Jeanine Krock - Wind der Zeiten

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    Jeanine Krock - Wind der Zeiten


    Erster Satz:


    Nachdem die Rücklichter des Zugs von der Nebelwand verschluckt waren, wurde es still.


    Zum Inhalt:


    Nach dem Ende ihrer desaströsen Beziehung, fährt Johanna zu ihrer Freundin Caithlynn nach Schottland. Dort will sie sich von dem Erlebten erholen und sich neu orientieren. In der neuen Umgebung geht es ihr immer besser. Während ihrer Zeit in Schottland begegnet ihr immer wieder der geheimnisvolle Alan, der immer wieder überraschend auftaucht und meistens genauso schnell wieder verschwindet. Er bereitet ihr trotz aller guten Vorsätze heftiges Herzklopfen. Als sie gerade alleine eine größere Reitausflug macht, begegnet sie ihm wieder. Als sie ihm gerade nach einem kleinen Unfall helfen will, passiert das Unglaubliche und sie landet mit Alan im Schottland des 18. Jahrhunderts.


    Meine Meinung:


    Mit "Wind der Zeiten" ist es Jeanine Krock gelungen, eine schöne, mitreißende aktuelle/historische Liebesgeschichte zuschreiben. Sie umfasst dabei mehrere Genres, sodass es nur schwer ist, dieses Buch richtig einzuordnen, denn es umfasst paranormale, historische, romantische Elemente. Obwohl das Buch so viele verschiedene Elemente umfasst, hatte ich nie das Gefühl, dass bei dem Buch etwas zu sehr gekünstelt wurde, sondern es fügte sich wie von selbst in die Geschichte ein ohne dabei Vorhersehbar zu sein.


    Mit der Protagonistin Johanna hat Krock eine Protagonistin geschaffen, die sehr anpassungsfähig und stark ist. Manchmal stärker als sie selbst glaubt. Johanna zeigt sich in den Situationen, in denen sie es sich erlauben kann, teilweise von ihrer verletzlichen Seite, kann jedoch auch, wenn es darauf ankommt, stark sein und die Situationen so hinnehmen wie sie sind und sich dann dementsprechend verhalten. Sie ist mir im Verlaufe des Buches ans Herz gewachsen, auch wenn sie manchmal etwas vorlauter ist, als mir lieb gewesen ist :zwinker: Auch die anderen Personen sind alles andere als Stereotypen, sondern haben alle ihre eigene Persönlichkeit und haben alle ihre Ecken und Kanten. Ganz besonders gefiel mir Mòrag, das Dienstmädchen. Sie ist so eine herzliche Person, die ich einfach gern haben musste.


    Des weiteren hat mir gut gefallen, dass man während des Lesens auch eine fremde Welt eintauchen konnte. Mir gefiel es mir vorzustellen, wie es wohl vor 300 Jahren war und wie die Menschen noch ohne die ganzen technischen Errungenschaften zurecht gekommen sind. Besonders durch die Beobachtungen von Johanna fiel auf, was es alles noch nicht gab und wie sich die Menschen der Zeit beholfen haben. Des weiteren fand ich auch die Rolle der Frau sehr interessant. Auch dies hat Jeanine Krock gut dargestellt.


    Die Liebesgeschichte von Alan und Johanna war in meinen Augen unrund. Sie war zwar irgendwie schön, jedoch wirkte sie an manchen Stellen in meinen Augen unrealistisch.


    Alles in allem war es eine sehr lesenswerte Geschichte, die mich mitgerissen hat.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Hallo :smile:
    Ich habe dieses Buch im letzten Jahr gelesen. Die Geschichte hat mir gut gefallen. Es hat richtig Spaß gemacht gemeinsam mit der Protagonistin die damalige Zeit und Lebensweise zu erkunden.


    Die Liebesgeschichte von Alan und Johanna war in meinen Augen unrund. Sie war zwar irgendwie schön, jedoch wirkte sie an manchen Stellen in meinen Augen unrealistisch.


    Das empfand ich auch so !


    Insgesamt war es aber schon eine nette Lektüre für Zwischendurch.
    Daher gibt es auch von mir 3ratten

  • Klingt ein bisschen nach der Highland-Saga von Gabaldon - wirkt es denn auch beim Lesen abgekupfert?


    Gruß,
    die Schokomaus

    "Verzicht bedeutet für Frauen die kurze Pause zwischen zwei Wünschen."

    ~ Mario Adorf

  • Also auf mich wirkte es beim Lesen nicht abgekupfert. Das kann aber auch daran liegen, dass ich Wind der Zeiten ca. 1 1/2 Jahre vor Feuer und Stein gelesen habe und deshalb nicht mehr im Detail im Kopf hatte.