Wie ist das Verhältnis Holzbuch/Ebook bei Euch?

Es gibt 61 Antworten in diesem Thema, welches 11.279 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tina.

  • So sehr ich es auch genieße mit einem eReader zu lesen, gerade wenn es sich um dicke Schinken handelt. Doch ich mag einfach kein reales Geld für Pixelbuchstaben ausgeben, von denen ich heute nicht absehen kann, ob und wie ich sie in einigen Jahrzehnten noch lesen kann.


    Die Frage ist ja, ob Du diese Bücher in einigen Jahrzehnten noch lesen möchtest.


    Ich fange ja gerade erst mit dem Kindle (Fire) an, aber mir ist schon klar, dass da vor allem die Bücher drauf kommen, die ich einfach mal aus Neugier lesen möchte, kostenlose E-Books und Bücher, die mich zwar schon interessieren, mir aber als Papierbuch zu teuer sind (wenn der E-Book-Preis dann stimmt).


    Alle Bücher, die mir wichtig sind, die ich wieder lesen möchte, würde und werde ich mir immer als Papierbuch kaufen, einige wenige vermutlich auch doppelt sowohl als Papier- als auch als E-Book (die ganz wichtigen, die man immer dabei haben (Reader) und nicht verlieren (Papierbuch) möchte :zwinker:).


    Bei den kostenlosen englischen Büchern, vor allem halt Klassiker, waren viele dabei, die ich gern mal gelesen hätte, ohne dass ich bis jetzt Zeit dazu hätte oder extra dafür Geld ausgeben würde.


    Bei einigen war der "Preisunterschied" enorm - eines, Titel leider vergessen, gab es kostenlos als E-Book aber für 30 € als Papierbuch (einzige Ausgabe als Papierbuch).


    Da ich für den vorhandenen Platz sowieso viel zu viele Bücher habe, werde ich diesen Bestand langsam reduzieren und mir als Papierbuhc nur noch die wirklich wichtigen Bücher kaufen, von denen ich weiß oder mit hoher Wahrscheinlichkeit annehme, dass ich sie auch nach mehreren Monaten und evtl. Jahren noch gern als Papierbuch dahaben möchte.


    Alles andere, vor allem Romane und Krimis der Kategorie "ist ja interessant, aber nicht für immer" kommen dann auf den Reader - und evtl. günstigere Fachbücher fremder Disziplinen, eben alles, auf das ich neugierig bin, dass aber nicht so teuer sein soll oder zu viel Platz nach dem Lesen weg nimmt.



    Die meisten Romane und Krimis liest man ja nur ein-, zweimal und dann setzen sie Staub an.


    Bei Papierbüchern kommt bei mir sehr stark das Bedauern vor dem Weggeben hinzu, so dass immer noch viele Bücher hier stehen, die ich eigentlich weg geben würde, was ich aber nicht mache, da sie wie neu sind und immerhin bezahlt wurden.
    Dazu gehören die Kochbücher Pioneer Woman I und II - braucht kein Mensch, kann ich aber nicht weg geben (wer würde das auch haben wollen, 16-Bilder-Anleitung für Kartoffelpürree usw.?!) - als Ebook wäre's billiger gewesen und das Dilemma hätt' sich gar net erst ergeben!



    Liebe Grüße von
    Keshia

    Ich sammele Kochbücher, Foodfotos und Zitate.


    <3 Aktuelle Lieblingsbücher: "The good people" von Hannah Kent, "Plate to pixel" von Hélène Dujardin und "The elegance of the hedgehog" von Muriel Barbery.

    Einmal editiert, zuletzt von Keshia ()

  • Bei mir sind 9.93% aller Bücher E-Books. Ich denke aber, dass dieser, in meinen Augen, hohe Anteil nur daher rührt, dass bei diesen kostenlosen Angeboten, verbunden mit dem nicht abstreitbaren Vorteil, dass diese "Bücher" keinen Platz wegnehmen, leider viel zu sehr der Jäger und Sammler-Instinkt zum Vorschein tritt. Gelesen habe ich von diesen Büchern vielleicht, nein nicht vielleicht, ich habe es gerade ausgerechnet: 6.3%. Vielleicht sollte ich doch einige wieder von meinem Reader runterschmeissen und wirklich nur die drauf lassen, die ich mit großer Wahrscheinlichkeit lesen werde.