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Klapptext:
Südengland, 1127: Die junge Aline flieht vor ihrem grausamen Dienstherrn in den Wald. Dessen Knechte spüren sie bald wieder auf, doch bevor Aline zurückgebracht und schwer bestraft werden kann, wird sie von einer adligen Dame gerettet: Matilda, Tochter und Thronerbin des englischen Königs Henry I. Aline bleibt fortan an Matildas Seite, zuerst als loyale Dienerin, dann auch als Vertraute. Am Königshof lernt sie den jungen Ethan kennen, und die beiden verlieben sich ineinander. Doch Ethan gehört zum Gefolge von Matildas Rivalen um den Thron, und bald wird das Paar auseinandergerissen in den Wirren eines grausamen Bürgerkrieges...
Meine Meinung:
Das Buch läuft natürlich unter dem Schlagwort des historischen Romans, was aufgrund seiner Zeit durchaus gerechtfertigt ist, könnte aber problemlos auch unter Liebesromane einsortiert werden. Teilweise liegt das natürlich daran, dass die Hauptfigur Aline, eine einfache Dienerin ist, und nicht Matilda, die historisch belegte Persönlichkeit. Wer sich als Leser darauf einlassen kann, wird in "Am Hofe der Löwin" eine leichte, kurzweilige Lektüre für gemütliche Sofastunden finden.
Die historischen Details sind, mit ein wenig Freiheit der Autorin, korrekt, bilden aber nun mal nur die Kulisse für die eigentliche Handlung.
Die Liebesgeschichte an sich, ist nett und liebenswert, aber nicht von dramaturgischer Präsenz. Alles ein wenig zu vorausschauend und manchmal aufgesetzt dramatisch. Ich habe nicht genau mitgezählt, aber Aline und Ethan trennen sich auf diesen 442 Seiten bestimmt fünf Mal im Streit und kommen doch immer wieder zueinander.
"Am Hofe der Löwin" bekommt von mir
für die gemütlichen Stunden, die ich mit Aline und Ethan auf dem Sofa verbringen durfte.