Silvana de Mari - Der letzte Elf

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    Silvana de Mari - Der letzte Elf


    Der erste Satz:


    Es regnete schon seit Tagen.


    Zum Inhalt:


    Der junge Elf Yorsch musste alles zurücklassen, was er bisher kannte und irrt allein in einer für ihn unbekannten Gegend herum. Dabei trifft er eine Frau und einen Jäger, die sich trotz der Gefahr, denn das Schützen von Elfen steht unter Strafe, sich um ihn kümmern. Nachdem sie einigen Gefahren entkommen sind, treffen sie weit abgelegen auf den letzten Drachen. Da der Drache nicht allein gelassen werden möchte, bietet der Elf an, dass er bei ihm bleibt. Zu dem Zeitpunkt weiß er jedoch noch nicht, was auf ihn zukommen wird.


    Meine Meinung:


    Das Buch ist ein typisches Jugendbuch. Es wird in einfachen Sätzen geschrieben und die dadurch, dass der Elf in dem ersten Teil des Buches selbst noch ein Kind ist, kommt es zu manch merkwürdiger Situation. Die Autorin beschreibt das Abenteuer von Yorsch aus mehreren Perspektiven. Da Yorsch als Elf eine völlig andere Lebenseinstellung hat und viele Dinge nicht kennt, die Menschen kennen, kommt es zu sehr skurillen Situationen. Er versteht das Verhalten von Menschen nicht und denkt, dass sie nicht ganz helle sind und die Menschen denken das gleiche über ihn. Dadurch das Yorsch im ersten Teil des Buches eigentlich nur am Jammern ist, war es für mich jedoch sehr anstrengend zu lesen. Der Lesefluss geriet deshalb regelmäßig ins Stocken.


    In dem zweiten Teil des Buches änderte es sich jedoch. Da waren schon einige Jahre vergangen und somit war Yorsch auch schon älter. Obwohl er selbst nicht mehr so viel gejammert und geweint hat, war auch hier der Anfang nicht leicht, da der Drache, bei dem er gelebt hat, dies für ihn übernommen hat. Der Drache wurde insgesamt als eine sehr überhebliche und anstrengende Kreatur beschrieben. Im Verlauf des Buches wurde dies jedoch besser und man konnte den Drachen verstehen.
    Yorsch macht im Verlauf des Buches eine tolle Entwicklung mit. Auch wenn er zum Schluss immer noch einige Verhaltensmuster an den Tag legt, die für mich eher schwer nachzuvollziehen waren, konnte er doch mehr meine Sympathie für ihn wecken. Im zweiten Teil taucht auch Robi auf. Robi ist ein keckes, aufgewecktes Mädchen. Die Geschichte um sie hat mir sehr gefallen und somit konnte ich mich auch besser auf die Geschichte einlassen.


    Insgesamt hat die Autorin ein Kinderbuch geschaffen um eine Hauptfigur, die in früher Jugend schon viel erleiden musste und versucht seinen Platz im Leben zu finden. Aufgrund der traurigen und manchmal auch fast schon absurden Situationen konnte ich mich jedoch nicht in dieses Buch einfinden.


    2ratten

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Ich habe das Buch vor einigen Jahren gelesen und fand es trotz Yorsch Wein-Eskapaden toll. Nur der Schluss gefiel mir nicht und die Fortsetzungen möchte ich eigentlich auch nicht lesen. Angeblich verliebt er sich ja und da gibt es bekanntlich viel zu weinen :zwinker:

    //Grösser ist doof//

  • Oh, was habe ich dieses Buch geliebt! :herz: Bzw ich liebe es immer noch. :breitgrins:


    Der kleine Yorsch ist einfach entzückend naiv, und "spucken verboten" ist bei uns schon ein geflügeltes Wort auf unverständliche Satzkonstruktionen geworden :err:


    Für das Ende habe ich eine Großpackung Taschentücher benötigt (gut, dass ich es in der Badewanne las). Die Fortsetzung "Der letzte Ork" habe ich als Hörbuch gehört, das ist aber schon deutlich "erwachsener" als das doch sehr verspielte erste Buch. Die weiteren beiden Bände habe ich nicht gehört/gelesen. :winken:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien