John Scalzi - Redshirts

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.234 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kiala.

  • Hallo, ihr Lieben!


    Da dachte ich, wie lustig, ein Buch über die Charaktere, die sonst nie wirklich eine Rolle spielen. Ich hatte eine clevere Satire erwartet, ein Buch, in dem endlich die armen Redshirts zu Wort kommen. Leider bringt Scalzi nur genau das, was wir schon von den Redshirts aus Star Trek kennen - fade, flache Charaktere, die grundlos vor sich hinsterben. :rollen:


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    Inhalt:
    John Scalzi nimmt sich dem Schicksal der Redshirts an. Die rot uniformierten Crew-Mitglieder auf den Raumschiffen der intergalaktischen union sind stets die ersten, die auf Missionen ins Gras beißen oder bei Angriffen auf das Raumschiff getötet werden. Doch das soll sich jetzt ändern, denn die Redshirts beschließen, ihr tragisches Schicksal selbst in die Hand zu nehmen...


    Meine Meinung:
    Vielleicht bin ich mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen, aber mich konnte Scalzi ganz und gar nicht überzeugen. Ich hatte gehofft, dass die armen Redshirts endlich mal das bekommen, was ihnen zusteht. Persönlichkeit, eine Hintergrundgeschichte und - wenn sie schon sterben müssen - einen sinnvollen Tod. Aber nein. Anstatt mit den Klischees aufzuräumen, bringt Scalzi hier genau das, was wir schon aus dem Fernsehen kennen. Charaktere, die alle gleich sind, keinerlei Persönlichkeit oder Eigenheiten haben und zudem eine schlecht geschriebene, langweilige Geschichte.


    Die Dialoge sind nicht nur schrecklich langweilig, man merkt richtig, dass er versucht witzig zu sein. Leider gelingt auch das nicht. Und jede Zeile, die ein Charakter spricht mit "sagt Dahl" oder "sagte Duvall" oder "sagte Kerensky" zu beenden ist auch kein guter Stil. Man lernt schon ganz früh in der Schule, dass man so nicht schreibt! Zudem war ich in den Szenen, in denen mehr als zwei Charaktere sich unterhalten, dermaßen verwirrt, wer gerade spricht, weil keinerlei Persönlichkeit vorhanden ist. Die Charaktere sind untereinander auswechselbar - sogar männlich und weiblich. Alles ein Haufen platter Kartonmenschen, die dummes Zeug von sich geben.


    Im Laufe der Geschichte wird zwar klar, warum er das tut und wahrscheinlich, dass er es absichtlich tut. Aber auch in einer Meta-Fiktion finde ich es nicht entschuldbar, grauenhaft zu schreiben. Die Hauptgeschichte unterscheidet sich hier krass von den drei Codas am Ende des Romans. Hier zeigt Scalzi, dass er sehr wohl schreiben kann. Er ist wohl offenbar nur zu faul sich die Mühe zu machen. Auch diese drei Mini-Geschichten am Ende sind nich besonders originell, aber zumindest lesbar und voller Charaktere, die ein bisschen dreidimensionaler wirken.


    Mich ärgert der Kauf dieses Buches ungemein und ich fühle mich als Leser richtig verarscht. Zu zeigen, dass diese Episoden mit den Redshirts im Fernsehen schlecht geschriebene Ideen mit unlogischen Plots sind ist eine Sache - das zu zeigen, indem man uns denselben, schlecht geschriebenen Fraß in Buchformat vorsetzt eine andere. Aus dieser Idee hätte man viel machen können, John Scalzi ist sich dafür offenbar nur zu schade. Mit seinem Bestsellernamen kann er es sich ja erlauben wie man sieht.
    Wäre das sein Debütroman, hätte er nie solchen Ruhm erreicht.


    Die Idee an sich ist gut, darum bekommt das Buch auch 2 Ratten von mir (gaaaanz knapp!) und die Codas waren ok zu lesen. Der Rest war absolut wegwerfbar und ich frage mich ehrlichgesagt, warum ich überhaupt durchgehalten habe...
    Das war das letzte Buch von ihm, für das ich bezahlt habe. Wenn ich eines gratis bekomme, lese ich es vielleicht (wobei ich danach kein besonderes Bedürfnis spüre). Aber Geld bekommt dieser Mensch von mir nicht mehr! :grmpf:


    2ratten


    Liebe Grüße,
    Wendy

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Im Ernst jetzt?
    Ich bin auf Pats Blog auf das Buch aufmerksam geworden und er war ja voll des Lobes, meinte, er hätte sich weggeschmissen vor Lachen...
    Das ist jetzt richtig enttäuschend. :sauer:

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

    Einmal editiert, zuletzt von Llyren ()

  • Das dachte ich auch.
    Es war wirklich nicht lustig. Die paar Witze, die Scalzi eingesträut hat, waren dermaßen bescheuert und zumindest für mich nicht komisch. Weder Wortwitz noch lustige Situationen (außer, dass einmal jemand ohne Hose herumläuft) kommen vor. Und wenn das das Lustigste ist, was ich von diesem Buch mitnehmen kann, dann ist das doch sehr traurig. Ein Mann in Unterhosen...


    Die Meinungen gehen aber immerhin auseinander. Manche lieben das Buch, anderen geht's eher wie mir. Und ich habe mitbekommen, dass diejenigen, die den Hauptroman schlecht fanden, die Codas dafür gut fanden - also wie ich - und umgekehrt. Vielleicht verstehe ich Scalzi auch einfach nur nicht. :schulterzuck:

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  • Wer kennt nicht die rotuniformierten Mannschaftsmitglieder aus Star Trek, bei denen man schon vorher weiß, dass sie auf dem Außeneinsatz sterben werden?
    Welcher Trekkie hat sich darüber nicht schon lustig gemacht?
    Fairerweise muss man allerdings sagen, dass dieses Phänomen der Statistenopferung nicht nur auf diese Serie begrenzt ist.
    In diesem Buch geht es im wahrsten Sinn des Wortes um genau diese Menschen.


    Scalzi übt sich also wieder einmal an einer kleinen Parodie, Das kennen wir schon. Und wie gewohnt schafft er es diese dem Leser so gekonnt zu verkaufen, dass wir uns nicht etwa veräppelt vorkommen, sondern gespannt den wahnwitzigen Abenteuern seiner Protagonisten folgen.
    Und das ist vor allem eines: witzig!
    Selten habe ich in letzter Zeit bei einem Roman so viel gelacht wie hier! Besonders als Fan der einschlägigen Science Fiction- Serien hat man hier viel Spaß und kommt aus dem Kichern kaum heraus.
    Dass ab und an die Logik auf der Strecke bleibt, ist nicht so schlimm. Das passiert nun mal bei Drehbüchern und deswegen auch hier.


    Leider hapert es aber ab und an genau daran in diesem Roman. Er ist schlichtweg einfach zu kurz geraten und bleibt etwas skizzenartig wie ein Drehbuch. Besser ausgebaut, mit mehr Zeit um bei den einzelnen Details mehr in die Tiefe zu gehen, wäre der Roman noch um einiges besser geworden.
    Andererseits vermeidet Scalzi ganz klar Längen. Von denen gibt es keine, die Handlung ist temporeich und führt klar und schnörkellos auf die Zielgerade. Das geht leider auf Kosten der Charakterzeichnung. Mit den sympathischen Protagonisten ist es etwas schwer wirklich gänzlich mitzufiebern, da man sie bis zum Ende kaum kennt. Wenn man allerdings die Handlung im Gesamten bedenkt, dann mag genau das auch beabsichtigt gewesen sein. Insgesamt hätte ich mich jedoch gefreut, wenn der Autor den Protagonisten hier mehr Raum gegeben hätte. Mehr Seiten hätten wahrlich nicht geschadet!


    Natürlich wurde hier insgesamt nichts Neues erfunden. Wie üblich ist Scalzi nicht sonderlich originell, aber wieder schafft er es aus altbekannten Motiven eine sehr unterhaltsame Geschichte zu basteln. Ich habe mich jedenfalls großartig amüsiert.


    Auf einige Leser mag der Roman vielleicht etwas unrund wirken. Denn während die Geschichte an sich schon nach ca. zwei Dritteln erzählt ist, folgen nochmals drei direkt angebundne Kurzgeschichten. Mir hat das sehr gefallen, aber ich kann mir vorstellen, dass es nicht allen so geht. Die drei Geschichten runden die Handlung im genau richtigen Maß ab und trieben mir am Ende dann doch noch eine kleine Träne der Rührung in die Augen.


    Letztlich löst Scalzi aber die ganze Geschichte nicht wirklich auf und es bleibt für die Freunde offener Enden genug Spekulationsmöglichkeiten übrig. Freunde in sich geschlossener Enden werden aber auch zufrieden sein. Das soll dem Autor erst mal jemand nachmachen!


    Letztlich ist der ganze Roman ein Plädoyer an die Drehbuchautoren sich mehr Mühe zu geben. Wenn jemand es schafft so eine Botschaft dermaßen amüsant zu verpacken, muss man einfach begeistert sein. Ich jedenfalls war es.
    Ein weiteres Buch von Scalzi, das mich nicht enttäuscht hat, auch wenn es insgesamt hinter den meisten anderen Büchern des Autors zurückbleibt.


    Fazit: Herrlich komisch, aber man hätte noch mehr daraus machen können.


    4ratten



    Geschmäcker sind halt verschieden. Ich empfand die Parodie auf Star Trek jedenfalls als liebevoll und gelungen.
    Versuch es also ruhig, Llyren und bilde dir deine eigene Meinung.

  • Kiala:
    Danke, werde ich machen. Vermutlich kommt es gerade auch bei diesem Buch auf die momentane Stimmung an und welche Art von Humor man mag oder nicht.
    Mal sehen, ob mir das Buch mal über den Weg läuft, dann kann ich ja mal reinlesen.

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  • Man sieht auf jeden Fall: Das Buch polarisiert.


    Mir hat der Humor überhaupt nicht gefallen. Ich könnte nicht mal genau sagen, was nun als Witz gedacht ist und was nicht. Wem diese Art Humor aber liegt, der hat zumindest die Möglichkeit zu lachen. Nachdem bei mir dieses Element komplett gefloppt ist, war ich mit den Pappkarton-Charakteren und der schlecht geschriebenen Handlung alleine. Ich bin jedenfalls gespannt auf weitere Meinungen.


    Mich wundert übrigens, dass du sowohl die Hauptgeschichte als auch die Codas gefallen haben. Die meisten Leser lieben entweder das eine oder das andere (so ging's ja auch mir, die Codas waren das einzig Erträgliche an diesem Buch). :zwinker:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog


  • Man sieht auf jeden Fall: Das Buch polarisiert.

    Allerdings! Das sieht man ja auch an den sehr gemischten Kritiken bei Amazon. Ich finde so etwas ja immer sehr spannend.



    Ich könnte nicht mal genau sagen, was nun als Witz gedacht ist und was nicht.

    Na ja. Fast alles, oder? Zumindest alles mit einem ironischen Augenzwinkern.
    Begonnen bei den menschenfressenden Würmern zu Beginn (bis zum Zugeben, dass die von Herberts "Wüstenplanet" (und "Tremors") geklaut waren) über den Opferungseffekt, die üblichen Abläufe bei Angriffen und den Zeitsprung an sich... (Klar, dass ein Zeitsprung nötig war. :breitgrins:)
    Als Trekkie habe ich immer regelrechte kleine Filmchen vor mir gesehen.



    Mich wundert übrigens, dass du sowohl die Hauptgeschichte als auch die Codas gefallen haben. Die meisten Leser lieben entweder das eine oder das andere (so ging's ja auch mir, die Codas waren das einzig Erträgliche an diesem Buch). :zwinker:

    Die Codas fand ich klasse. Genau der richtige Abschluss. Außerdem wurde es hier im Gegensatz zur Hauptgeschichte etwas ernster (zumindest nach dem ersten Coda).
    Der zweite Coda hat mir aber am wenigsten gefallen. Zunächst einmal die Erzählweise in der 2. Person, die zwar absolut folgerichtig, aber eben auch etwas gewöhnungsbedürftig war, aber vorallem

  • Kiala: Deinem Spoiler stimme ich absolut zu. Das hat mich witzigerweise aber nicht so gestört... es gefällt mir als "Moral" zwar nicht, aber das kann ich mit "Ist ja Fiktion" irgendwie noch ertragen.


    Die Haupthandlung und diese kleinen Seitenhiebe auf Star Trek habe ich natürlich mitbekommen, aber weil sie eben genau das Klischee repräsentieren und NICHT in eine neue, spannende Richtung gehen, hat mich das ziemlich kalt gelassen. Dann kann ich genausogut Star Trek gucken und mich über die Reshirts und ihr Schicksal amüsieren. Oder ein Trinkspiel draus machen oder so... Mir entzieht sich also der Sinn des Buches - der allerdings in den Codas doch wieder vorscheint.


    Ich muss gestehen, über das Buch zu diskutieren macht mir Unmengen mehr Spaß als das Lesen! Immerhin etwas... :breitgrins:

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  • Kiala: Deinem Spoiler stimme ich absolut zu. Das hat mich witzigerweise aber nicht so gestört... es gefällt mir als "Moral" zwar nicht, aber das kann ich mit "Ist ja Fiktion" irgendwie noch ertragen.

    Fiktion schon, aber die moralische Botschaft war wohl doch für den Leser bestimmt. Wirklich sehr hat es mich nicht gestört, aber eben doch ein bisschen.
    Außerdem tut er mir echt leid. Was für ein Druck jetzt auf ihm lasten muss!



    Die Haupthandlung und diese kleinen Seitenhiebe auf Star Trek habe ich natürlich mitbekommen, aber weil sie eben genau das Klischee repräsentieren und NICHT in eine neue, spannende Richtung gehen, hat mich das ziemlich kalt gelassen.

    Aber das ist ja auch nicht die Aufgabe einer Parodie. Sie muss ja keine neue Richtung aufzeigen, sondern nur das Bestehende verspotten.
    Und das ist doch gelungen.
    Neu ist das natürlich nicht. Macht das nicht jeder, wenn er eine alte Star Trek-Folge ansieht? :breitgrins:
    Außerdem wurde es natürlich auch schon oft verarbeitet, wie z.B. bei Galaxy Quest.

  • Aber das ist ja auch nicht die Aufgabe einer Parodie. Sie muss ja keine neue Richtung aufzeigen, sondern nur das Bestehende verspotten.
    Und das ist doch gelungen.


    Genau da widerspreche ich. Es verspottet nicht, es parodiert nicht. Es gibt nur das wider, was es angeblich verspottet. Das ärgert mich ja so. Dass die Protagonisten irgendwann merken, dass die Leute mit den roten Outfits erstaunlich schnell und sinnlos dahinsterben, ist für mich noch nicht genug. Sämtliche Redshirts in diesem Buch sind derart klischeehaft - aber eben nicht lustig - dass ich es sogar für eine Themenverfehlung halte.
    Und ehrlich, ein bisschen weniger "sagte Duvall" und "sagte Dahl" und "sagte xy" hätte nicht geschadet. Das schreit für mich förmlich, wie faul der Autor war. Obwohl ich ihn nicht toll finde, weiß ich, dass er besser schreiben kann als das. Er sagte ja in Interviews ganz stolz, dass dies ein NaNoWriMo Roman ist (also in einem Monat geschrieben) und dass er kaum editiert hat. Das merkt man auch! Tragisch.

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  • Genau da widerspreche ich. Es verspottet nicht, es parodiert nicht. Es gibt nur das wider, was es angeblich verspottet.

    Nun ja. Ganz so schlimm war es in den Originalserein ja nicht (ganz). Scalzi übertreibt schon mächtig. Und gerade weil er so übertreibt und die



    Sämtliche Redshirts in diesem Buch sind derart klischeehaft - aber eben nicht lustig - dass ich es sogar für eine Themenverfehlung halte.

    Ich weiß nicht, ob ich sie als klischeehaft beschreiben würde, eher als unzureichend. Sie sind sympathisch, bleiben aber blass. Natürlich müssen die Hintergrundgeschichten erst einmal klischeehaft sein, denn letztlich sind es ja alle




    und dass er kaum editiert hat.

    Nun ja. Das ist meinen Augen immer noch zum großen Teil Sache des Verlags. Soweit ich weiß haben die dafür sogar noch mehr Leute als bei uns. Da hätte der Verlag eben mal einschreiten müssen. Aber die waren wohl ganz zufrieden.
    Im Lesefluss hat mich das "sagte XX" jedenfalls nicht gestört. Aber es stimmt schon. Das kam doch recht häufig vor.

  • Jaja, ein Herr Scalzi braucht keinen Editor. :rollen:


    Die Charakternamen zu vertauschen ist übrigens kein Kunststück. Sie sind ja alle sowas von auswechselbar - untereinander, unter anderen, jeder hätte die Dialoge von jedem anderen übernehmen können.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog


  • Jaja, ein Herr Scalzi braucht keinen Editor. :rollen:

    :lachen: Man muss eben nur mal einen Bestseller schreiben und schon kann man den Verlag erpressen. Egal wie dumm das ist.



    Die Charakternamen zu vertauschen ist übrigens kein Kunststück. Sie sind ja alle sowas von auswechselbar - untereinander, unter anderen, jeder hätte die Dialoge von jedem anderen übernehmen können.

    Stimmt. Einzig Dahl war einfacher zuzuordnen. Wobei es mich auch verwirrt hat, dass alle (fast) immer nur mit Nachnamen genannt werden. Das hat irgendwie die Identifikation mit den Charakteren verhindert, vorallem da ich bei einigen dann doch gleich die Vornamen abgepeichert hatte, wie bei Andi und Teddy, weil die zu Beginn genannt wurden.
    Letztlich ist das aber in anderen Romane auch kein Problem. Die Charaktere blieben leider wirklich zu blass und austauschbar.
    Schade fand ich auch, dass die doch recht klischeehaften Hintergrundgeschichten kaum einen Einfluss auf das jeweilige Verhalten hatten. Da hätte man mehr draus machen können, z.B. gerade aus Dahls religiöser Ausbildung.


    Aber Spaß hatte ich beim Lesen trotzdem! :breitgrins: