Im Grenzland der Sonne (Hrsg. Wolfgang Jeschke)
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Larry Niven – Im Grenzland der Sonne
Ein etwas zusammengewürfelter Trupp von Erdenmenschen fällt auf dem Heimweg zur Erde einem Entführungsversuch zum Opfer. Sie versuchen, den Fall aufzuklären und machen eine interessante und fast unglaubliche Entdeckung.
Trotz Nivens Humor, den ich an sich sehr mag, war mir die Erzählung für eine Kurzgeschichte etwas zu langatmig.
Paul H. Linckens – Die Muschel im Kristall
Auf einem fernen Planeten lebt ein Paar im Cryo-Schlaf - nur einmal in dreitausend Jahren kommt ein Wartungstrupp vorbei.
Diese Kurzgeschichte war in der Tat kurz. So kurz, dass ich mich nicht hineinfinden konnte, weder in die Leute vom Wartungstrupp, noch in die beiden Cryo-Schläfer. Die Pointe fand ich jetzt auch nicht übermäßig gelungen.
George R. R. Martin / Lisa Tuttle – Sturm über Windhaven
In einer Welt, die nur aus kleinen Inseln besteht, können die Menschen nur über Flieger mit Schwingen, gebaut aus dem Raumschiff der ersten Siedler, miteinander kommunizieren. Maris, die keine gebürtige Fliegerin ist, muss ihre Schwingen an ihren Bruder abgeben – doch der will sie gar nicht …
Eine tolle Geschichte! Sie hat mich gepackt und gefesselt und ich habe mit Maris richtig mitfühlen und mitfliegen können. Ich habe mir gleich das ganze Windhaven-Buch auf die Wunschliste gesetzt.
Ursula K. LeGuin – Die Omelas den Rücken kehren
Eine sehr kurze Kurzgeschichte über die Einwohner einer Stadt, die in Frieden, Glück und Wohlstand leben. Doch das hat seinen Preis, wie sich schnell herausstellt.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Aussage dieser Geschichte so richtig verstanden habe. Jedoch bringt sie mich deshalb auch zum Denken, denn schon seit Tagen grübele ich über den Sinn der Geschichte nach. Definitiv keine Wohlfühlgeschichte. Aber sie macht nachdenklich.
Charles L. Grant – Tödliche Schatten
Ein interessantes Verwirrspiel um einen Roboterjungen, bei dem der Schein trügt.
Das ist eine tolle Kurzgeschichte. Der Einstieg passt, die knappe Figureneinführung ist stimmig, die Geschichte ist so interessant, dass man unbedingt wissen will, wie es weitergeht, das Ende (für mich ;-)) unerwartet. Das gefiel mir gut.
Gene Wolfe – Die Wunder der Augen-Blicke
Eine nicht ganz so kurze Geschichte über einen blinden Jungen, der eigentümliche Träume hat und anscheinend Wunder wirken kann.
Die Erzäühlung hat mir eigentlich gut gefallen, sie war spannend und mysteriös. Warum nur „eigentlich“? Das Ende habe ich überhaupt nicht verstanden – es hat mir nichts erklärt und die Handlung auch nicht wirklich abgerundet.