Philip Pullman – Der goldene Kompass

  • Philip Pullman – Der goldene Kompass, gelesen von Rufus Beck


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    Lyra ist ein junges Mädchen, die in Oxford im renommierten Jordan College lebt und aufwächst, da ihre Eltern nicht mehr leben. Ihr liebster Vertrauter ist ihr Dæmon Pantalaimon, denn in dieser besonderen Welt teilt sich jeder Mensch sein Leben mit einem Vertrauten, wie durch ein unsichtbares Band sind beide mit Gefühlen und Gedanken aneinander gebunden. Schon bald hört man in Oxford von einer Reihe von Kindesentführungen und als Lyras Freund Roger entführt wird, macht sich Lyra auf die Suche nach ihm, um ihn zu retten.


    Nach einem etwas gemächlichen Anfang nimmt die Geschichte irgendwann Fahrt auf und man mag gar nicht mehr aufhören zuzuhören. Die Abenteuer von Lyra, Pantalaimon, den Gyptern, Lee Scoresby und Iorek Byrnison sind spannend, manchmal grausam und unglaublich fantasievoll. Der Zuhörer ist den Protagonisten stets nur einen kleinen Schritt voraus und ist selber ganz gespannt darauf, was es denn mit dem ominösen „Staub“ auf sich hat.
    Die Figuren sind liebevoll gestaltet und man hat sehr schnell ein Bild von ihnen, den guten wie den bösen. Das Ende kann zwar so stehen bleiben, aber für alle, die wissen möchten, wie es weitergeht, gibt es die Fortsetzung „Das magische Messer“, wo wir von Lyras weiteren Abenteuern lesen dürfen.


    Mit Rufus Beck als Sprecher war ich diesmal etwas unzufrieden. Er hat es oftmals nicht ganz geschafft, den Charakteren typische Stimmen zu geben, so dass man nicht immer wusste, wer gerade spricht, zudem klingen die Stimmen der Kinder in fast allen Fällen sehr weinerlich, was mir oft unpassend vorkam. Auch, dass er Namen und Orte mal englisch, mal deutsch aussprach, hat mich gestört. Trotz aller Kritik muss ich sagen, dass ich von ihm Lesungen auf höherem Niveau gewohnt bin, und das Buch deshalb nicht schlecht gelesen ist – ich weiß aber einfach, dass er es besser kann.


    4ratten

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien