Renate Klöppel - Blutroter Himmel

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    Professor Alexander Kilian steht entsetzt vor den rauchenden Trümmern seiner beruflichen Existenz. Sein Institut ist abgebrannt, die Polizei geht von Brandstiftung aus. Kurz darauf wird eine Leiche auf dem Dachboden des ausgebrannten Gebäudes gefunden. Doch keiner der Mitarbeiter wird vermisst, wer ist der Tote also? Weiß Kilians Sekretärin mehr darüber oder ist ihr merkwürdiges Verhalten darauf zurückzuführen, dass sie seit neuestem einen gutaussehenden jüngeren Freund hat? Und hat der Anschlag auf das Institut etwas mit der toten Ratte vor Kilians eigener Haustür zu tun?


    Der schrullige Professor drängt seinen besten Freund bei der Polizei zu ermitteln und mischt sich auch selber reichlich ein, wenn es ihm nicht schnell genug geht. Alexander Kilian brachte mich immer wieder zum Grinsen, allerdings auch öfter zum Kopfschütteln. Das Klischee des zerstreuten Professors wird hier sehr reichlich bedient, an einigen Stellen wirkt Alexander mehr wie eine Witzfigur als wie ein erfolgreicher Wissenschaftler. Das war mir einfach zu übertrieben dargestellt, so weltfremd kann man doch gar nicht sein!


    Dennoch ist Kilian das Beste an dem Buch, denn die Handlung an sich konnte mich leider nicht überzeugen. Hier gibt es mir zu viele Sprünge und wilde Verdächtigungen und zu wenig konkrete Hinweise, die zu irgendetwas führen. Einen Verdächtigen gibt es recht früh, das Motiv hingegen klärt sich erst gegen Ende auf, dennoch fehlte mir hier einfach die Spannung.


    Es handelt sich hier bereits um den 6. Teil der in Freiburg spielenden Krimireihe. Man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse gut lesen, einzig die Beziehung zwischen Alexander und seiner Lebensgefährtin wirft einige Fragen auf, die sich wahrscheinlich bei der Lektüre der Vorgänger beantworten.


    3ratten

    LG, Dani


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