Wie ist das Verhältnis Holzbuch/Ebook bei Euch?

Es gibt 61 Antworten in diesem Thema, welches 11.286 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tina.

  • Ich habe mir vor einiger Zeit überlegt, einen Reader zu kaufen. Doch ich habe es gelassen, 1. weil mir in echt greifbare Bücher lieber sind und 2. kommt bei solch technischen Dingen alle sechs Monate etwas Neues raus und man muss sich wieder ein neues Gerät kaufen oder irgendwelche Zusatzprodukte. Bücher sind seit Hunderten von Jahren dieselben :smile:

    //Grösser ist doof//


  • Müssen tut man nix. So lange mein Kobo nicht kaputt ist, brauch ich kein neues Gerät. Ganz so ist es also dann nicht ;)


    Na, ich erinnere mich da gerne noch an die GameBoy-Zeiten. Da konnte ich meine alten SuperMario-Spiele nicht mehr spielen :sauer:

    //Grösser ist doof//


  • Müssen tut man nix. So lange mein Kobo nicht kaputt ist, brauch ich kein neues Gerät. Ganz so ist es also dann nicht ;)


    Dem kann ich nur zustimmen. Die Software wird vom Hersteller immer wieder mal erneuert, die Hardware kann man aber weiterhin verwenden. Und nicht mal die Software-Updates muss man machen.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Natürlich muss man nicht alles ändern. Zumindest nicht am Anfang. Aber ich denke da auch gerne an meinen Ex-Freund, der sich alle 6 Monate ein neues Handy gekauft hat, obwohl das alte noch funktionsfähig war.
    Vielleicht muss ich zugeben, dass mir die technische Schnelllebigkeit Angst einjagt. Mein Laptop ist zwei Jahre alt, aber nach technischem Verständnis bereit veraltet. Doch habe ich wirklich das Geld, mir jedes Jahr einen neuen Laptop/Reader/Handy etc. zu kaufen? Ich merke es meinem Lappi an, dass er bereits Alterserscheinungen hat und nicht mehr lange macht :sauer:

    //Grösser ist doof//

  • Ich finde das hat man selbst in der Hand. Man muss nicht alles mitmachen nur weil es brandneu ist. Das hab ich noch nie. Mein Handy ist zum Beispiel das einzige in meinem Freundeskreis das kein Smartphone ist :breitgrins: und ich lebe sehr gut damit. Mein Reader muss auch nicht das neueste vom neuesten sein, warum auch er funktioniert einwandfrei. Ein neuer kommt mir erst ins Haus wenn er kaputt ist und gut ist.

  • Natürlich muss man nicht jeden neuen Quark mitmachen. Für mich war dieser Punkt jedoch nur ein weiterer, der gegen einen Reader sprach und mich daran hindert 140/180/190 (je nach Modell) CHF für ein Gerät auszugeben. Vorher kaufe ich mir lieber eine Wii :zwinker:
    Aber das sind persönliche Werteinschätzungen. Jeder hat andere Prioritäten :smile:

    //Grösser ist doof//

  • Ich lese am liebsten mit dem Reader. Aber wenn ich Papierbücher in die Hand bekomme, lese ich sie natürlich auch. Aber der Komfort beim Reader ist für mich viel größer. Neue Bücher kaufe ich zur Zeit meistens als e-books. Es gibt nur noch Papierbücher, wenn es sie nicht als e-book gibt.

    Gruß suray

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für die vielen Antworten. Ich bin einigermaßen erstaunt darüber, dass doch relativ viele zumindest hin und wieder auf einem Redaer lesen.


    Ich hätte gedacht, dass das weniger sind. Begründen kann ich das nicht, ist eher ein Bauchgefühl.


    LG Helmut

  • Ich lese auch lieber echte Bücher, aber es gibt für mich durchaus Argumente für ebooks. Ich bin oft beruflich unterwegs und das Schleppen leid, gerade auch wenn's in den Flieger geht. Ich habe mich letztlich für den Kompromiss Tablet entschieden und bin damit sehr zufrieden, entgegen aller anderslautender Gerüchte kann ich darauf auch stundenlang lesen - aber unterwegs auch die anderen Funktionen des Geräts nutzen. Abends im Bett oder im Alltag auf dem Weg zur Arbeit im ÖPNV wird immer noch das Papierbuch siegen.

  • Ich kann mir eigentlich keine einzige Situation mehr vorstellen, in der ich den eReader nicht einem Papierbuch vorziehen würde.
    Zumindest auf das reine Lesen bezogen, beim Sammeln besonderer Ausgaben ist das natürlich etwas anderes.


    Hauptgrund ist dabei die einfache Handhabung des eReaders.
    Das geringe Gewicht und das Blättern durch Knopfdruck machen das Lesen superbequem, ich kann abends im Bett oder auf der Couch locker zwei Stunden auf dem Rücken liegend einhändig lesen, ohne daß mir irgendetwas weh tut und ich deshalb öfter meine Position wechseln muß.


    Die einzigen Gründe, warum ich noch relativ viele Papierbücher lese, sind der Anschaffungspreis und die Möglichkeit des Wiederverkaufs.
    Ich kaufe fast nur noch gebrauchte Bücher, auch neuere Bücher bekommt man schon ein paar Euro günstiger, wenn man sich ein bisschen umschaut.
    Wenn mir ein Buch nicht gefällt, veräußere ich es wieder und bekomme auch wieder ein paar Euro dafür.


    Bei eBooks habe ich diese Möglichkeit leider nicht.
    Deshalb lese ich auf dem eReader "nur" Bücher, bei denen die Printausgabe sehr dick oder sonst unhandlich ist und die meist kostenlosen Klassiker.

  • Da ich schon seit Jahren eine Lesestatistik führe, kann ich genau sagen, dass sich mein Verhältnis von E-Books und Papierbüchern in den letzten Jahren dramatisch verändert hat.
    2010 0% E-Books
    2011 9% E-Books
    2012 48 % E-Books
    2013 bisher 63% E-Books


    Neuerschienene Bücher kaufe ich mittlerweile nur elektronisch und bin echt sauer auf den Verlag, wenn der noch keine E-Books anbietet. Dann wird er eben boykottiert und verliert mich als Kunde.
    Gebrauchte Bücher kaufe ich aber immer natürlich noch als Paperbücher. Ich liebe zwar das Gefühl von Papier an meinen Fingern und das haptische Erlebnis eines Buchs kann man nicht ersezten, aber für mich überwiegen die anderen Lesevorteile des Readers. Er ist klein und leicht und ich kann ständig eine ganze Bibliothekmit mir herumschleppen. Und die Schriftgrößen verstellen. Ganz wichtig!

  • [...] des Readers. Er ist klein und leicht [...]


    Ja. Und sieht, wie schon irgendwo mal bemerkt in seinem Plastikgewand ungeheuer billig aus. Bevor nicht Apple sich um den Reader kümmert, wird da wohl nix Gescheites draus ....


    und ich kann ständig eine ganze Bibliothekmit mir herumschleppen.


    Ja. Aber wozu sollte ich das wollen? :confused: Ich kann trotzdem nicht mehr als 1 Buch aufs Mal und vielleicht 5 oder 6 Bücher nebeneinander (nicht: miteinander!) lesen ...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • 100% Papierbuch.



    Ja. Aber wozu sollte ich das wollen? :confused: Ich kann trotzdem nicht mehr als 1 Buch aufs Mal und vielleicht 5 oder 6 Bücher nebeneinander (nicht: miteinander!) lesen ...


    Das frage ich mich auch immer. Bei Musik macht das ja Sinn, aber bei Büchern?

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie

  • Ja. Und sieht, wie schon irgendwo mal bemerkt in seinem Plastikgewand ungeheuer billig aus. Bevor nicht Apple sich um den Reader kümmert, wird da wohl nix Gescheites draus ....


    Die Apple-Version kann auch nicht sehr viel anders aussehen als die Reader, die es schon gibt. Ich finde die meisten Reader sehr schick im Design und das Plastik sieht bei Kobo und Kindle zumindest für mich absolut nicht billig aus. Der Kobo hat auf der Rückseite eine fast samtige Beschichtung, die mich eigentlich sehr an Apple erinnert. Es gibt aber auch jede Menge hässliche Papierbücher! Liest du die auch nicht, weil sie keinen angebissenen Apfel auf dem Cover haben? :zwinker:


    Im Übrigen ist Apple nicht das Maß aller Dinge. :rollen: Für weißes Plastik den doppelten Preis zu zahlen ist nicht jedermanns Sache.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Hm... wenn ich im Zug Leute lesen sehe, versuche ich immer, einen Blick aufs Cover zu erhaschen, um herauszufinden, was die Person liest. Dieses Vergnügen entfällt, wenn jemand einen Reader hat, der sieht nämlich immer gleich aus.

    //Grösser ist doof//

  • Jari
    Angeblich haben ja grade viele Nakenbeißerleserinnen eine Reader angeschafft :breitgrins:
    Ich weiß aber was Du meinst. Ich verdreh manchmal sehr seltsam die Augen, damit man nicht so merkt das ich herausfinden möchte was mein Gegenüber oder Nebensitzer liest *gg*


  • Jari
    Angeblich haben ja grade viele Nakenbeißerleserinnen eine Reader angeschafft :breitgrins:
    Ich weiß aber was Du meinst. Ich verdreh manchmal sehr seltsam die Augen, damit man nicht so merkt das ich herausfinden möchte was mein Gegenüber oder Nebensitzer liest *gg*


    Ich versuche wann immer möglich, in den Spiegelungen der Fenster so viel wie möglich zu erkennen :breitgrins:

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