Percy Bysshe Shelley - Zastrozzi

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    ‘Verezzi was chained to a piece of rock… The violence of the storm was past, but the hail descended rapidly, each stone of which wounded his naked limbs. Every flash of lightning, although now distant, dazzled his eyes, unaccustomed as they had been to the least ray of light.’


    a melodramtic work of pure gothic fantasy


    „Zastrozzi“ ist nicht der erste englische Klassiker, den ich im Original lese, doch so etwas ist mir noch nicht begegnet. Ich habe mich von dem Etikett „Gothic Novel“ und dem Klappentext anlocken lassen. Bekommen habe ich eine ziemlich unerträgliche knapp 120 Seiten lange Gefühlsschmonzette.


    Man merkt ziemlich deutlich, dass Shelley praktisch noch ein Teenager war, als er die Geschichte geschrieben hat, aus solchen überschwänglichen Gefühlsregungen zwischen Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt, wie die Figuren sie hier lauthals und sich ständig wiederholend von sich geben, wächst man halt doch irgendwann heraus. Die Verwicklungen wirkten unausgegoren, ich habe so manches Mal nicht verstanden warum die Geschichte sich jetzt so fortsetzte, wie sie es gerade tat, das Verhalten der Personen war auch nicht wirklich nachvollziehbar.


    Wodurch sich das Buch für den Begriff „Gothic Novel“ qualifiziert, ist mir auch ein Rätsel, es enthält meiner Meinung nach keines der typischen Elemente. Ich habe es jednefalls nur aufgrund der Kürze geschafft, die Geschichte überhaupt zu beenden.


    1ratten
    :flop: