Jennifer Benkau – Schattendämonen 2 – Nybbas Nächte
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Joana und Nicholas schaffen es beinahe, ein fast normales Leben zu führen – so normal wie eine Beziehung zwischen Dämon und Clerica eben sein kann. Doch ihr Glück währt nur von kurzer Dauer – schon bald müssen sie erneut fliehen. Da bietet sich für Joana doch noch eine Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu trainieren – in Island lebt eine abtrünnige Clerica, die bereit ist, sie zu lehren. Schon bald nach ihrer Ankunft zeigt sich, dass sie auch hier nicht sicher sind. Eine Horde halbdämonischer Füchse und ihr Anführer machen Joana und Nicholas das Leben schwer …
Jennifer Benkaus neues Buch gefällt mir noch besser als sein Vorgänger. Die Erotikszenen sind deutlich besser dosiert und passen irgendwie stimmungsvoller in die Geschichte hinein. Alles ist wieder sehr spannend und die Autorin hat mich mit ihren Wendungen jedes Mal kalt erwischt – ich vertraue ihr (warum auch immer) hemmungslos und lasse mich dann von ihr überrumpeln. Nicholas und Joana werden wieder vom Schicksal gebeutelt und Nicholas gefällt mir Welten besser, als im ersten Band.
Sehr gut gefallen hat mir die Figur des Tomte – Tomte ist ein Halbdämon und kann sich in einen Fuchs verwandeln. Nun bin ich schrecklich neugierig, ob Jennifer Benkau bei der Namenwahl wohl das Kinderbuch „Tomte und der Fuchs“ von Astrid Lindgren im Hinterkopf hatte. Auch den Ort der Handlung, Island, fand ich gut gewählt. Schade, dass die isländischen Eigenheiten nicht noch etwas mehr zur Sprache kamen.
Ich weiß gar nicht so genau, worin für mich der Zauber in Jennifer Benkaus Büchern liegt – ich glaube es ist eine Mischung aus ihrem sprachlichen Stil, der genau meinen Geschmack trifft, ihrem gelegentlichen Sarkasmus und ihren einfach ganz normalen und menschlichen (auch wenn es gar keine sind) Charakteren. Jennifer Benkaus Bücher waren bisher immer Volltreffer und ich ich hoffe, dass sie das Schreiben noch lange nicht aufgibt. Ihre Bücher machen einfach Spaß.
Nur das Lektorat hat diesmal etwas geschlafen. Mir sind mehrere Tipp- und Grammatikfehler aufgefallen. Das hat mich aber nur ganz am Rande gestört, und ich erwähne es eigentlich nur, weil ich das von Jennifer Benkaus Büchern sonst nicht gewöhnt bin.
Ich vergebe