Daniel Bielenstein - Max und Isabelle

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.471 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tjaa.

  • Daniel Bielenstein - Max und Isabelle


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    Max und Isabelle ist ein Liebesroman der etwas anderen Art. Nicht nur, dass die Geschichte von einem Mann geschrieben wurde -was ich mag, da dann irgendwie das Kitschgen fehlt- auch die Hauptfiguren fallen etwas aus dem alltäglichen Rahmen.


    Max, frisch getrennt, bei einem Hamburger TV-Sender als Moderator tätig, ist 31 Jahre alt.
    Isabelle, geschieden, Mutter zweier pubertierender Kinder, Teilinhaberin eines Blumengeschäftes mit Kaffeeausschank, ist 16 Jahre älter, also 47 Jahre alt.


    Kann das gut gehen? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht, denn in diesem Buch geht es eher um die Entstehung und das Zulassen dieser in unserer Gesellschaft immer noch ungewöhnlichen Konstellation. Aus einem simplen One-Night-Stand werden echte Gefühle. Darf das sein? Was sollen die Leute denken? Was denkt er / sie von mir? Was denken meine Freunde?
    Das sind die eigentlichen Fragen die in diesem Buch behandelt werden. Dabei macht es wirklich Spaß als Leser die Entwicklung zu verfolgen.
    Besonders gelungen finde ich dies durch den Perspektivenwechsel. Die Kapitel werden mit viel Witz und leichtem Humor abwechselnd aus der Sicht von Max und Isabelle erzählt. Wobei ich wirklich bewundere, wie gut sich Daniel Bielenstein in die Figur von Isabelle einfinden konnte.


    Fazit, eine ungewöhnliche und doch lustig erzählte Geschichte um den Beginn einer Liebesbeziehung welche nicht alltäglich ist. Lesenswert!


    5ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Papyrus ()

  • Ich habe gerade lange überlegt, warum mir der Name Daniel Bielenstein so bekannt vorkommt, bis mir eingefallen ist, dass ich von ihm auch schon mal ein Buch gelesen habe. Das war Die Frau fürs Leben und das fand ich damals auch ganz unterhaltsam und erfrischend anders, weil eben aus männlicher Perspektive.

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    Leider habe ich das Buch inzwischen verschenkt, weil ich irgendwann dachte, dass ich diese ganzen Liebesromane nicht mehr im Regal stehen haben will. Sonst hätte ich sicher nochmal reingelesen.

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Aufgrund des Postings hier habe ich mir das Buch spontan gekauft und innerhalb von wenigen Tagen auch gelesen.


    Die Geschichte ansich hat mir sehr gut gefallen. Ein Mann Anfang 30 lernt auf einer scheinbar langweiligen Party eine 16 Jahre ältere Frau kennen. Die beiden haben einen One Night Stand und es entwickelt sich mehr daraus. Beide wollen es allerdings nicht zugeben und wahrhaben, da es in der Gesellschaft eben doch noch ein Tabu ist (obwohl sie sich hier wohl mehr selbst im Wege stehen als ihr Umfeld).


    Daniel Bielenstein hat eine gute Art zu schreiben und auch der Humor kam nicht zu kurz.


    Was mir nicht so gut gefallen hat, sind die Klischees: Wieso muss einer der beiden im TV-Geschäft arbeiten und furchtbar bekannt sein?
    Wieso haben die alle solche Cliquen? Und wieso haben Isabelles Freundinnen nichts anderes zu tun, als den ganzen Tag in ihrem Blumenladen-Café rumzusitzen und sich über Männer zu unterhalten?
    Ich jedenfalls finde das ziemlich überzogen.


    Auch zum Ende hin, über das ich jetzt nicht allzu viel verraten will, wird es mir viel zu schnulzig. Sorry, aber welcher Mann macht denn sowas? Also ich kenne keinen :breitgrins:


    Nichtsdestotrotz ein nettes Buch für zwischendurch. Zumindest die eigentliche Problematik ist mal was anderes und gut lesen lässt sich das Buch auch.