Neal Stephenson - Quicksilver

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  • Also ich lasse mich auch nicht abschrecken. Im Gegenteil, die unterschiedlichen Meinungen machen mich erst recht neugierig, wobei ich die Argumente beider Seiten irgendwie nachvollziehen kann. Ich bin gespannt, welcher Seite ich mich nach dem Lesen anschließen werde. Geschichte und Physik sind Themen, auf die auch ich stark anspringe. Ich habe die ganze Trilogie ungelesen hier stehen und hoffe wie Bettina, daß ich bald mal Lust darauf bekomme (aber so kühn, sie in den SLW 2011 aufzunehmen, bin ich denn doch nicht :zwinker:)


    Grüße, kaluma

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

    Einmal editiert, zuletzt von kaluma ()


  • (aber so kühn, sie in den SLW 32011 aufzunehmen, bin ich denn doch nicht :zwinker:)


    Wobei bis dahin ja noch reichlich Zeit ist, das Risiko würde ich eingehen :breitgrins:

  • Wobei bis dahin ja noch reichlich Zeit ist, das Risiko würde ich eingehen :breitgrins:


    :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:
    Wah! Blöder Tippfehler! :redface: Das kommt davon, wenn man zu schnell tippt, weil man nebenbei noch das Kind ins Bett jagen muß. Ich habs oben korrigiert, aber dank deines Kommentares ist es ja nun für die Ewigkeit erhalten. :zwinker:

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.


  • :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:
    Wah! Blöder Tippfehler! :redface: Das kommt davon, wenn man zu schnell tippt, weil man nebenbei noch das Kind ins Bett jagen muß. Ich habs oben korrigiert, aber dank deines Kommentares ist es ja nun für die Ewigkeit erhalten. :zwinker:


    Alles andere wäre sehr schade gewesen, hat mir euer Dialog doch den ersten Lacher des Tages beschert :breitgrins:


    Hey, Alfa... ich habe ja alle drei Bände von Stephenson hier. Ebenso Cryptonomicon. Womit sollte ich denn am besten beginnen? Ich lasse mich nämlich auch nicht abschrecken :winken:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.


  • Womit sollte ich denn am besten beginnen?


    Unbedingt mit Cryptonomicon. Das ist leichter zugänglich und gibt einen guten Eindruck darüber, was einen bei der Barock-Trilogie stilistisch und inhaltlich erwartet. Wenn du das nicht zu Ende lesen magst, musst du mit der Barock-Trilogie gar nicht anfangen :zwinker:

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Das sagst Du jetzt, wo ich Quicksilver schon auf dem SLW habe :ohnmacht:
    Crypto-dingsbumms habe ich nämlich auch.


    Aber jetzt bleibt es dabei, Quicksilver. Vielleicht kriege ich ja in der Tat die ganze Trilogie hin. Die hat es immerhin auf einen Wikipedia-Eintrag gebracht.

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  • Vielleicht kriege ich ja in der Tat die ganze Trilogie hin.


    Ich helfe, wo ich kann. Meine volle moralische Unterstützung hast du jedenfalls :smile:



    Die hat es immerhin auf einen Wikipedia-Eintrag gebracht.


    Cryptonomicon doch auch... :zwinker:

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Ich verfolge den Thread ja immer sehr gespannt mit...die ersten beiden Bücher der Trilogie stehen bei mir hier auch noch. Angefangen habe ich zwar schon mal, aber nach etwa 200 Seiten erst mal "pausiert" :zwinker: Grund war nicht das Nicht-Gefallen - ich fand es außerordentlich interessant - zu interessant fast sogar, da ich bald nach jedem Satz mein Lexikon oder das Internet zu Rate ziehen musste/wollte und über irgendwelche Sachen recherchierte. Das Buch mitzunehmen und in der Bahn zu lesen (in der ich zu der Zeit fas täglich 4 Stunden verbrachte) war ein Ding der Unmöglichkeit!


    (Zugunsten meiner universitären Bildung - bei der ich das gleiche Problem mit dem Verzetteln habe (was mein Prof schon im 1. Semester zu Recht feststellte (die Hausarbeit habe ich auch nach 3 Jahren noch nicht abgegeben) - habe ich das Buch wohl oder übel bis zu meinem Uni-Abschluss hintendran gestellt).

  • Ich habe Ernst gemacht und mich als bekennende Dünnbuchleserin an die 1141 Seiten von Quicksilver gemacht.


    Es ist eine gewisse Umstellung, wenn man wie ich maximal 400 Seiten liest, straight geschrieben und dann plötzlich ständig etwas nachschlagen könnte. Auf den bisher kaum 80 Seiten stehen soviele Hinweise, die neugierig auf Recherchen machen...
    Ich frage mich, wie viel Stephenson zuvor gelesen hat, damit er all dieses Wissen in dieses Buch stecken konnte.


    Der erste Stand der Dinge ist jedenfalls, dass mich der Stil, die umfassenden Informationen und das Verschachteln dieser Infos faszinieren.

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  • Ich frage mich, wie viel Stephenson zuvor gelesen hat, damit er all dieses Wissen in dieses Buch stecken konnte.


    Nicht genug, sonst hätte er nicht so viel Unsinn hineingeschrieben :rollen:

  • Schreibt er zuviel oder schreibt er historischen Unsinn?


    Jedenfalls erweckt er bei mir den Eindruck, als habe er Unmengen an Büchern verschlungen, um die Informationen daraus in seine Geschichte einzubauen.

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  • Schreibt er zuviel oder schreibt er historischen Unsinn?


    Es ist offenbar nicht alles historisch korrekt, was in den Büchern steht.


    Vielleicht sollten wir die Threads doch ins Board Science Fiction verschieben und einfach sagen, dass die Geschichte in einem Paralleluniversum spielt, das mit unserem grösstenteils deckungsgleich ist, aber eben doch nicht ganz :breitgrins: Dann wären die Diskussionen erledigt :zwinker:


    Ich würde es an deiner Stelle in diesem Sinne lesen. Denn auch ein paar Entwicklungen im Roman sind wenig glaubwürdig (wenn auch nicht grundsätzlich ausgeschlossen).


    :winken:


    Alfa Romea, unermüdliche Verteidigerin des Neal boxen

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.


  • Schreibt er zuviel oder schreibt er historischen Unsinn?


    Er schreibt zu viel, er schreibt historischen Unsinn und er schreibt zu viel historischen Unsinn :breitgrins:

  • Erhebt Stephenson denn den Anspruch, historisch korrekt zu sein? Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" war auch nicht gerade historisch korrekt. :zwinker: Ein wenig künstlerische Freiheit sollte man Schriftstellern zugestehen.


  • Vielleicht sollten wir die Threads doch ins Board Science Fiction verschieben und einfach sagen, dass die Geschichte in einem Paralleluniversum spielt, das mit unserem grösstenteils deckungsgleich ist, aber eben doch nicht ganz :breitgrins: Dann wären die Diskussionen erledigt :zwinker:


    Ich würde es an deiner Stelle in diesem Sinne lesen. Denn auch ein paar Entwicklungen im Roman sind wenig glaubwürdig (wenn auch nicht grundsätzlich ausgeschlossen).


    Danke für den Hinweis. Das macht einiges einfacher. Wenngleich ich viele Schilderungen von Details recht glaubwürdig finde. Ich kann mir Bierwärmer (Eisen, die man erst ins Feuer, dann in einen Krug legt) ebenso gut vorstellen wie die Tatsache, dass Stipendiaten im College den Vollzahlenden zu Diensten sein mussten. Ob sich all die historisch belegbaren Personen wirklich getroffen haben, hatte ich in Gedanken schon in die Fiktion gepackt.


    Nach 100 Seiten ist mir jedenfalls noch nicht die Lust vergangen.


    Ich erinnere mich vor allem an einen Kommentar Alfas (sinngemäss): Man müsse sich durch alle drei Bände kämpfen, um hinter all den Seiten das grosse Konzept zu sehen, dass Stephenson darin verpackt hat.

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  • Ich möchte mit Alfa den 3. Teil in einer Leserunde noch lesen. Wir können ja auf dich warten, ansonsten wären wir wohl nur zu zweit :zwinker:


    Bierwärmer


    Frag mal in einem Altersheim nach einem Bierwärmer, die älteren Herrschaften kennen ihn sicherlich.

  • Mir waren Bierwärmer völlig neu. Mir hat man beigebracht, Bier müsse kühl sein...


    Bis Band 3 dauert es noch ein wenig. Ich muss ja erst einmal Band 1 schaffen :breitgrins: Schleppe Band 1 aber schon als persönliches Heiligtum hier mit mir rum. Liegt selbst auf dem Kaffeetisch gerade vor mir, obwohl ich in den kommenden zwei Stunden vermutlich gar nicht drin lesen kann.

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  • So, Seite 306 wartet heute Abend auf Ihre Fertiglesung.


    Dieses Buch ist bisher merkwürdig. Ich bleibe bei der Stange, obwohl es viel zu dick ist und obwohl ich sonst auch historische Romane eher meide. Ich bleibe bei der Stange, obwohl ich absolut keinen Plan habe, wohin diese Geschichte soll: Wird es eine Schilderung der Geschichte oder ist die Historie Hintergrund für irgendetwas, was die Protagonisten ausstehen müssen?


    Ich verzichte völlig auf Nachschlagereien, damit ich voran komme - muss sagen, funktioniert gut.


    Ich kann sogar ausschweifende Erzählungen akzeptieren, obwohl ich bei den meisten davon vermute, dass ich sie nie wieder brauchen werde. Gerade eben ist eine Kanone während einer Theaterausfführung explodiert und ich frage mich, was das "Theater" und die dortige Begegnung von Daniel mit irgendwem eigentlich sollte. Keine Ahnung, vielleicht finde ich es raus, vielleicht niemals.

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  • Ich habe Ernst gemacht und mich als bekennende Dünnbuchleserin an die 1141 Seiten von Quicksilver gemacht.


    Ich habe es geschafft - 3 Monate Arbeit, die ich nicht ohne Nebenlektüren gepackt hätte. Jetzt heisst es :abinsbett:
    Ich bin völlig geschafft :ohnmacht:

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