Krystyna Kuhn: Der Sturm (Das Tal Season 1.3)
265 Seiten, 9,95€
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Inhalt
Der Remembrance Day steht bevor und das Grace College schließt für 4 Tage seine Pforten. Zeit, die alle Studenten für einen Kurzurlaub nutzen wollen. Auch Chris, der die Tage mit Julia in Vancouver verbringen will und hofft, von ihr endlich mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren.
Doch ein Jahrhundertsturm vereitelt diese Pläne und so bleiben Chris und Julia gemeinsam mit Rose, Benjamin und Debbie alleine im Grace College zurück. Dort sind sie zwar vor dem immer noch wütenden Sturm sicher, aber keineswegs in Sicherheit, was ihnen eindringlich vor Augen geführt wird, als Chris und Ben einen schaurigen Fund machen...
Der erste Satz
Heilige Maria, Mutter Gottes!
Meine Meinung
Dieser 3. Band ist jetzt im November erschienen und genau jetzt ist auch die richtige Zeit, ihn zu lesen, denn das Geschehen spielt hauptsächlich am 11. November. Finde ich gut gemacht, man hat wirklich das Gefühl, dass die Handlung parallel abläuft/sich gerade erst ereignet hat.
Bei der Rezension zu Band 2 habe ich noch darüber spekuliert, aus wessen Sicht dieses Buch erzählt wird - allerdings habe ich mich da verspekuliert, es ist nämlich nicht Rose (auch wenn sie wieder einen größeren Part erhält als im Vorgänger), sondern Debbie sowie Chris.
Fast könnte ich sagen: leider. Denn gerade in den Chris-Passagen hatte ich den Eindruck, dass es eigentlich nur um ein Thema geht: Julia, Julia, Julia. Diese Glorifizierung hat mich nach kurzer Zeit genervt und ich frage mich schon, was genau an ihr, die für mich ein mäßig sympathischer Charakter ist, eigentlich so toll sein soll.
Ebenso wie in den Vorgängerbänden fehlen nicht die Rückblenden in die Vergangenheit der Studenten - diesmal eben Chris und Debbie. Damit verbunden erhält man weitere Infos über die vor Jahrzehnten verschollene Studentengruppe und ihren Grund für den Aufstieg zum Ghost. Und so weit hergeholt das jetzt auch erscheinen mag, an einigen Stellen hatte ich eine leichte Harry-Potter-Assoziation, wo ja auch die Ereignisse um die Gruppe von Harrys Eltern, Lupin, Pettigrew, Sirius und Snape bis in Harrys Leben hinein eine wichtige Rolle spielen.
Die Motive Sturm und Abgeschnittensein fand ich weniger gelungen, da ähnliches bereits in den ersten beiden Bänden aufgegriffen wurde. Aber da gibt es ja noch die Gefahr von innen - und da muss ich sagen, dass wirklich Spannung aufkommt und man bis zuletzt miträtselt, wer nun hinter der Sache steckt.
Ganz witzig fand ich
die Listenaufstellerei von Debbie.
Aber so mitgerissen wie Band zwei hat mich dieses Buch nicht und deshalb vergebe ich