Michael Cobley - Humanity's Fire 1: Die Saat der Erde

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  • Autor: Cobley, Michael
    Titel: Die Saat der Erde
    Originaltitel: Seeds of Earth (Humanity's Fire 1)
    Übersetzer: Norbert Stöbe



    ISBN: 3453525426


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    Der Autor:



    Michael Cobley wurde in England geboren.
    Er absolvierte ein Ingenieursstudium und lebt in Glasgow.
    Bisher trat er als Autor von Fantasy in Erscheinung, die Saat der Erde ist sein Erstling als SF-Autor.


    Homepage



    Zum Inhalt:



    Die Menschheit wird von einer ausserirdischen Rasse angegriffen.
    In ihrer Not schickt die Erde drei Raumarchen aus, um wenigstens das Überleben der Menschheit sicher zu stellen.


    Die Hyperion, eine der drei Raumarchen, hat auf dem Planeten Darien Zuflucht,
    und in seinen Bewohnern, den Uvovo, Freunde gefunden.
    Dann kommt es rund 150 Jahre später wieder zum Kontakt mit der Erde.
    Die Sendruka-Hegemonie hat der Menschheit beigestanden, und so haben die Menschen überlebt.
    Doch Darien liegt in einer Zone, in der sich viele Interessengebiete überschneiden.
    Und als sich herausstellt, dass die Tempelruinen, die die Menschen zusammen mit den Uvovo erkunden,
    Teil einer geheimnisvollen, mächtigen Waffe sind, die von den Ahnen der Uvovo vor einhunderttausend Jahren
    im Krieg gegen die Traumlosen, eine aus biologischen Leben entstandene Maschinenrasse, erbaut worden ist, überschlagen sich die Ereignisse.


    Es melden sich einige gut ausgerüstete Interessengruppen zu Wort, und auch die beiden anderen Archen der
    Menschheit tauchen unter zum Teil spektakulären Umständen wieder auf.


    Auch der alte Gegner erscheint wieder auf der Bildfläche,
    und so wird Darien mit der Menschenkolonie und seinen Freunden zum Brennpunkt einer galaktischen Auseinandersetzung.


    Meine Meinung:


    Am Anfang ist es nicht ganz einfach, die vielen Informationen aufzunehmen, die Cobley hier präsentiert.


    Cobley breitet in seinem Roman ein opulentes Universum mit vielen Interessengruppen und unterschiedlichen Rassen und Völkernvor dem Leser aus.
    So ist es nicht immer einfach, den verschlungenen Pfaden der Politik zu folgen, die die Handlung vorantreiben.


    Auch eine große Anzahl von Charakteren bevölkern das Buch.
    Hier haben mir besonders die Uvovo gefallen. Zunächst wie einfache Ureinwohner anmutend,
    die im tiefen Einklang mit der Natur leben und deren Lied hören, erweisen sie sich im Verlauf des Buches als äußerst vielschichtig.
    Doch auch die anderen Charaktere, insbesondere der menschliche Anteil an Protagonisten, ist gut beschrieben.
    Zwar bleiben die ausserirdischen Intelligenzen ein wenig blass, aber ihr Handlungsanteil in diesem Buch ist auch geringer.
    Die Menschen hingegen werden ausführlicher erzählt und prägen sich im Verlauf des Buches ein.


    Am Anfang erscheint die Handlung ein wenig zäh und schwergängig.
    Dies ist vor allem der Einführung der Charaktere und dem der Geschichte zugrunde liegendem Universum geschuldet.
    Im weiteren Verlauf nimmt die Handlung dann Fahrt auf und es wird dann auch schön spannend.


    Die Saat der Erde ist Cobleys Erstlingswerk als SF-Autor.
    Das er bisher Fantasy geschrieben hat, merkt man seinem Buch durchaus an, aber das ist kein Schaden.


    Allerdings ist hier anzumerken, dass es sich bei Die Saat der Erde um den Start einer Trilogie handelt.
    (Warum nur gibt es keine einzelnen Romane mehr :gruebel: )
    Wahrscheinlich läßt sich auch eine ausführliche Space Opera nicht auf sechshundert Seiten zusammen pressen.
    Zumindest mir würde dann wohl einiges fehlen.


    Aber alles in allem gibt es mit dem Buch spannende Unterhaltung, die mein Interesse an den Folgebänden geweckt hat.


    In Zukunft werde ich aber beim nächsten Buchkauf einfach die letzte Seite aufschlagen, und sollte da ein:
    "Lesen Sie weiter in xxx"
    zu finden sein, werde ich es wohl erstmal zurück legen.
    Oder ich werde warten, bis alle Teile einer Trilogie erschienen sind.
    Der zweite Band erscheint dieser Tage, wann der Dritte kommt, ist wohl noch offen.



    Meine Wertung:


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas_R ()

  • Danke für die Rezi Thomas. Das hört sich ganz interessant an, auch wenn mich der von dir beschriebene eher zähe bzw. schwierige Anfang etwas verunsichert. Da macht es wahrscheinlich wirklich Sinn, darauf zu warten, bis alle Teile erschienen sind, damit man gleich weiterlesen kann, solange man alle Informationen noch frisch im Kopf hat. Dass man merkt, dass der Autor sonst Fantasy schreibt, gefällt mir allerdings gut, denn das schadet tatsächlich nicht. :breitgrins:


    Ich werde das Buch mal auf meine Wunschliste setzen und weiter beobachten.