Claudia Rossbacher - Steirerkind

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    Inhalt:
    Es ist Ski-WM in Schladming und die Stadt ist voller Aufregung. Da wird eine Leiche im steirischen Bodensee gefunden. Es ist der seit Wochen vermisste Cheftrainer des Herrenskiteams. Ein Verdächtiger ist auch schnell gefunden und zwar der Skirennläufer Tobias Autischer. Er und der Trainer standen sich sehr nahe. Aber hat er den Coach deshalb auch gleich umgebracht? Sandra Mohr und Sascha Bergmann übernehmen den Fall.


    Meine Meinung:
    Dies ist bereits der dritte Fall des Ermittlerteams aus der Feder von Claudia Rossbacher. Wie gewohnt vernehmen die Beiden die Verdächtigen und untersuchen die gefundenen Beweise. Ziehen ihre Schlüsse daraus und lösen den Fall. Der Erzählstil der Autorin ist einfach zu lesen, die Spuren nachvollziehbar und die Lösung bis zum Schluss undurchsichtig. In diesem Fall gibt es sogar noch einen kleinen Einblick in die Welt des Skisports. Ich selbst bin jetzt nicht so Sportbegeistert weshalb mir dieser Fall vielleicht auch nicht so gut gefallen hat wie die Vorgänger. Ich hatte ein bisschen Probleme mit der Beweisführung und einiges ging mir am Ende dann doch zu schnell oder war für mich nicht ganz so nachvollziehbar.
    Einzig Sandra und Sascha, deren Privatleben auch hier wieder eingehend beleuchtet wurde haben mir gut gefallen. Sascha seine Art seine Kollegin ständig aufzuziehen ist spröde wie immer. Er sorgt dadurch für spritzige Kommentare und belebt damit ein wenig die Geschichte. Sandra die versucht ihren Job und ihr Privatleben zu verbinden zeigt damit die menschliche Seite der Ermittler, was mir gut gefallen hat.


    Am Ende gibt es noch ein Glossar der österreichischen Begriffe. Das ist für mich Nordlicht auch sehr wichtig, da es doch immer wieder Ausdrücke gibt die ich so nicht kenne wie z.B. Erdäpfelgulasch (Kartoffelgulasch). Mir gefällt es aber gut, dass ein wenig Dialekt vorhanden ist, da durch wirkt die Geschichte authentisch.



    Mein Fazit:
    „Steirerkind“ ist wieder ein Krimi der gut durchdacht ist und für spannende Lesestunden sorgt. Man kann diesen Fall zwar auch für sich allein lesen ohne die Vorgänger zu kennen aber die Beziehung die Sascha und Sandra zu einander haben würde einem dann entgehen und die ist eben doch speziell. Ich bin trotz Schwächen schon gespannt wie es im vierten Fall, der im nächsten Frühjahr erscheint mit dem Ermittlerteam Mohr und Bergmann weitergeht.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: