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Meg Langslow 8
Hauptdarsteller (außer den üblichen Familienmitgliedern und Nachbarn) sind diesmal die Bewohner des nahe gelegenen Zoos. Kurz vor der Insolvenz hat der Direktor so ziemlich sämtliche Bewohner ausquartiert und in gute Hände zur Pflege gegeben. Klar, dass Megs Vater sofort „Hier“ geschrieen hat, nur um die Pinguine in dem Ententeich auf ihrem Grundstück unterzubringen. Das wäre ja noch akzeptabel, als der Zoodirektor aber von der Bildfläche verschwindet, werden die meisten der vorübergehenden Tierpensionsbesitzer nervös und wollen ihre Tiere möglichst schnell wieder loswerden, um nicht für immer auf ihnen sitzen zu bleiben. Und so tummeln sich rund um Megs Heim bald Lamas, Kamele, Lemuren und sogar ein paar Hyänen. Gut, dass der prominente Tierfilmer Blake Interesse an der Situation bekundet, er wird jedoch von der Familie misstrauisch begutachtet– hat er etwas mit der Leiche im Keller zu tun?
Wie immer bei Reihen kann ich nicht viel neues sagen, die Meg Langslow – Serie ist für mich ein Selbstläufer, neue Bände werden unbesehen gekauft und (für meine Verhältnisse) zügig begonnen und noch schneller durchgelesen. Zwar hätte ich ein bisschen mehr „Meg und Michael“ besser gefunden und dieses Zooauflösung fand ich zumindest unter deutschen Tierschutzbestimmungen etwas sehr weit hergeholt, aber ich fühlte mich trotzdem gewohnt gut unterhalten. Die Autorin schafft es innerhalb weniger Tage ein Chaos anzurichten und einen Mord aufzuklären und das wirkt bei ihr absolut nicht lächerlich, sondern ist einfach nur höchst amüsant.