D. Cordingly: Unter schwarzer Flagge: Legende und Wirklichkeit des Piratenlebens

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    Ich kann das Buch inhaltlich nur schlecht beurteilen, denn ich hatte mich zuvor nie mit dem Thema Piraten beschäftigt. Das Buch war ein Spontankauf - cooles Cover (ich habe die oben verlinkte englische Ausgabe gelesen), spannend klingender Titel, billig.


    Auf der einen Seite fand ich es wirklich spannend zu lesen und kein bisschen trocken, außer vielleicht gegen Ende. Und ich denke, es vermittelt durchaus einen lebhaften Eindruck davon, wie das Piratenleben damals ausgesehen haben mag. (Es geht hauptsächlich um westliche Piraten um die Zeit um 1700 herum, Infos zu modernen Piraten wird man hier weitestgehend vergeblich suchen.) Man erfährt etwas über das Leben an Bord, über weibliche Piraten, über die Jagd auf Piraten, usw. Auch wird immer wieder Bezug auf Piraten in (klassischer) Literatur und Film genommen und verglichen, wie realistisch die sind - oder eben nicht sind - und wie sie unser Bild von Piraten geprägt haben.


    Auf der anderen Seite wirkt das Buch aber seltsam durcheinander. Wie eine Sammlung von Fakten, Anekdoten, Quellen-Zitaten, ohne dass eine wirkliche Struktur erkennbar wäre. Dabei ist es durchaus in Kapitel zu verschiedenen Aspekten unterteilt, aber habe beim Lesen gemerkt, dass ich immer mal wieder einen Blick auf die Kapitelüberschriften werfen musste, um mich daran zu erinnern, worauf im jeweilige Kapitel eigentlich der Schwerpunkt liegen sollte. Vielleicht wäre ein anderer, z. B. chronologischer Aufbau sinnvoller gewesen und hätte auch Wiederholungen vermieden.


    Das Buch wird durch einige Schwarz-Weiß-Illustrationen ergänzt und enthält im Anhang unter anderem ein kleines Glossar nautischer Begriffe.

    Einmal editiert, zuletzt von Liafu ()