Jacqueline Carey - Saints Astray

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    Saints Astray ist eine direkte Fortsetzung von Santa Olivia, wer das noch nicht kennt sollte diesen Thread lieber ignorieren, er ist voller Spoiler.


    Die Geschichte beginnt ein paar Minuten (maximal Stunden) nach dem Ende des Vorgängers. Loup und Pilar sind gemeinsam mit Loups mexikanischem "Cousin" auf dem Weg durch die Wüste in Richtung Freiheit und einer neuen Heimat. Der Schreibstil ist ebenso mitreißend wie man es schon kennt und die Seiten fliegen nur so dahin...

    Einmal editiert, zuletzt von illy ()

  • Fertig :breitgrins:


    Am Anfang sind erst einmal alle Probleme vergessen, Loup genießt es, ihre körperliche Überlegenheit nicht mehr verstecken zu müssen und in den Familien ihrer „Cousins“ findet sie selbst eine Familie. Für das Problem der Finanzierung ihres neuen Lebens in Freiheit bietet sich auch recht schnell eine Lösung an und so können Pilar und Loup ihr Leben vorbehaltlos genießen. Doch im Laufe der Zeit wird ihnen klar, dass sie ihre alten Freunde und deren rechtlose Situation nicht länger hinnehmen wollen, auch wenn zu Handeln ein großes Risiko für Loup bedeuten wird.


    Das wirkt jetzt so als würde Loup wieder die alleinige Hauptrolle spielen, doch tatsächlich spielt Pilar diesmal eine ziemlich gleichberechtigte Rolle. Es macht Spaß Pilar dabei zuzusehen, wie sie ihre eigenen Stärken entwickelt, tatsächlich wirkt Loup neben ihr deutlich schwächer als im Vorgänger.


    Generell ist „Saints Astray“ mehr auf Spaß ausgelegt, inklusive Sex, Drugs und Rock’n’Roll, dazu gibt es ein bisschen Action, während die Systemkritik und die tiefen Gefühle fast die ganze Zeit über in den Hintergrund rücken. Zwar macht es durchaus Spaß Pilar und Loup beim Glücklichsein zuzuschauen, aber die Geschichte war halt im Ganzen oberflächlicher. Während ich bei Santa Olivia mehrmals tief berührt war und jede Gefühlsregung nachvollziehen konnte, gab es solche Szenen hier kaum.


    4ratten

  • Das ist genau das, was ich befürchtet habe. Der Vorgänger geht so tief, zieht einen in seinen Strudel und lässt einen auch Wochen später nicht mehr los. Bereits beim Ende von Santa Olivia fragte ich mich, wie die Autorin da noch anknüpfen will. Deine Zusammenfassung klingt doch eher nach etwas lascherem Inhalt und zu viel des Guten, im wahrsten Sinne des Wortes. Mit dieser Reihe werde ich mir dann wohl keinen Stress machen. ;)