten

    Einmal editiert, zuletzt von illy ()

  • Endlich ist es so weit, dass Meg und Michael in ihr frisch renoviertes Zuhause einziehen können - doch im Keller warten gleich zwei Überraschungen. Die Horde Pinguine, die Megs Vater (natürlich unabgestimmt) aus einem bankrotten Zoo in Pflege genommen hat, ist noch regelrecht harmlos gegen die zweite Entdeckung in den uralten Katakomben des Hauses: eine menschliche Leiche, die da noch nicht allzu lange liegen dürfte.


    So hatte sich Meg ihren Einzugstag nicht vorgestellt, lässt aber ihre altbewährten Beziehungen zur örtlichen Polizei sowie ihre eigenen Spürnase kräftig spielen, um das Rätsel um den Toten zu lösen. Nebenbei muss sie sich auch noch mit weiteren tierischen Einquartierungen, einem phobiengeplagten Rechtsmediziner und einem nervtötenden Naturforscher herumschlagen.


    Kurz, auch Band 8 der Meg-Langslow-Krimis ist wieder ein unterhaltsamer Mix aus exzentrischen Figuren, Viechereien aller Art, vergnüglichem Chaos und Mörderjagd, natürlich nicht ohne Gefahr für Leib und Leben der Ermittlerin und sticht zwar nicht in besonderer Weise aus der Reihe hervor, hat mir aber viel Spaß gemacht.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen