Cédric Bannel - Das Kabul-Komplott

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    Originaltitel: L'Homme de Kaboul


    "Das Kabul-Komplott" beginnt in Kabul, Osama Kandar, Chef der Mordkommission, findet es ziemlich interessant, dass der Innenminister sich für den Selbstmord eines Geschäftsmannes interessiert und findet schon bald heraus, dass dieser kurz vor einem großen Geschäft stand und in Wirklichkeit ermordet wurde. In der Schweiz hingegen bekommt Nick, ein junger Analyst von seiner Firma - einer freien Spionageagentur - den Auftrag, einen verschwundenen, schweizerischen Geschäftsmann ausfindig zu machen. Wie dem Leser schnell klar ist, hängen die beiden fälle zusammen und es geht um ziemlich brisante Informationen, die durchaus ein paar Menschenleben locker aufwiegen....


    Der erste Eindruck ist ganz gut, besonders Nick finde ich ziemlich sympathisch. Osama hingegen wirkt etwas zu konstruiert: ein Ehrenmann, liebt seine Frau, hasst die Taliban, ist aber tiefreligiös...

  • durchgelesen...



    Die Geschichte ist insgesamt ziemlich spannend erzählt, die Figuren sind sympathisch und auch Osama legt einen Teil seines zu Beginn so formelhaften Verhaltens ab und beginnt sich selbst zu hinterfragen. Dazu hat man durchaus das Gefühl, ein besseres Verständnis für den Alltag in Afghanistan zu bekommen. Nur mit dem Ende bin ich nicht ganz so zufrieden, es macht für mich wenig Sinn, wenn die Protagonisten das ganze Buch hindurch ein Geheimnis zu ergründen versuchen, welches dann letztendlich aus (von mir aus noch so nachvollziehbaren) Gründen der Staatsräson doch wieder unter den Teppich gekehrt wird.


    4ratten