London, Jack - Call of the Wild / Der Ruf der Wildnis
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Der Bernhardinermischling Buck wird aus seinem Zuhause nach Alaska verkauft und dort zum Schlittenhung abgerichtet. Schnell lernt Buck, dass bisher bekannte Regeln und Etikette hier nicht mehr gelten. Menschen können grausam sein und auch unter den Hunden gilt ausschließlich das Recht des Stärkeren. Jetzt heißt es, sich durchsetzen oder zugrundezugehen.
Im Verlauf der Geschichte entwickelt sich Buck immer weiter vom domestizierten Haustier zu einem Geschöpf der Wildnis.
Der Roman gilt ja als ein Klassiker der Abenteuerliteratur und lag in Kombination mit White Fang schon eine ganze Weile auf meinem SUB. Was die Seitenzahl angeht, ist der Roman nur recht kurz, obwohl eine ganze Reihe Geschehnisse berichtet werden. Ich schwanke noch mit mir, ob mehr Ausführlichkeit nicht doch besser gewesen wäre oder ob gerade die Dichte der Handlung hier die Entwicklung Bucks nicht besser widergibt.
Obwohl ich personalisierte Erzähler eigentlich lieber mag, funktionierte der allwissende hier recht gut: So wurde das Geschehen immer von einem scheinbar neutralen Erzähler berichtet, der dadurch aber Bucks Verhalten und seine Entwicklung gut kommentieren konnte. Und obwohl ich dadurch doch auch einige Distanz aufgebaut habe, sind mir einige Geschehnisse trotzdem sehr nahe gegangen. Allerdings bin ich da persönlich recht empfindlich, wenn Tiere leiden oder schlecht behandelt werden.
Anfangs war ich ja etwas skeptisch, aber besonders der spätere Verlauf haben mich durchaus entschädigt und ich bin froh, dass ich das Buch gelesen habe. Mal schauen, ob es für eine Wiederholungstat reicht.
Ich vergebe