Hallo zusammen!
Keine Ahnung, wo das wirklich hingehört, da ich von der Autorin McMillan und ihrem Buch zum ersten Mal Notiz genommen habe ...
Jedenfalls habe ich gerade folgenden Pressemeldung gelesen:
Schriftstellerin McMillan lässt sich scheiden
San Francisco (AP) Die amerikanische Schriftstellerin Terry McMillan trennt sich von ihrem Ehemann, der sie zu dem Bestseller «Männer sind die halbe Miete» inspirierte. In Gerichtsdokumenten hiess es, die 53-Jährige wolle die Ehe nach sechseinhalb Jahren beenden, nachdem sie von der Homosexualität ihres Mannes Jonathan Plummer erfahren habe. Plummer ist 23 Jahre jünger als McMillan. Sie trafen sich vor zehn Jahren auf Jamaika.
McMillan erklärte, Plummer habe offenbar nur geheiratet, um die amerikanische Staatsbürgerschaft zu bekommen. «Es war schrecklich herauszufinden, dass eine Beziehung, die ich der Welt als geprägt von gegenseitiger Liebe geschildert habe, tatsächlich auf einem Verrat aufbaute», erklärte McMillan. In «Männer sind die halbe Miete» erzählt McMillan von dem Anfang der Beziehung und den Reaktionen ihrer Umwelt auf den jüngeren Partner.
Plummer erklärte, McMillan habe sie bedrängt, seit er ihr vor Weihnachten gesagt habe, dass er schwul sei. McMillan will die Ehe nun annullieren. Plummer bat das Gericht, den Ehevertrag zu ignorieren, der ihm keinerlei finanzielle Unterstützung zuspricht. Ein Richter wies die Schriftstellerin an, Plummer monatlich 2.000 Dollar (1.654 Euro) und 25.000 Dollar für Anwaltskosten zu überweisen. McMillans neuer Roman «The Interruption of Everything» wird in den USA im kommenden Monat veröffentlicht.
Den Realitätssinn von vielen Schriftstellern habe ich ja schon immer angezweifelt ... (Was nicht unbedingt eine Kritik ist - es ist imho auch nicht die Aufgabe eines Schriftstellers, die Realität korrekt zu erfassen und wiederzugeben.)
Grüsse
Sandhofer