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Oliver VII ist der König des fiktiven südeuropäischen Königreich Alturien zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die desaströse finanzielle Lage soll durch eine Hochzeit und einen Alleinvertretungsvertrag für die einzigen gewinnbringenden Produkte Alturiens mit dem Nachbarstaat gelöst werden. Eine angenehme Lösung ist das aber nicht und so wird der König gestürzt und verschwindet im Exil. Inkognito in Venedig trifft er ausgerechnet auf einen Hochstapler, der, mit ihm als alturischem Exilkönig, einen großen Coup plant.
Der Klappentext beschreibt dieses Büchlein (nur rund 180 Seiten lang) als Schelmenroman und dem kann ich im Grunde genommen nur zustimmen. Es könnte ein klein wenig schelmischer daherkommen und die Figuren hätten etwas deutlicher herausgestellt werden können, aber insgesamt ist es schon eine nette kleine Geschichte. Die Entwicklung Olivers zu einem wahren König erscheint mir etwas übertrieben, ich glaube ja eher, dass er von Anfang an ein ordentlicher Monarch war und es nur noch selbst erkennen musste. Die Pläne des Hochstaplers haben mir am meisten Spaß gemacht und zu lesen wie Alturien ungeplant durch ihn letztendlich doch noch gerettet wird, hat mir ein leichtes Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Insofern hat „Oliver VII“ meine Erwartungen ganz gut erfüllt, auch wenn mir Die Pendragon-Legende, die Schuld an meinen Szerb-Einkäufen war, etwas besser gefallen hat.
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