Tad Williams – Osten Ard

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  • Ich bin mittlerweile auch bis Kapitel 9 vorgestoßen.



    Kapitel 7


    Der seltsame Stern, der da am Himmel aufgegangen ist (der "conqueror star"), was der wohl zu bedeuten hat? Wahrscheinlich nichts Gutes. Hat eigentlich jemand von euch die Ulldart-Reihe von Markus Heitz gelesen? Die hat schon ziemliche Parallelen zur Osten Ard-Serie. Dieser neue Stern, der da am Himmel aufgeht und ein böser Priester, der den König beeinflusst...hm. :rollen:


    Noch nicht, aber das kommt noch... Vor allem, da die jetzt ja in einer neuen Ausgabe herauskommen.


    [quote author=LadyByron]
    Der "Kampf" zwischen den Brüdern war auch sehr interessant. Ich möchte einfach zu gerne wissen, was da vorgefallen ist! Als Geschwister steht man sich eigentlich so nah, da muss schon einiges passiert sein, dass man sich dann so feindselig verhält.
    [/quote]
    Stimmt, ziemliches Konfliktpotential zwischen den beiden. Und es scheint auch nicht ausschließlich von Elias auszugehen.
    Aber in dem Moment, wo eine Frau im Spiel ist, deren Tod dem einen angelastet wird...



    [quote author=LadyByron]
    Kapitel 8
    Huch, Simon will von Morgenes weg und den Soldaten beitreten. Klar, jetzt wo ihm Morgenes klargemacht hat, dass er vorerst nicht zum Magier ausgebildet wird, ist unserem lieben Simon wiedermal etwas zu langweilig. Er möchte Heldentaten vollbringen. Da bin ich mal gespannt, was daraus wird. Ich kann es mir eher schlecht vorstellen, dass die ihn einfach aufnehmen. Und Morgenes würde mir dann auch irgendwie Leid tun.
    [/quote]
    Das mit den Heldentaten hatte Simon ja auch vorher schon im Kopf, insofern kommt es nicht wirklich überraschend. Und das er das, was Morgenes ihm beizubringen versucht, u.a. Lesen und Schreiben, nicht zu schätzen weiß, da hast Du Recht Myriel. Aber das kommt ja vielleicht noch.
    Klasse finde ich von ihm, wie er seinen Freund bei ihren Scheingefechten anfeuert. Und ein bisschen tut es mir schon leid, dass sie so brutal abserviert werden.



    Zu der Geschichte mit der gestohlenen Geldbörse: So mysteriös fand ich es eigentlich gar nicht. Und interessanter als Simons Charakter während der Aktion fand ich sein schlechtes Gewissen hinterher. Besonders als er beschreibt, dass er viel lieber Prügel kassiert hätte, als die Enttäuschung von Judith und Morgenes zu sehen. Das sagt finde ich auch schon einiges über ihn aus.


    [quote author=Myriel]


    Ich finde sowieso, dass Josua bis jetzt die interessanteste Person ist. Ich hoffe wirklich, dass er sich nicht doch noch als Bösewicht herausstellt, sondern zu den Guten gehört. Irgendwie mag ich ihn echt! :breitgrins:


    :five:
    [/quote]


    Da scheinen wir uns ja einig zu sein ;)


    [quote author=Myriel]
    [quote author=Llyren]
    Mir ist auch unklar, warum sich Elias den ehemals loyalen Freunden/Verbündeten seines Vaters gegenüber (siehe Isgrimnur) so abfällig verhält. Er lässt ihn einfach fallen und ignoriert ihn. Hat er vielleicht Angst, dass er Josua gegenüber loyaler ist als ihm als König?[/quote]


    Das denke ich weniger. Ich vermute vielmehr, dass er sich aus dem Schatten seines übermächtigen Vaters lösen will und auf Krampf beweisen will, dass er nicht auf die Untergebenen seines Vaters angewiesen ist. :rollen:
    Um die alten Herren aber davon abzuhalten, gegen ihn Stimmung zu machen und ihre Untergebenen aufzuwiegeln, behält Elias sie an seinem Hof und schickt stattdessen seine eigenen Günstlinge aus, die Herrschaft zu übernehmen.
    [/quote]
    Hm, das überzeugt mich nicht vollständig. Dass er sie hier aus fadenscheinigen Gründen festhält, ist offensichtlich. Damit schwächt er sowohl ihre Ländereien und hält sie gleichzeitig unter Kontrolle. Das macht Sinn.
    Ich hätte aber eher gesagt, dass sie aufgrund ihres engen Verhältnisses zu seinem Vater weniger von ihm beeinflussbar sind als seine sonstigen Lakaien und Günstlinge. Die wird er wahrscheinlich schon seit Jahren entsprechend "hochgezogen" haben.


    [quote author=Myriel]
    Dass etwas nicht stimmt, wird angesichts des ungewöhnlichen Wetters deutlich. Elias ignorante Nicht-Reaktion darauf sowie die grausamen Versuche, die Pest einzudämmen, verschaffen ihn nicht unbedingt neue Freunde oder treue Untertanen. Deutlich wird das am Ende des 9. Kapitels, als Simon feststellt, dass Falshire, der Landstrich mit den aufständigen Weber, brennt. Die Dinge nehmen ihren Lauf! :belehrerin:
    [/quote]
    Wobei das mit der Pest ja anscheinend funktioniert hat. Grausam oder nicht. Aber diese ganze Feierei wundert mich. Sieht er denn nicht, dass das Land im Argen liegt? Ist es ihm egal? Oder ignoriert er es einfach, weil er besseres vorhat?
    Wobei wir ja noch nicht wissen, warum es in Falshire brennt.


    Da liegt vor allem noch einiges mehr im Argen. Und nun ist auch noch Josua verschwunden... Da steckt bestimmt Elias dahinter! :grmpf:



    Myriel: Ich habe mir die Karte mal angeschaut und Du hast Recht. Der Engelsturm ist definitiv nicht im Südwesten. Hast Du zufällig die Stelle parat, wo seine Lage beschrieben wird?
    Ich habe nur eine gefunden, in der er und der andere Turm beschrieben werden und da stimmt zumindest deren Verhältnis...

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.


  • [quote author=Myriel]
    [quote author=Llyren]
    Mir ist auch unklar, warum sich Elias den ehemals loyalen Freunden/Verbündeten seines Vaters gegenüber (siehe Isgrimnur) so abfällig verhält. Er lässt ihn einfach fallen und ignoriert ihn. Hat er vielleicht Angst, dass er Josua gegenüber loyaler ist als ihm als König?


    Das denke ich weniger. Ich vermute vielmehr, dass er sich aus dem Schatten seines übermächtigen Vaters lösen will und auf Krampf beweisen will, dass er nicht auf die Untergebenen seines Vaters angewiesen ist. :rollen:
    Um die alten Herren aber davon abzuhalten, gegen ihn Stimmung zu machen und ihre Untergebenen aufzuwiegeln, behält Elias sie an seinem Hof und schickt stattdessen seine eigenen Günstlinge aus, die Herrschaft zu übernehmen.
    [/quote]
    Hm, das überzeugt mich nicht vollständig. Dass er sie hier aus fadenscheinigen Gründen festhält, ist offensichtlich. Damit schwächt er sowohl ihre Ländereien und hält sie gleichzeitig unter Kontrolle. Das macht Sinn.
    Ich hätte aber eher gesagt, dass sie aufgrund ihres engen Verhältnisses zu seinem Vater weniger von ihm beeinflussbar sind als seine sonstigen Lakaien und Günstlinge. Die wird er wahrscheinlich schon seit Jahren entsprechend "hochgezogen" haben.[/quote]


    Stimmt, deine Einschätzung klingt plausibler. Da Elias die Alten nicht genügend unter Kontrolle hat, stellt er sie ruhig und schickt lieber seine Marionetten aus.



    Da liegt vor allem noch einiges mehr im Argen. Und nun ist auch noch Josua verschwunden... Da steckt bestimmt Elias dahinter! :grmpf:


    Elias? Oder vielleicht eher Pyrates? So wie Elias beschrieben wird, steht er ziemlich stark unter dem Einfluss von Pyrates, in dessen Turm er wohl auch einen Großteil der Nächte zubringt (und Magie lernt)? :verschwoerung:



    Myriel: Ich habe mir die Karte mal angeschaut und Du hast Recht. Der Engelsturm ist definitiv nicht im Südwesten. Hast Du zufällig die Stelle parat, wo seine Lage beschrieben wird?
    Ich habe nur eine gefunden, in der er und der andere Turm beschrieben werden und da stimmt zumindest deren Verhältnis...


    Es ist im 5. Kapitel, als Simon gerade auf dem Weg zum Engelsturm ist. Bei uns in der Ausgabe ist es Seite 81:
    "Außergewöhnlich schlank und bleich beherrschte dieser die Südwestecke des Hochhorstes wie eine Birke einen Steingarten."


  • Das ist ein Punkt, den ich bisher nicht so toll finde. Die Parallelen zum Christentum sind extrem auffällig. Andererseits auch wieder so auffällig geklaut, dass man Williams kein heimliches Nachmachen vorwerfen kann ;)
    Auch was die Sprache angeht, finden sich ja deutlich Ähnlichkeiten zu uns altbekannten: Ich sage da nur "Deus wulstei".
    Na wenn das nicht das lateinische "Deus vult" der Kreuzritter ist ;)


    Ich weiß nicht, es ist irgendwie echt seltsam. Einerseits muss man die ganze Zeit ans Christentum denken, andererseits gibt es aber auch irgendwie "heidnische" Bräuche oder Feste.



    Noch nicht, aber das kommt noch... Vor allem, da die jetzt ja in einer neuen Ausgabe herauskommen.


    Dann musst du echt mal drauf achten!


    Kapitel 9


    Aha. Laut dem Brief an Morgenes sind anscheinend wieder Sithi im Land aufgetaucht. Da bin ich ja mal gespannt, was die noch für eine Rolle spielen und warum sie wohl white foxes genannt werden? Fragen über Fragen! :breitgrins:


    Kapitel 10


    Morgenes scheint ja echt das Gefühl zu haben, dass er sich vor Pryrates und seinen Zaubereien schützen muss. Zumindest schützt er seine Wohnung mit Zaubersprüchen über der Tür...aber ich würde auch sagen, dass Morgenes derjenige ist, der Pryrates am ehesten ins Handwerk pfuschen könnte. Towsers Lied war natürlich super! :klatschen: Ganz schön mutig, aber natürlich auch dumm von ihm, sowas vor Elias zum Besten zu geben.

    "If one cannot enjoy reading a book over and over again, there is no use in reading it at all." - Oscar Wilde - :lesewetter:

  • Uiuiui, jetzt gehts endlich los! Was für spannende Kapitel, das ist ganz nach meinem Geschmack!


    Kapitel 11


    Oh man, da habe ich echt mit Simon mitgefühlt. Wenn in Pryrates erwischt hätte! Gegruselt habe ich mich wirklich auch ein bisschen, aber das geht bei mir auch ganz leicht... :redface:
    Und dann kam natürlich der Oberhammer. Simon findet Josua! :boah: Das hätte ich in dem Moment wirklich gar nicht erwartet, da hat mich Tad Williams echt gekriegt! Man dachte sich ja schon, dass Pryrates und eventuell auch Elias ihn irgendwie aus dem Weg geräumt haben, aber nun haben wir Gewissheit. Aber warum nur?


    Kapitel 12


    Tja man sollte es also wirklich nicht unterschätzen, wenn sich jemand von seinem angestammten Platz verdrängt fühlt. Ich habe mir schon davor irgendwie gedacht, dass Inch irgendwann mal Ärger machen wird. Aber das war natürlich echt gemein. Wobei er wahrscheinlich nicht gedacht hat, dass seine Aktion Morgenes das Leben kosten könnte... :traurig:
    Das hätte ich echt nicht gedacht, dass Morgenes so früh in der Geschichte stirbt. Ich dachte echt, dass er Simon noch Magie beibringen wird und ihn noch einige Zeit länger anleiten wird!


    Kapitel 13


    Allein der Name des Kapitels "Between the Worls" hat mich schon ganz hibbelig gemacht. Das hört sich so schrecklich spannend an! :klatschen: Was ich mich dann allerdings gefragt habe, ist, warum Josua und Simon sich nicht irgendwie gegenseitig hören können. Es vergingen ja eigentlich nur ein paar Augenblicke zwischen Josuas Verschwinden durch die Geheimtür und Simons. Eigentlich stelle ich mir vor, dass man in den leeren verlassenen Gängen doch die Schritte des anderen hören müsste?
    Simons Gedanken ist hier in diesem Kapitel allerdings nicht wirklich zu trauen. Er hört ja die ganze Zeit irgendwelche wirren Stimmen und sieht irgendwelche Gestalten. Für mich hat das wenig Sinn ergeben. Woran das wohl liegt? Was geht da unten nur vor?


    Am Ende des 13. Kapitels habe ich damals, bei meinem ersten Leseversuch, doch tatsächlich aufgehört! :gruebel: Ist das zu glauben?! Jetzt wird es doch gerade erst richtig spannend und die Geschichte fängt erst richtig an! Naja, anscheinend war es damals nichts für mich...

    "If one cannot enjoy reading a book over and over again, there is no use in reading it at all." - Oscar Wilde - :lesewetter:


  • [quote author=LadyByron]
    Kapitel 8
    Huch, Simon will von Morgenes weg und den Soldaten beitreten. Klar, jetzt wo ihm Morgenes klargemacht hat, dass er vorerst nicht zum Magier ausgebildet wird, ist unserem lieben Simon wiedermal etwas zu langweilig. Er möchte Heldentaten vollbringen. Da bin ich mal gespannt, was daraus wird. Ich kann es mir eher schlecht vorstellen, dass die ihn einfach aufnehmen. Und Morgenes würde mir dann auch irgendwie Leid tun.


    Das mit den Heldentaten hatte Simon ja auch vorher schon im Kopf, insofern kommt es nicht wirklich überraschend. Und das er das, was Morgenes ihm beizubringen versucht, u.a. Lesen und Schreiben, nicht zu schätzen weiß, da hast Du Recht Myriel. Aber das kommt ja vielleicht noch.
    Klasse finde ich von ihm, wie er seinen Freund bei ihren Scheingefechten anfeuert. Und ein bisschen tut es mir schon leid, dass sie so brutal abserviert werden.
    [/quote]
    Simons Abenteuerlust finde ich auch verständlich, aber wenn man beim Lesen Elias (Nicht)Regierungsstil kennenlernt und Simon sich dann in dessen Lager verdingen will :grmpf:



    Da liegt vor allem noch einiges mehr im Argen. Und nun ist auch noch Josua verschwunden... Da steckt bestimmt Elias dahinter! :grmpf:


    Elias? Oder vielleicht eher Pyrates? So wie Elias beschrieben wird, steht er ziemlich stark unter dem Einfluss von Pyrates, in dessen Turm er wohl auch einen Großteil der Nächte zubringt (und Magie lernt)? :verschwoerung:


    Ich hatte an ein paar Stellen sogar den Eindruck, dass Pryrates Elias möglicherweise durch Magie kontrolliert - nur finde ich die deutlichste gerade nicht mehr...
    Die andere ist bei mir auf Seite 174:

    Zitat

    Across the table Elias shook his head slowly,
    as if waking from a dream or trying to dispel
    the wine fumes from his head. Isgrimnur saw
    Pryrates, seated at the king's left side, quickly
    withdraw his pale hand from Elias' sleeve.


    Und kurz darauf, nachdem Pryrates fragt, ob die älteren Höflinge annehmen dass Elias hinter Josuas Verschwinden steckt:

    Zitat

    But as he finished, for a moment Elias did look troubled,
    staring at nothing as though he wandered through a confusing memory.


    In Kapitel 11 hab ich mich beim Lesen auch sehr klein gemacht :Kreuz:
    Andererseits habe ich mir aber auch gedacht, dass die Stelle für Simons Befähigung als Abenteurer spricht, da er Pryrates Stimme widersteht...


    [quote author=LadyByron]
    Kapitel 13
    Was ich mich dann allerdings gefragt habe, ist, warum Josua und Simon sich nicht irgendwie gegenseitig hören können. Es vergingen ja eigentlich nur ein paar Augenblicke zwischen Josuas Verschwinden durch die Geheimtür und Simons. Eigentlich stelle ich mir vor, dass man in den leeren verlassenen Gängen doch die Schritte des anderen hören müsste?
    Simons Gedanken ist hier in diesem Kapitel allerdings nicht wirklich zu trauen. Er hört ja die ganze Zeit irgendwelche wirren Stimmen und sieht irgendwelche Gestalten. Für mich hat das wenig Sinn ergeben. Woran das wohl liegt? Was geht da unten nur vor?
    [/quote]
    Dass die Beiden sich dort unten nicht getroffen haben, hat mich anfangs auch sehr gewundert, aber dann hab ich mich so ziemlich ausschließlich aufs Spekulieren über die Stimmen verlegt und Josua ganz vergessen...
    (Es mir dann vor als könnte er gegen Anfang von Kapitel 14 nochmal aufgetaucht sein - allerdings ohne dass Simon ihn erkannt hätte.)
    Ich nehme an, dass der Untergang der Sithi, bzw. ihres Reiches irgendwie in den Tunneln gespeichert ist und Simon das miterlebt - aber ob er sich die Stimmen, die ihn ansprechen oder über ihn reden einbildet oder da auch noch irgendwelche Kräfte der Sithi rumspuken?


    [quote author=LadyByron]
    Am Ende des 13. Kapitels habe ich damals, bei meinem ersten Leseversuch, doch tatsächlich aufgehört! :gruebel: Ist das zu glauben?! Jetzt wird es doch gerade erst richtig spannend und die Geschichte fängt erst richtig an! Naja, anscheinend war es damals nichts für mich...
    [/quote]
    Ich konnte (wollte :redface:) hier am letzten Wochenende gar nicht mehr aufhören und hab bis Kapitel 19 vorausgelesen...

    :lesewetter:<br />Tad Williams - To Green Angel Tower - Storm<br />Caitlín R. Kiernan - The Red Tree

  • @Ulrike: Ja ich komme jetzt auch viel schneller voran. Ich bin jetzt schon richtig ins Buch reingekommen.


    Kapitel 14


    Mmh naja, was für ein Zufall, dass Simon hier gerade auf Pryrates und Elias trifft... :rollen: Allerdings erfahren wir hier endlich ganz schön viel Neues! Anscheinend hatte Pryrates vor Josua für das Ritual zu benutzen! Und Elias scheint davon nichts gewusst zu haben. Was Pryrates ihm wohl eingeflüstert hat, um ihn davon zu überzeugen, seinen eigenen Bruder einzusperren? Josua scheint ja auch ziemlich auf dem Schlauch zu stehen und weiß auch nicht wie ihm geschieht.
    Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass es die Sithi sind, die das Ritual durchführen?
    Und kann Pryrates eigentlich Gedanken lesen? Irgendwie hat er ja die Fähigkeit in den Kopf anderer Personen einzudringen. Aber er merkt zumindest nie, dass Simon da ist...mmh.


    Kapitel 15


    Hier haben wir zum Beispiel wieder ein Beispiel dafür, dass es anscheinend auch heidnische Bräuche gibt. Belthainn Day. Hört sich irgendwie leicht nach Marion Zimmer Bradley und Avalon an. :breitgrins:
    Ich mag es echt, dass auch hin und wieder Lieder oder Gedichte in die Geschichte eingestreut werden. Das erinnert mich an Tolkien, gefällt mir aber wirklich. :daumen:
    Und, ich habe ja kaum noch daran geglaubt, aber der gute Bruder Cadrach taucht wieder auf! Und Simon vertraut ihm natürlich wieder einfach...tja, hoffentlich lernt er endlich mal draus.


    Kapitel 16


    Endlich denkt Simon mal wieder an das Manuskript, ich dachte schon, er hätte es schon längst verloren. Ich denke, dass es bestimmt noch wichtig wird und er einige interessante Informationen darausziehen könnte, wenn er sich nur mehr damit beschäftigen würde.
    Und super, dass wir endlich auf einen Sitha treffen! Cool, dass er blaue Haare hat! Allerdings wundert es mich, dass er eher einen dunkleren Teint hat, obwohl die Sithi immer als hellhäutig beschrieben werden? Und was macht er so weit südlich ganz allein? Ich dachte, sie wären erst im Norden wieder aufgetaucht...

    "If one cannot enjoy reading a book over and over again, there is no use in reading it at all." - Oscar Wilde - :lesewetter:


  • Kapitel 10


    Morgenes scheint ja echt das Gefühl zu haben, dass er sich vor Pryrates und seinen Zaubereien schützen muss. Zumindest schützt er seine Wohnung mit Zaubersprüchen über der Tür...aber ich würde auch sagen, dass Morgenes derjenige ist, der Pryrates am ehesten ins Handwerk pfuschen könnte. Towsers Lied war natürlich super! :klatschen: Ganz schön mutig, aber natürlich auch dumm von ihm, sowas vor Elias zum Besten zu geben.


    Das habe ich mich auch gefragt: was hat sich Strupp dabei gedacht? In dem Kapitel wirkt er allerdings ehrlich verwirrt, so als hätte er etwas Anderes sagen wollen als das Offensichtliche. Obwohl er später praktisch zugibt, Elias damit kritisieren zu wollen...



    Der Regen in dem Kapitel ist wohl auch eher nicht natürlich, oder? Die Geschichte von dem Knall und dem Feuer scheint zwar etwas überzogen, aber ich glaube schon, dass Pryrates da seine Hand/Magie im Spiel hatte.


    [quote author=UlrikeW]
    Ich hatte an ein paar Stellen sogar den Eindruck, dass Pryrates Elias möglicherweise durch Magie kontrolliert - nur finde ich die deutlichste gerade nicht mehr...
    [/quote]
    Stimmt, Du hast Recht. Das hatte ich glatt übersehen, aber jetzt habe ich mal verstärkt darauf geachtet. Es kommen immer wieder Andeutungen, dass Elias plötzlich die Meinung ändert, verwirrt oder benommen zu sein scheint.


    Kapitel 11
    So, nun hat sich also auch die Geschichte mit Hellnagel geklärt. Elias hat es Strupp gegeben, um es Johann ins Grab zu legen.
    Angeblich, um sich von den "Überbleibseln der Vergangenheit zu lösen" und ein "neues Zeitalter zu beginnen".
    Wobei da vermutlich noch mehr dahintersteckt, behaupte ich mal, der Reaktion Elias' nach zu schließen.
    Myriel: Allerdings deckt sich die Aussage mit dem, was Du zu Elias Verhalten der alten Garde Johanns meintest.


    LadyByron: Oh ja, schön gruselig :Kreuz:
    Klasse fand ich aber die "Ehrenschuld" gegenüber der Katze :err: Na, wenn Simon da nicht eher eine Ausrede für seine Neugier sucht...



    Kapitel 12
    LadyByron: Tja, Inch' Verrat hatte sich ja schon angekündigt. Wobei mich ja trotzdem wundert, dass er ja praktisch Morgenes reingeritten hat. Und davon bekommt er seinen Platz an Morgenes Seite auch nicht wieder. Aber vermutlich hat er nicht so weit gedacht...
    Überrascht hat mich, wie problemlos die Befreiung Josuas aus dem Kerker möglich war. Zeigt mal wieder, dass Morgenes vermutlich von vielen unterschätzt wird...

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Ich bin jetzt am Ende des ersten Teils, sprich nach Kapitel 14 angelangt.


    Kapitel 13
    [quote author=UlrikeW]
    Dass die Beiden sich dort unten nicht getroffen haben, hat mich anfangs auch sehr gewundert, aber dann hab ich mich so ziemlich ausschließlich aufs Spekulieren über die Stimmen verlegt und Josua ganz vergessen...
    [/quote]
    Ging mir ähnlich. Ich hatte komplett vergessen, dass Josua ja in denselben Gang geht. Allerdings hätte ich gesagt, dass doch etwas Zeit verstrichen ist, nachdem Josua weg ist und bis Simon endlich auch aufbricht. Wenn sich Josua beeilt und einer der beiden noch irgendwo eine Abzweigung nimmt, sehe ich da eigentlich kein Problem...
    Das Kapitel fand ich ziemlich krass, wie Simon da in der Finsternis fast den Verstand verliert. Extrem detailliert beschrieben. Und diese tausend weißen Spinnen :aaa:
    @Ulrike: Für Einbildung wären mir diese Stimmen etwas zu spezifisch. Ich war auch so frei und habe ein paar der Ausdrücke hinten im Glossar nachgeschlagen ;)
    Für mich ist hier die Vergangenheit erhalten geblieben, die Geschichte des Falls Asu'as hat sich tief in die Fundamente des Hochhorsts gegraben. Und die Magie der Sithi hat das bestimmt noch unterstützt.


    Kapitel 14
    Mal eine Frage vorneweg an unsere Englischleser: wie heißt denn Jingizu/Leid auf Englisch? Need? Suffering? Pain? Würde mich interessieren, vor allem weil ich noch ein Schwert kenne, dass auf Englisch Need heißt und ins Deutsche teilweise als Not und teilweise als Leid übersetzt wird.
    Den Traum am Anfang fand ich ziemlich wirr. War die Gestalt danach jetzt real oder nicht? *kopfschüttel*
    LadyByron: Ja ja, immer diese Zufälle ;) Aber man könnte sich ja so rausreden, dass ja vorher klar war, dass in der Nacht ein Ritual stattfinden muss und nachdem dieses von den Sithi/Weißfüchse(?) durchgeführt wird, ist es mit Sicherheit an einer ihrer Stätten. Und Simon hat ja den Weg durch alte Sithi-Tunnel/Fundamente genommen, weshalb es nicht sooo unwahrscheinlich ist, dass er gerade da rauskommt.
    Außerdem erfahren wir jetzt endlich mal wieder etwas mehr ;)


    [quote author=LadyByron]
    Und Elias scheint davon nichts gewusst zu haben. Was Pryrates ihm wohl eingeflüstert hat, um ihn davon zu überzeugen, seinen eigenen Bruder einzusperren?
    [/quote]
    Na ja, wenn das mit dem magischen Einfluss Pryrates' stimmt, vermutlich gar nicht so viel. So wirklich weiß er nicht, was Pryrates mit dem Ritual alles bezweckt, was dazugehört.
    Ich musste dabei auch an Morgenes' Warnung über die Gefahren der Magie denken, besonders auch in Bezug auf Pryrates: Sogar der Weißfuchs fährt ihn ja einmal scharf an, ob er denn nicht wüsste, was genau das Ritual beeinhalte. Ja ja, wenn er sich da nicht selbst in etwas reingeritten hat.
    Und jetzt wissen wir auch, warum Elias Hellnagel nicht wollte - auch wenn das die seltsame Reaktion nicht erklärt: er hatte schon ein anderes Schwert in petto.


    Was mich ja auch noch interessieren würde: Heil Ineluki Sturmkönig
    -> Ist das nur eine Art Dankesformel oder unterstellt er sich damit ganz dem Sithi?

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  • Ich lese hier so gespannnt mit, irgendwann muss ich die Bücher auch unbedingt wieder lesen. :breitgrins:



    Kapitel 14
    Mal eine Frage vorneweg an unsere Englischleser: wie heißt denn Jingizu/Leid auf Englisch? Need? Suffering? Pain? Würde mich interessieren, vor allem weil ich noch ein Schwert kenne, dass auf Englisch Need heißt und ins Deutsche teilweise als Not und teilweise als Leid übersetzt wird.


    Ich bin mal so frech und antworte. Es müsste "Sorrow" sein.


  • @Ulrike: Für Einbildung wären mir diese Stimmen etwas zu spezifisch. Ich war auch so frei und habe ein paar der Ausdrücke hinten im Glossar nachgeschlagen ;)
    Für mich ist hier die Vergangenheit erhalten geblieben, die Geschichte des Falls Asu'as hat sich tief in die Fundamente des Hochhorsts gegraben. Und die Magie der Sithi hat das bestimmt noch unterstützt.


    Klingt super. Aber Simon macht sich zumindest bis jetzt noch nicht wirklich Gedanken über irgendwelche größeren Zusammenhänge. Das kommt bestimmt noch. :zwinker:


    Kapitel 17 und 18


    Endlich hat Simon einen Weggefährten! :klatschen: Binabik ist wirklich klasse, allerdings frage ich mich, warum er Simon so extrem hilft. Und das einfach so? Vielleicht tut ihm Simon einfach nur Leid oder hat er irgendetwas in den Knochen gesehen?

    "If one cannot enjoy reading a book over and over again, there is no use in reading it at all." - Oscar Wilde - :lesewetter:


  • Ich lese hier so gespannnt mit, irgendwann muss ich die Bücher auch unbedingt wieder lesen. :breitgrins:



    Ich bin mal so frech und antworte. Es müsste "Sorrow" sein.


    Ah, danke! Hätte man ja auch drauf kommen können, die Reihe heißt ja schließlich Memory, Sorrow, and Thorn...


    [quote author=LadyByron]
    Und, ich habe ja kaum noch daran geglaubt, aber der gute Bruder Cadrach taucht wieder auf! Und Simon vertraut ihm natürlich wieder einfach...tja, hoffentlich lernt er endlich mal draus.
    [/quote]
    Aber das war ja, bevor er das mit der Geldbörse gemerkt hat! Das war ein richtiger Schock für ihn, als bräche die Welt zusammen ;)
    Das Verhalten von Cadrach ist unmöglich! Der hatte doch von Anfang an geplant, dass Simon als Sündenbock herhalten muss! Denn so wie er aussah, musste doch klar gewesen sein, dass er kein Geld hat. :grmpf:


    Simons Angst vor den Soldaten: Hm, ich weiß nicht, ob er da nicht etwas übertreibt. Ich bin nicht sicher, inwieweit Pryrates etc. ihn bewusst gesehen oder wahrgenommen haben. Insbesondere, da ja Morgenes am Ende alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Und letztendlich ist er nur ein unwichtiger Küchenjunge...



    Ich habe hier noch zwei Zitate für Euch. Eins, das ich als Beschreibung einfach nur klasse finde:

    Zitat


    Er atmete tief ein und aus, dann schaute er wieder auf die fernen Wälder. Irgendwo an dieser dünnen Schattenlinie, das wusste er, verlief die Alte Forststraße. Sie rollte viele Meilen an Aldheortes Südrand entlang, manchmal in einigem Abstand, manchmal auch eng an die alten Bäume geschmiegt wie ein anhängliches Kind. An anderen Stellen wagte sie sich sogar unter das Vordach des Waldes und schlängelte sich durch dunkle Lauben und schweigende, von Sonnenpfeilen durchbohrte Lichtungen. Ein paar kleine Dörfer und hier und da ein Rasthaus duckten sich in den Schatten des Waldes.


    Und eines aus Kapitel 15, über das ich komplett gestolpert bin. Es geht um das erste Lied, das sie hier singen. Die ersten beiden Strophen haben das Reimschema ABCB und auch einen entsprechenden Rythmus. Und dann kommt der Kehrreim:

    Zitat


    So steht nun vor dem Yrmansol,
    sing hei-ho, hei-holla
    unter diesem Maiabaum,
    singt heia, Gott will wachsen!


    Okay, es ist der Refrain, aber trotzdem: kein Reim, anderer Rythmus? Ist das im Englischen auch so?



    [quote author=LadyByron]
    Hier haben wir zum Beispiel wieder ein Beispiel dafür, dass es anscheinend auch heidnische Bräuche gibt. Belthainn Day. Hört sich irgendwie leicht nach Marion Zimmer Bradley und Avalon an.
    [/quote]
    Das liegt bestimmt auch an der Sprache. Diese altenglisch-ähnliche finde ich einfach nur toll :herz:


    Kapitel 16
    [quote author=LadyByron]
    Endlich denkt Simon mal wieder an das Manuskript, ich dachte schon, er hätte es schon längst verloren. Ich denke, dass es bestimmt noch wichtig wird und er einige interessante Informationen darausziehen könnte, wenn er sich nur mehr damit beschäftigen würde.
    [/quote]
    Ach, sobald er endlich mal wieder etwas im Magen hat und wieder klar denken kann, wird das bestimmt was ;)


    [quote author=LadyByron]
    Und super, dass wir endlich auf einen Sitha treffen! Cool, dass er blaue Haare hat! Allerdings wundert es mich, dass er eher einen dunkleren Teint hat, obwohl die Sithi immer als hellhäutig beschrieben werden? Und was macht er so weit südlich ganz allein? Ich dachte, sie wären erst im Norden wieder aufgetaucht...
    [/quote]
    Ja, endlich ein Schöner :bang:
    Tendenziell würde ich jetzt eher sagen, dass die Weißfüchse doch nicht die Sitha sind. Das würde den unterschiedlichen Teint erklären.
    Und das mit dem Pfeil finde ich einfach nur genial.
    Aber klasse beschrieben, wie Simon sich verhält. Hier haben wir endlich mal einen Jungen, der die ganzen Schicksalsschläge nicht einfach so wegsteckt. Oder eben mal locker jemanden umbringt, ohne groß mit der Wimper zu zucken!

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Hallo zusammen,


    ich habe es endlich auch geschafft weiterzulesen und habe den 1. Teil des Buches beendet. Das ich dazu so lange gebraucht habe, liegt aber definitiv nicht am Buch, sondern einfach an der fehlenden Zeit.


    Am dem Zeitpunkt, als Simon durch Zufall Josua in seinem Gefängnis entdeckt, überschlagen sich die Ereignisse förmlich. Simons Angst, als er beinah von Pryrates erwischt wird, ist dabei sehr glaubhaft dargestellt, genau wie seine Aufregung angesichts seiner Entdeckung.


    Wie souverän Morgenes auf Simons Entdeckung reagiert, ist beeindruckend. In aller Seelenruhe schickt er Simon zum Essen, während er selbst seine Vorbereitungen trifft. Dass er so schnell reagieren konnte, zeigt deutlich, dass er etwas erwartet hat, wenn wahrscheinlich auch nicht das.


    Als Simon unterwegs zurück in Morgenes Zimmer einen Schatten sieht, hatte ich schon ein ungutes Gefühl und dass stellt sich auch als wahr heraus. Inch hatte Simon ja schon vorher deutlich gemacht, dass er ihn hasst, da er seinen Platz weggenommen hat. Anscheinend ist der Verrat das Resultat daraus. Ich bin mir allerdings auch nicht sicher, ob er Morgenes bewusst geopfert hat (wenn er nicht sein Lehrling sein kann, dann niemand) oder ob er gar nicht so weit gedacht hat, wie ihr vermutet.


    Simons Weg unter dem Hochhorst durch fand ich klasse beschrieben - seine Angst und die zunehmende Betäubung seiner Sinne war fast spürbar. Und die Stimmen, die er hörte, trugen noch zum Gruselfaktor bei. Wobei ich wie Ulrike und Llyren auch glaube, dass sich Simon die Stimmen nicht nur eingebildet hat, sondern es die Stimmen der Sithi waren, die früher dort gelebt haben.


    Dass Simon Josua nicht begegnet ist, hat mich gar nicht gewundert. Zum ersten hat Josua etliche Minuten Vorlauf und dann muss Simon nur einmal einen anderen Weg gewählt haben, um in einen ganz anderen Teil des Tunnellabyrinths zu gelangen.


    Als Simon endlich wieder an die Oberfläche gelangt, ist immer noch Nacht. Dabei hätte ich genau wie Simon schwören können, dass der Weg durch die Tunnel länger gedauert hat.


    So ganz zufällig fand ich die Beobachtung des Rituals im Folgenden nicht. Schließlich stellt Simon selbst fest, dass er sich von dem Feuer hat anlocken lassen. Was er dort aber zu sehen bekommt, ist alles andere als beruhigend. Als Urheber dieses Schauspiels steht für mich ganz eindeutig Pryrates fest - Elias selbst scheint kaum zu wissen, was dort vor sich geht. Wie auch schon von euch festgestellt wurde, scheint er unter Pryrates Bann zu stehen.


    In einem Punkt muss ich Llyren aber widersprechen: ich glaube nicht, dass Elias Hellnagel abgelehnt hat, weil er Leid schon in Aussicht hatte. Eher würde ich die Kausalität anders herum sehen: Elias will Leid, weil er Hellnagel (aus welchen Gründen auch immer) nicht haben konnte. So wie Strupps Schilderung klingt, scheint Hellnagel Elias bei der Berührung in irgendeiner Art und Weise gequält zu haben. Deswegen wollte er es bestimmt auch nicht selbst in das Grab seines Vaters legen, sondern hat Josua vorgeschickt.


    Dass Pryrates mit seinem Ritual mehr in die Welt gebracht hat als das Schwert Leid, scheint spätestens nach der Geistererscheinung klar zu sein. Das ist bestimmt auch das Unheil, das Morgenes in der Erscheinung des "Eroberersterns" gesehen hat, der Elias Herrschaft eingeleitet hat.


    Mal schauen, wie es jetzt mit Simon weitergeht. :leserin:


    LG Myriel

  • [quote author=Myriel]
    In einem Punkt muss ich Llyren aber widersprechen: ich glaube nicht, dass Elias Hellnagel abgelehnt hat, weil er Leid schon in Aussicht hatte. Eher würde ich die Kausalität anders herum sehen: Elias will Leid, weil er Hellnagel (aus welchen Gründen auch immer) nicht haben konnte. So wie Strupps Schilderung klingt, scheint Hellnagel Elias bei der Berührung in irgendeiner Art und Weise gequält zu haben. Deswegen wollte er es bestimmt auch nicht selbst in das Grab seines Vaters legen, sondern hat Josua vorgeschickt.
    [/quote]


    Stimmt, so macht das natürlich viel mehr Sinn ;) Mal schauen, ob noch erklärt wird, warum Elias denn solche Probleme mit Hellnagel hat.


    Kapitel 17
    Binabik ist mir gleich sympathisch gewesen. Außerdem scheint er eine interessante Mischung zwischen Freundlichkeit und Weisheit zu sein, mal sehen, was da noch daraus wird.
    Ich will auch mal einen Wolf auf dem Schoß!! Qantaqa ist klasse! :bang:

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.


  • [quote author=Myriel]
    In einem Punkt muss ich Llyren aber widersprechen: ich glaube nicht, dass Elias Hellnagel abgelehnt hat, weil er Leid schon in Aussicht hatte. Eher würde ich die Kausalität anders herum sehen: Elias will Leid, weil er Hellnagel (aus welchen Gründen auch immer) nicht haben konnte. So wie Strupps Schilderung klingt, scheint Hellnagel Elias bei der Berührung in irgendeiner Art und Weise gequält zu haben. Deswegen wollte er es bestimmt auch nicht selbst in das Grab seines Vaters legen, sondern hat Josua vorgeschickt.


    Stimmt, so macht das natürlich viel mehr Sinn ;) Mal schauen, ob noch erklärt wird, warum Elias denn solche Probleme mit Hellnagel hat.
    [/quote]


    Ich hatte mir das eigentlich so vorgestellt, dass Pryrates (und Elias?) den Handel um Leid schon eingegangen waren und Hellnagel das irgendwie gespürt hat und Elias deshalb nicht als Besitzer akzeptieren wollte...


    Llyren - im Englischen reimt sich das Maienlied ein bisschen mehr:

    Zitat

    So stand beneath this Yrmansol
    Sing hey-up! Hey-yarrow!
    Stand beneath th Maia-pole
    Sing hey-up! God is growing

    :lesewetter:<br />Tad Williams - To Green Angel Tower - Storm<br />Caitlín R. Kiernan - The Red Tree

  • Kapitel 18
    LadyByron: Was die eingebauten Lieder und Geschichten angeht, muss ich Dir zustimmen. Die Geschichte von Seddas Netz ist klasse eingebracht und hat vor allem auch genau die richtige Länge, so dass sie dem Leser nicht langweilig wird ;)
    Was mir sehr gut gefällt ist, dass Simon offensichtlich aus seinen Erfahrungen gelernt hat. Er hat noch ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber Binabik. Aber wer kann es ihm verübeln, dass sich das nach und nach legt?
    Schön finde ich, dass Simon immer noch am Tod des Holfällers zu knabbern hat. In meiner Ausgabe auf S.346:

    Zitat


    Jedenfalls empfinde ich nichts dergleichen für diesen verdammten Holzfäller, [...] Wahrscheinlich hätte er mich genauso schnell umgebracht, wie er den Sitha töten wollte. Aber hätte er das wirklich? [...]
    Ob er wohl eine Frau hatte? [...] Und Kinder? [...] Und ich bin nicht traurig, dass der Holzhauer tot ist - aber ich fände es traurig, wenn seine Familie ihn so tot im Wald fände.


    Ist das nicht die Unterscheidung, die Binabik meinte? Sinngemäß: ein schlechtes Gewissen, weil er tot ist oder weil er ihn getötet hat.


    Kapitel 19
    Okay, Binabik weiß definitiv mehr, als er zugibt. Und die geworfenen Knochen haben offenbar ebenfalls noch mal zur Vorsicht gemahnt bzw. vor Gefahr gewarnt.
    Und wie man bei der Abtei sieht, nicht ohne Grund... Aber zum Glück finden sich Überlebende. Allerdings stellt sich die Frage, was Bruder Dochais im Wald zu suchen hatte und wie/warum er offensichtlich auf die Weißfüchse gestoßen ist...


    Kapitel 20
    Den Traum von Simon finde ich sehr interessant. Wieviel davon wohl wirklich ist? Ich könnte mir schon durchaus vorstellen, dass Pryrates und die Weißfüchse (?) auf der Suche nach ihm sind... Entgegen meiner Aussage von vor ein paar Kapiteln ;)
    Interessant auch hier wieder die Bedeutung von Namen, die sich eigentlich fast immer in der Fantasy bzw. der Magie finden. Offensichtlich würde Simons Name seine Feinde dazu befähigen, ihn zu finden...
    Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber irgendwas an diesem Bruder Hengfisk ist komisch. Und zwar nicht nur, dass er Binabik so feindlich gesonnen ist. Ich traue ihm nicht...

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  • So, Kapitel 15 und 16 sind gelesen.



    Ich mag es echt, dass auch hin und wieder Lieder oder Gedichte in die Geschichte eingestreut werden. Das erinnert mich an Tolkien, gefällt mir aber wirklich. :daumen:


    Das gefällt mir auch sehr gut, wobei ich es mir als sehr schwierig vorstelle, die ordentlich ins Deutsche zu übertragen (übersetzen ist beinah unmöglich). Das hat der Übersetzer mMn sehr gut gelöst.


    Die Verwandlung, die Simon innerhalb weniger Tage durchmacht, finde ich sehr plastisch geschrieben. Kleinigkeiten machen hier einen Großteil der Atmosphäre aus. Bezeichnend ist auch, dass Simon sich sogar nach Rachels strenger Gegenwart sehnt. :autsch:


    Dass er Cadrach bei ihrem Wiedersehen erstmal wieder so unbedarft Glauben schenkt, zeigt klar, wie naiv Simon noch ist. Während seines Marsches durch den Wald hat er sich zwar ein paar Vorsichtsregeln angewöhnt, aber menschliche Gegenwart, noch dazu freundliche, setzt alles außer Kraft. Immerhin ist er noch so gut beieinander, dass er die Geldbörse als seine und Cadrach endlich als den Betrüger erkennt, der er ist. Allerdings hätte die ganze Episode böse ins Auge gehen können, wenn die Wachen ihn in die Hände bekommen hätten. :schwitz:



    [quote author=LadyByron]
    Und super, dass wir endlich auf einen Sitha treffen! Cool, dass er blaue Haare hat! Allerdings wundert es mich, dass er eher einen dunkleren Teint hat, obwohl die Sithi immer als hellhäutig beschrieben werden? Und was macht er so weit südlich ganz allein? Ich dachte, sie wären erst im Norden wieder aufgetaucht...


    Ja, endlich ein Schöner :bang:
    Tendenziell würde ich jetzt eher sagen, dass die Weißfüchse doch nicht die Sitha sind. Das würde den unterschiedlichen Teint erklären.[/quote]
    Jaa, der erste Sitha ist da. :klatschen:
    Dieses Zusammentreffen fand ich sehr gut beschrieben, besonders das gegenseitige Misstrauen. Und nach dem Kampf sind beide zu mitgenommen, um sich mit solchen Kleinigkeiten noch aufhalten zu können - Simon schneidet ihn einfach los und der Sitha wehrt sich auch nicht mehr gegen Simons Annäherung.


    Und zum Thema Sitha = Weißfüchse:
    Haben alle Menschen die gleiche Hautfarbe? Und trotzdem sind wir alle Menschen. :zwinker:



    Aber klasse beschrieben, wie Simon sich verhält. Hier haben wir endlich mal einen Jungen, der die ganzen Schicksalsschläge nicht einfach so wegsteckt. Oder eben mal locker jemanden umbringt, ohne groß mit der Wimper zu zucken!


    Dass Simon wirklich erst zuschlägt, als er keine andere Chance mehr sieht und ihm die Tat auch unmittelbar danach so zu schaffen macht, sind für mich sehr wichtige Charakterzüge - er ist nun mal kein kaltblütiger Mörder. Umso froher bin ich im Nachhinein auch, dass aus seiner Karriere in der Erkyngarde nichts geworden ist. Simon und Soldat unter diesen Tyrannen - da wäre er zugrunde gegangen. :aaa:

  • Ich schon wieder. :winken:


    Mittlerweile habe ich bis Kapitel 20 gelesen.



    Kapitel 17 und 18


    Endlich hat Simon einen Weggefährten! :klatschen: Binabik ist wirklich klasse, allerdings frage ich mich, warum er Simon so extrem hilft. Und das einfach so? Vielleicht tut ihm Simon einfach nur Leid oder hat er irgendetwas in den Knochen gesehen?


    Ich bin auch sehr froh, dass Simon jetzt nicht mehr allein durch den Wald stolpert und hungert, sondern dass er mit Binabik (und vor allem Qantaqa :herz: ) freundlich gesinnte und kompetente Begleitung hat. Dass Binabik einen Grund für sein Tun hat, bezweifel ich nicht. So weit weg von zu Hause und bei so einer aufgeladenen Atmosphäre unter Elias Herrschaft wird Binabik nicht nur aus reiner Herzensgüte handeln. Fragt sich nur, warum er es tut.



    Und wie man bei der Abtei sieht, nicht ohne Grund... Aber zum Glück finden sich Überlebende. Allerdings stellt sich die Frage, was Bruder Dochais im Wald zu suchen hatte und wie/warum er offensichtlich auf die Weißfüchse gestoßen ist...


    Vielleicht hat Dochais mit den Männern zusammengearbeitet, die die Abtei niedergebrannt haben? Da er aber zuviel wusste, wurde er nach Erfüllung seines Jobs ausgeschaltet - doch warum so kompliziert? Warum haben sie ihn nicht einfach umgebracht, so wie die anderen Mönche?



    Kapitel 20
    Den Traum von Simon finde ich sehr interessant. Wieviel davon wohl wirklich ist? Ich könnte mir schon durchaus vorstellen, dass Pryrates und die Weißfüchse (?) auf der Suche nach ihm sind... Entgegen meiner Aussage von vor ein paar Kapiteln ;)


    Also die Stimmen dürften schon wirklich gewesen sein - sowohl die von Pryrates auch die andere, die Simon für sich beansprucht. Dass sie Pryrates einfach so befiehlt, ihm Simon zu überlassen, gefällt mir gar nicht. Pryrates scheint schon schlimm genug zu sein - und wer immer hinter der Stimme steckt, hat noch mehr Macht als er. :entsetzt:


    Auf lange Sicht gesehen ist es bestimmt nicht gut, dass sich Simon an so wenig aus seinem Traum erinnert, aber im Moment ist er schon verstört genug. Seine Grübeleien am Bachufer, während er eigentlich Wasser holen soll, haben so gar nichts mehr mit seinen früheren Tagträumen gemeinsam. Doch obwohl sein Bedarf an Abenteuern gestillt sein dürfte, bekommt er keine Ruhepause. Hoffentlich ist Binabik nicht auch in die gleiche Falle getappt wie Simon. :Kreuz:



    Sagt mal, wo steckt ihr eigentlich? Ich kann im Moment überhaupt nicht einschätzen, ob ich mich ranhalten sollte oder lieber einen Gang zurückschalte.

  • [quote author=Myriel]
    Dass Binabik einen Grund für sein Tun hat, bezweifel ich nicht. So weit weg von zu Hause und bei so einer aufgeladenen Atmosphäre unter Elias Herrschaft wird Binabik nicht nur aus reiner Herzensgüte handeln. Fragt sich nur, warum er es tut.
    [/quote]
    Aber warum auch immer, ich bin sicher, dass er Simon nichts Böses will.


    [quote author=Myriel]
    Also die Stimmen dürften schon wirklich gewesen sein - sowohl die von Pryrates auch die andere, die Simon für sich beansprucht. Dass sie Pryrates einfach so befiehlt, ihm Simon zu überlassen, gefällt mir gar nicht. Pryrates scheint schon schlimm genug zu sein - und wer immer hinter der Stimme steckt, hat noch mehr Macht als er. :entsetzt:
    [/quote]
    Ganz eindeutig. Allerdings habe ich auch den Eindruck, dass Pryrates nicht so hundertpronzentig weiß, auf was er sich da eingelassen hat. Bzw. sich über- und seinen - ich nenne ihn jetzt mal "Handelspartner" - unterschätzt.


    Kapitel 21
    Aha! Damit wissen wir, warum Binabik Simon hilft! Er hat es Morgenes versprochen!
    Allerdings würde mich dabei interessieren, ob dieses Versprechen schon vor längerem gegeben wurde, also im Sinne von "falls mir etwas zustoßen sollte, etc.". Oder ob Morgenes erst kurz vor seinem Tod eine Nachricht losgeschickt hat. Ich erinnere mich da dunkel an Botenvögel, die er ausgeschickt hatte...


    Außerdem bekommen wir mal wieder Isgrimnur zu sehen, der es endlich geschafft hat, vom Hochhorst und Elias wegzukommen. Anscheinend waren er und seine Männer das Ziel des hinterhältigen Angriffs.
    Einskaldir und seinen Test, ob Simon die Sprache versteht, fand ich klasse ;) Auch wenn diese Idee natürlich nicht neu ist...
    Ob Isgrimnur noch einfällt, wo er Simon gesehen hat? Vielleicht kommt es ihm, wenn er in Gedanken mal wieder beim Harfner ist.


    Kapitel 22
    Hier erfahren wir, dass die aktuelle Situation am Hochhorst alles Andere als rosig ist. Selbst Eliast' Getreue trauen Pryrates nicht. Allerdings habe ich so das Gefühl, dass sich Elias im Fall einer Entscheidung oder Krise in jedem Fall auf Pryrates' Seite stellen würde. Da sehe ich noch einiges Konfliktpotential :smile:
    Außerdem beginnen die ersten Intrigen und Ränkeschmiedereien. Ach, was habe ich mich darauf gefreut :breitgrins:
    Allerdings mache ich mir Sorgen um Binabik und Simon. Naglimund umzingelt? Da wird es schwer werden, hineinzukommen.


    Miriamel ist erkrankt? Hmpf, das erscheint mir seltsam. :verschwoerung: An eine normale Krankheit glaube ich nicht. Ich sehe da verschiedene Varianten: Sie simuliert nur, um wieder nach Hause zu kommen. Oder die Krankheit ist nur die offizielle Version und in Wahrheit ist sie weggelaufen? eingesperrt? verschwunden?
    Oder sie ist wirklich krank, allerdings hat Pryrates seine Hand im Spiel, um ihren evtl. positiven Einfluss auf Elias zu entfernen.


    So, dieses Wochenende werde ich nicht mehr zum Lesen kommen, aber am Montag stürze ich mich wieder voller Tatendrang hinein ;)

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  • Ich bin mittlerweile bei Kapitel 25 angelangt.


    An dieser Stelle würde ich gern noch eine Sache loswerden, die mir immer wieder aufgefallen ist, ich aber ständig vergessen habe, zu erwähnen: Binabiks Sprache.
    Es kommt sehr schön rüber, dass es nicht Binabiks Muttersprache ist. Nicht nur dadurch, dass er gelegentlich nach Wörtern sucht. Sondern einfach dadurch, dass viele seiner Formulierungen und Phrasen zwar korrekt, aber doch so unüblich sind, dass sie auffallen. Nicht störend, aber genug, um mich daran zu erinnern, dass Binabik hier in einer (für ihn) Fremdsprache redet. Ein großer Lob hier natürlich auch an den Übersetzer, der das ganz klasse gelöst hat.


    Kapitel 23
    Wir erfahren ein bisschen mehr über den Bund der Schriftrolle, zu dem offenbar nur eine Handvoll an Mitglieder gehören. Hm. Wenn die Anzahl fix ist, muss ja jeder rechtzeitig einen Nachfolger ausbilden. War dafür dann sogar Simon vorgesehen? Würde Sinn ergeben.
    Und Binabiks Meister ist tot. Genau wie Morgenes - was Binabik interessanterweise noch nicht wusste. Zufall?


    Kapitel 24
    Ich will auch eine Qantaqa :herz: Ein Wolf mit einer Ehrenschuld. Das Konzept gefällt mir: Wölfe nicht einfach als Tiere, sondern als gleichberechtigte Lebewesen mit Ehre. Sehr schön.
    Und wieder ein bisschen mehr aus Morgenes' Buch und über König Johann.


    Zitat


    "Binabik?" unterbrach Simon.
    "Ja?"
    "Wer übernahm was von wem?"


    Köstlich! :breitgrins:


    Kapitel 25
    [quote author=Myriel]
    Und zum Thema Sitha = Weißfüchse:
    Haben alle Menschen die gleiche Hautfarbe? Und trotzdem sind wir alle Menschen.
    [/quote]
    Binabik glaubt auch nicht, dass die Nornen und die Sithi zum selben Volk gehören...
    Selbst mir als Hundefan waren diese Viecher zuwider. :Kreuz: Gott sei Dank kommen sie da mehr oder minder heil raus!
    Und unser Spion ist wieder da - Malachias! Vielleicht erfahren wir jetzt noch, was er auf der Burg dauernd getrieben hat.

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  • Im Kapitel 19 ist meine Vorstellungskraft mal wieder mit mir durchgegangen: Als Binabik einen Satz über den Tod des Sithi-Königs abbricht, hab ich mir überlegt, ob sein Sohn in möglicherweise umgebracht hat...



    Auf lange Sicht gesehen ist es bestimmt nicht gut, dass sich Simon an so wenig aus seinem Traum erinnert, aber im Moment ist er schon verstört genug. Seine Grübeleien am Bachufer, während er eigentlich Wasser holen soll, haben so gar nichts mehr mit seinen früheren Tagträumen gemeinsam. Doch obwohl sein Bedarf an Abenteuern gestillt sein dürfte, bekommt er keine Ruhepause. Hoffentlich ist Binabik nicht auch in die gleiche Falle getappt wie Simon. :Kreuz:


    Das mit den fehlenden Erinnerungen wird jetzt wirklich auffällig - Simon hat ja auch schon die an den Tunnel und das Ritual verloren...


    Binabik und Qantaqa gefallen mir auch sehr gut :zwinker:


    Kapitel 21
    Falls das Unwetter und der nächtliche Angriff auf Isgrimnurs Lager auf Pryrates Konto gehen werden seine Fähigkeiten gruseliger und gruseliger :aaa:


    In Kapitel 22 sehe ich fast *nur* Konfliktpotential ;)
    Hoffentlich konnte Miriamel sich in Sicherheit bringen - Fengbald zeigt sich ja auch nicht als der angenehmste Typ...

    :lesewetter:<br />Tad Williams - To Green Angel Tower - Storm<br />Caitlín R. Kiernan - The Red Tree