Siri Hustvedt - Der Sommer ohne Männer

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    OT: The Summer without Men
    OA: 2011
    304 Seiten
    ISBN: 978-3499255861


    Inhalt:
    Die New Yorker Dichterin Mia steckt in einer Krise. Ihr Mann Boris will eine Ehe-Pause. Als Mia feststellt, dass die «Pause» viel jünger als sie und überdies Boris’ Assistentin ist, erleidet sie einen Zusammenbruch. Und beschließt kurzerhand, den Sommer in der Nähe ihrer Mutter, einer rüstigen Neunzigjährigen, zu verbringen. Es ist eine Zeit ohne Männer. Mia trifft die alten Freundinnen der Mutter und unterrichtet eine Gruppe pubertierender Mädchen in Lyrik. Und sie lernt sich selbst neu kennen. Endlich atmet Mia wieder frei durch — bis eine flehende Mail von Boris kommt ...


    Eigene Meinung:
    Es fällt mir schwer eine Bewertung zu diesem Buch abzugeben. Sprachlich mit Sicherheit sehr gut geschrieben und zu lesen, aber ich muss gestehen, dass ich Probleme auf Grund der Geschichte hatte, am Ball zu bleiben. Teilweise ging mir diese depressive Frau, die einem Mann nach jammert, der sie wegen einer anderen verlassen hat, extrem gegen den Strich und auf die Nerven, so dass ich mich wirklich überwinden musste, das Buch wieder zur Hand zu nehmen. Siri Hustvedts Gedanken zum Thema Beziehungen, sind schon gut und ich kann sie nur bestätigen, aber irgendwie hat diesem Buch der Biss gefehlt, so dass ich nicht wirklich das Bedürfnis hatte es weiter zu lesen. Keine der Personen und deren Schicksal in diesem Roman, ging mir wirklich nahe und die meisten fand ich sogar einfach nur unsympathisch, außer den „Alten Schwänen“, denn diese Mädels hatten den Pepp und die Charakterzüge, welche den „Jungen“ fehlten.


    3ratten

  • Definitiv kein Buch für mich, aber hier in der Gegend wird es anscheinend gerne gelesen...

    //Grösser ist doof//

  • Meine Meinung
    Ich weiß nicht genau warum Der Sommer ohne Männer auf meiner Wunschliste gelandet ist. Vom Thema her fällt es eher nicht in mein Beuteschema. Aber ich konnte mich an ein anderes Buch der Autorin erinnern, das mir sehr gut gefallen hat und so habe ich diesem Buch auch eine Chance gegeben.


    Und ich habe es nicht bereut. Auch wenn mir ähnlich wie Tina, Mias Jammern über den untreuen Ehemann ein wenig auf die Nerven gegangen ist. Aber genauso ist es eben und warum sollte sie nicht traurig über das Scheitern ihrer Ehe sein. Schließlich waren die beiden über 30 Jahre zusammen und so eine Zeit steckt man nicht eben weg.


    Mir hat Mias Klasse gut gefallen oder besser gesagt: wie sie die Mädchen gesehen hat. Sie hat sie abwechselnd um ihre Jugend um die Dinge, die noch vor ihnen liegen, beneidet und dann wieder als persönliche Strafe gesehen :smile: Manche Kommentare zu den jungen Damen haben mich schmunzeln lassen, bei anderen habe ich mich an meine Schulzeit erinnert.


    Aber auch die Geschichten über ihre Nachbarsfamilie und die Frauen aus dem Wohnheim ihrer Mutter waren so herrlich aus dem Leben gegriffen dass ich manchmal den Eindruck hatte, ich schaue in jemandes Fenster. Auch das hat mir sehr gut gefallen.


    Den Titel finde ich übrigens ein wenig irreführend. Die Männer waren zwar nicht körperlich anwesend, trotzdem aber immer präsent: in Gesprächen oder Erinnerungen. Der einzige Kritikpunkt für mich ist


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Meine Meinung
    Den Titel finde ich übrigens ein wenig irreführend. Die Männer waren zwar nicht körperlich anwesend, trotzdem aber immer präsent: in Gesprächen oder Erinnerungen. Der einzige Kritikpunkt für mich ist


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Genauso habe ich es auch empfunden, die Männer waren immer anwesend! Das was, Du gespoilert hast, ist mir auch aufgefallen, es hat mich aber nicht gestört. Für mich ein wunderbares Buch von einer meiner absoluten Lieblingsschriftstellerinnen!