Victoria Holt
Der schwarze Schwan
The Black Swann
(Daughters of England)
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10 Jahre sind vergangen, seit Belinda mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater nach Australien ausgewandert ist. Jetzt sind die Eltern gestorben, und Belinda kehrt zurück nach England, zu den Lansdons. Hier sieht man ihrer Rückkehr etwas skeptisch entgegen, weil Belinda als Kind alles andere als einfach war. Ben Lansdon ist nach wie vor politisch tätig, und mit seiner Tochter Lucie versteht er sich blendend. Dann allerdings kommt es zu einem Mordanschlag, und Lucie wird Hauptzeugin der Anklage. Durch Lucies Aussage wird der Täter verurteilt und gehenkt. Als wäre all das nicht schlimm genug, verschwindet Lucies Verlobter, der sich für einige Zeit als Gesandter in Afrika aufhält. Ermittlungen ergeben, dass er ermordet wurde. Lucie geht es nach all diesen Schicksalsschlägen verständlicherweise nicht besonders gut, und ihre Familie versucht, sie aufzumuntern und ihr zu helfen. Und so reist sie mit Belinda und deren Vater nach Frankreich, obwohl sie Belindas Vater gegenüber etliche Vorbehalte hat. In Frankreich lernt sie die Geschwister Fitzgerald kennen, mit denen sie sich schnell anfreundet. Sie helfen Lucie, und so langsam geht es wieder bergauf mit ihr. Aber Lucies Pechsträhne ist noch nicht zu Ende…
In diesem Teil der Serie ist es der Autorin gelungen, bis zuletzt die Spannung zu halten. Die Handlungsweisen der Personen sind zum größten Teil glaubwürdig dargestellt, und ich habe bis zum Schluss mit Lucie mitgefiebert und die für Holt-Romane so typische Stimmung genossen. Ein gelungener Lesespaß!
