Alex Gray - The Riverman

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    Inhalt
    Wann immer ein Körper aus dem River Clyde gezogen werden muss, ist der Riverman zur Stelle. Er hilft der Polizei, die Leichen zu bergen. In diesem Fall sieht alles nach einem tragischen Unfall aus. Der Rechnungsprüfer Duncan Forbes wird am Morgen nach der Abschiedsparty für einen Kollegen tot aus dem Clyde gezogen. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass er betrunken ins Wasser gestürzt und ertrunken ist. Doch ein anonymer Anruf weckt Zweifel in DCI Lorrimer. Auch die Beteuerungen der Familie, dass Forbes seit vielen Jahren keinen Tropfen Alkohol mehr anrührt bestärken den Verdacht, dass es sich um keinen natürlichen Todesfall handelt. Als dann auch noch der Protegé des Toten auf der Reise in eine amerikanische Niederlassung verschwindet und eine weitere Kollegin ermordet wird ist klar, dass der Täter innerhalb des direkten Umfeldes der Opfer gesucht werden muss.


    Meine Meinung
    The Riverman hat mich am Anfang verwirrt. Es kam mir vor, als ob die Autorin nicht eine, sondern viele verschiedene Geschichten erzählen würde, die auch teilweise nicht zusammengehörten. Erst nach und nach wurde aus vielen kleinen Begebenheiten ein zusammenhängender Krimi.


    Die Handlung spielt abwechselnd in Glasgow und in den USA, wohin der Verschwundene zu einer neuen Karriere aufgebrochen ist. Die Ereignisse in Glasgow sind gewohnt souverän erzählt. Maggie Lorrimer gewöhnt sich nach einem halben Jahr Auslandsaufenthalt wieder an das Leben mit ihrem Mann daheim, muss aber erkennen, dass nicht alles so rosig ist wie es ihr am Anfang vorgekommen ist. Die Kollegen von Duncan Forbes sind nervös und es wird immer deutlicher, dass sie Geheimnisse haben, die direkt oder indirekt mit seinem Tod zu tun haben.


    Der Teil in den USA dagegen hat mir nicht so gut gefallen. Die Verbrecher dort haben wirklich alle Eigenschaften, die man amerikanischen Gangstern zuschreibt. Hier hat Alex Gray für meinen Geschmack zu dick aufgetragen. Auch das Tatmotiv hat mich ein bisschen enttäuscht. Ich kann es zwar nachvollziehen, aber normalerweise ist die Autorin da raffinierter.
    3ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Der Krimi funktioniert auch beim zweiten Lesen und hat mir sogar noch einen Tick besser gefallen. Die vielen Stränge am Anfang haben sich zu einem spannenden Krimi verbunden, bei dem man genau hinschauen muss, um die kleinen Hinweise, die Alex Gray immer wieder einstreut, nicht zu verpassen.


    Wenn ich einen der älteren Krimis aus der Reihe lese, finde ich den Vergleich zu den aktuellen Teilen immer spannend, denn Handlung und Charaktere haben sich weiterentwickelt. Deshalb freue ich mich schon auf den nächsten Teil, der demnächst erscheinen wird.

    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.