Walter Dean Myers - Himmel über Falludscha

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    Der erste Satz:


    "Meine Damen und Herren, willkommen in Doha am Meer."


    Die Geschichte:


    Es geht um einen jungen Mann, der sich freiwillig zur US-Army gemeldet hat und in den Irakkrieg zieht. Er erzählt die Geschichte aus seiner Sicht, abwechselnd mit Briefen die er an seine Familie schickt. Er ist bei der Civil Affairs Einheit, die Kontakt zur Zivilbevölkerung herstellen und "gut Wetter" für die Amerikaner machen soll..


    Dies gelingt ihnen nur sporadisch und sie kommen immer wieder in kritische Situationen.


    Meine Meinung:


    Die Charaktere bleiben ein bisschen flach, die Geschichte plätschert dahin ohne sonderlichen Spannungsbogen. Es liest sich wie ein Tatsachenbericht, der allerdings völlig die Perspektive der Iraker aussen vor lässt.


    Ich gebe zu, ich konnte das Buch nicht neutral lesen, da ich ein paar Tage vorher das "Kollateral Murder" Video von Wikileaks gesehen hatte und man ja auch mit heuten Wissen nur müde lächeln kann, wenn es um die Massenvernichtungswaffen der Iraker geht.


    Die Selbstkritik der Amerikaner kommt dabei sehr kurz, was durchaus auch wieder glaubwürdig ist. Die Sinnlosigkeit der Idee" Frieden schaffen mit Waffen" kommt aber schon raus.


    Gut gefallen hat mir, dass einige weibliche Soldatinnnen in der Gruppe sind. Ausserdem ein etwas verrückter schwarzer Bluesmusiker, der für mich die heimliche Hauptfigur der Buches ist.
    3ratten


    Fast vergessen: Für unter 14jährige nicht zu empfehlen, da es doch einige Tote und Verletzte gibt, was aber bei einem Buch über den Krieg nicht anders zu erwarten ist

    Einmal editiert, zuletzt von Katniss ()