Philippa Gregory - Der Thron der roten Königin

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  • Philippa Gregory - Der Thron der roten Königin:


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    Klappentext:
    Mit kaum zwölf Jahren wird Margaret Beaufort aus dem Hause Lancaster 1455 mit Edmund Tudor verheiratet. Die Familie wartet ungeduldig auf einen Thronfolger. Tatsächlich bekommt Margaret, selbst noch ein Kind, einen Sohn: Henry. Als mit dem Rosenkrieg ein tödlicher Kampf um die Krone entbrennt, gilt Margarets ganzes Streben einem einzigen Ziel: Ihr Sohn soll König von England werden. Denn in einem ist Margaret sich sicher: Gott steht auf ihrer Seite.


    Meine Meinung:
    Nachdem ich die letzten 1-2 Wochen nur Krimis gelesen habe wollte ich jetzt unbedingt das Genre wechseln. Auf das Buch von Philipa Gregory, das nun seit ca. 2 Monaten im Bücherregal auf mich wartete habe ich mich sehr gefreut und mich mit einer entsprechenden Erwartungshaltung heute morgen bei einer Tasse Tee in die Sofaecke gekuschelt. Leider sind meine Erwartungen aber bis jetzt (okay, ich bin erst auf Seite 100) noch überhaupt nicht erfüllt. Mich kann der Schreibstil überhaupt nicht überzeugen, es ist mir viel zu flach und phantasielos. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Geschichte aus Margarets Sicht geschrieben ist und sie ist bis jetzt erst 14 Jahre alt - die Hoffnung stirbt zuletzt. Auch der ständige Bezug auf ihre Religiösität nervt mich und erscheint irgendwie auch unpassend und gekünstelt.


    Riesengroße Lust zum Weiterlesen habe ich nicht, aber natürlich bekommt die Geschichte noch die Möglichkeit, mich in den nächsten 100 Seiten zu überzeugen.

  • Ist das Dein erstes Gregory-Buch?


    Anscheinend schreibt sie recht unterschiedlich - mir hat ihr Buch über Elizabeth I. zum Beispiel gar nicht gefallen, während ich die Bücher, die am Hof von Heinrich VIII. spielten, toll fand :schulterzuck:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Nein, ich habe schon mehrere von ihr gelesen und war eigentlich richtig begeistert - deswegen hatte ich mich ja so auf dieses Buch gefreut. Na ja, ich kämpfe mich jetzt so durch, aber richtig gut ist anders :rollen: .

  • Also wollte mich mein Bauchgefühl wohl warnen, das mich immer wieder zu anderen Büchern greifen ließ, wenn ich das hier irgendwo rumliegen sah. Bin gespannt, ob es noch besser wird.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Bin gespannt, ob es noch besser wird.


    Leider nein :rollen: . Ich habe dann heute den Rest gelesen, also die restlichen 400 Seiten und zwischendurch immer wieder überlegt, abzubrechen. Der Schreibstil konnte mich überhaupt nicht überzeugen, langweilig, nichtssagend, eintönig, ohne Profil.


    Die gute Margaret ist mir dazu noch wirklich auf die Nerven gefallen, ihre Gedanken zu lesen war weder spannend noch erhellend, sie hat mich leicht angewidert, aber ohne hier einen Nerv zu treffen, der das dann wieder gut finden könnte. Die Handlung konnte mich ebenso wenig überzeugen, es zog alles an mir vorbei, wurde abgespult, ich habe mich überhaupt nicht beteiligt gefühlt. Wenn ich da an die Bücher von Frau Gablé denke, das sind andere Welten und andere Dimensionen :rollen:.


    Fazit: Hätte ich nicht schon andere Bücher der Autorin gelesen wäre das ganz sicherlich das letzte geblieben. Mich hat wirklich schon lange kein Buch mehr so genervt :sauer: .


    LG
    Alexa

  • Ich bin grad total erleichtert. Eigentlich mag ich Philippa Gregory ja sehr, aber das Buch muss ich sagen ödet mich auch an. Ich hab jetzt etwa 150 Seiten gelesen und bin am überlegen ob ich mich weiter durchmogel und hoffe, das es mich irgendwann doch noch packt oder ob ich es doch einfach zur Seite lege.

  • Das ist ja schade, Alexa. Aber das deckt sich mit meiner Erfahrung mit Frau Gregorys Buch über Elizabeth I. Damit habe ich mich auch tierisch gelangweilt.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • @Sternchen
    Ich bin auf Deine weitere Wertung gespannt.


    Valentine
    Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, glaube aber, dass ich besagtes Buch sogar abgebrochen habe, weil es so langweilig war.

  • Meine Meinung zum Buch:


    Eigentlich gehört Philippa Gregory zu meinen Lieblingsautorinnen im historischen Bereich und so habe ich auch bei diesem Buch etwas gelernt: Nämlich leider, dass die Lieblingsautorin nicht immer für richtig viel Lesegenuss und Lesespass garantiert. Das Leben von Margaret Beaufort ist mit Sicherheit sehr spannend und bietet viel Raum und Stoff für große dicker Wälzer darüber. Allerdings gelingt es Philippa Gregory in ihrem neusten Buch nicht, diese Spannung, das entbehrungsreiche und von tiefem Glauben begleitete Leben der schillernden Persönlichkeit zum Leben zu erwecken. Im Gegenteil: Mit ihren Beschreibungen schafft sie es einfach ihr Leben einzuhauchen, im Gegenteil. Margaret nervt nur noch – Ihren Gedanken zu folgen bereitet einem keine Freude. Die Story plätschert nur so dahin und nach dem ich gemerkt habe das ich anfange nur noch zu überfliegen habe ich das Buch abgebrochen.


  • Die Story plätschert nur so dahin und nach dem ich gemerkt habe das ich anfange nur noch zu überfliegen habe ich das Buch abgebrochen.


    Ha, jetzt fühle ich mich echt tapfer - ich habe es durchgezogen :err: . Danke für Deine Meinung, interessant, dass sie sich mit meiner deckt.