Inhalt:(Amazon)
Prinz Tristan soll seinem Vater als König folgen und Herrscher über das blühende Land Eustracia werden. Der junge und rebellische Prinz wird damit zum Bewahrer eines 300 Jahre dauernden Friedens, der nach einem gewaltigen Krieg zwischen Hofmagiern und einem Zirkel grausamer Zauberinnen entstand. Vier von ihnen wurden damals verbannt, nur eine blieb unerkannt in Eustracia. Und diese holt nun zum großen Schlag aus, denn Tristan besitzt nicht nur ein großes magisches Talent – einer alten Prophezeiung zufolge ist er der künftige Retter des Reichs.
Mein erster Eindruck:
Die ersten gut 100 Seiten habe ich heute gelesen und es gefällt mir recht gut. Die Sprache ist manchmal sperrig und der Inhalt episch breit, aber das stört nicht wirklich. Im Anfang wird viel erklärt, warum es zum Krieg kam, wie die Magie sich zusammensetzt, etc.
Eigentlich hatten die Rezensionen bei Amazon mich abgeschreckt, aber da ich den zweiten Teil - Tore der Dämmerung - geschenkt bekommen habe, habe ich doch zugeschlagen. Und bisher finde ich die Rezensionen wenig glaubhaft. Da wird eine Messlatte angelegt, die irgendwo zwischen Hohlbein und Eragon liegt. Aber "Die fünfte Zauberin" ist vollkommen anders angelegt, viel epischer, allumfassender und nicht auf reines Schlachtengetümmel und rasante Entwicklung der Story. Newcomb legt, scheint mir, viel Wert auf die Entwicklung der Charaktere und auch auf die Gedanken der Handelnden. Er zeigt den inneren Zwiespalt und den Kampf mit sich selber genauso intensiv auf, wie den Kampf zwischen Gut und Böse.