Autor: Grant / Naylor
Titel: Roter Zwerg
Originaltitel: Red Dwarf
Übersetzer: Wolfgang Thon
Format: TB
Verlag: Blanvalet
ISBN: 3442266653
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Der Autor:
Die Autoren Rob Grant und Doug Naylor schreiben eigentlich Drehbücher. Vor allem die Satire-Show Spitting Image dürfte hier bekannt sein.
Schliesslich erfanden die Beiden die britische Fernsehserie Red Dwarf, auf der dieses Buch basiert.
Zum Inhalt:
Nach einer Sauftour durch London landet David Lister, ein Looser, wie er im Buche steht, am anderen Ende des Sonnensystems.
Klar, das er hier wieder weg will. Doch so einfach ist das aber nicht.
So verpflichtet er sich bei der "MURTNEZ SGNUREITURKER NOITAROPROC UABGREB RETIPUJ".
In der Meinung, sich bald absetzen zu können, begibt er sich an Bord des Raumschiffes Roter Zwerg.
Nur muss er feststellen, das er mal wieder die A-Karte gezogen hat.
Es wird mindestens vier Jahre dauern, bis er zurück ist.
So ersinnt er einen Plan, der ihm die Zeit verkürzen soll.
Der Plan gelingt. Bis auf ein kleines Detail.
Damit beginnt für ihn eine lange Reise durch das Universum zurück zur Erde.
Und das in Begleitung eines senilen Schiffscomputers, eines fast intelligenten,
aber sehr eitlen Katers auf zwei Beinen und einem Hologramm, das kaputter nicht sein könnte.
Meine Meinung:
Zitat
BESCHREIBEN SIE, GEGEBENFALLS UNTER ZUHILFENAHME VON DIAGRAMMEN,
DIE GENAUEN UMSTÄNDE; DIE ZU IHREM TOD GEFÜHRT HABEN.
Wenn ein Buch so beginnt, dann weis man, was einen erwartet:
Kurzweilige Unterhaltung.
David Lister ist ein Looser, wie er im Buche steht.
Nichts will ihm so richtig gelingen, und so stolpert Lister von einer Panne zur nächsten.
Auch seine Begleiter sind die typischen Looser, die im Leben einfach keinen Erfolg haben.
Neu ist eine solche Idee mit Sicherheit nicht, aber mit einer solchen Konstellation bietet die Geschichte
natürlich eine Menge Angriffswege auf die Lachmuskeln.
Und das nutzen die beiden Autoren gnadenlos aus.
Man merkt, das die Beiden jede Menge Erfahrung damit haben, die Leute zum Lachen zu bringen.
Roter Zwerg ist zwar nicht gerade tiefschürfend, aber wer lustige SF mit einem durchaus derben Einschlag mag,
kann hier getrost zugreifen. Ich jedenfalls habe mich köstlich amüsiert.
Es gibt bis jetzt zwei Folgebände, die die Geschichte weiter erzählen.
So langsam regte ich mich darüber fast gar nicht mehr auf.
Auf jeden Fall bin ich gespannt, ob es der bunten Truppe gelingt, sich aus der Falle zu befreien, in die sie sich hinein manöviert haben.
Meine Wertung: