Dawn French - Irgendwas geht immer

Kurzbeschreibung Amazon:
Niemand geht einem so sehr auf die Nerven wie die Familie. Und nichts ist unterhaltsamer, als festzustellen, dass es anderen genauso geht. So wie den Battles! Mutter Mo, eine Kinderpsychologin, steht fassungslos vor ihren pubertierenden Kindern. Tochter Dawn findet ihre Familie schrecklich peinlich. Sohn Peter ist in Oscar Wilde verliebt – und benimmt sich leider auch so. Und ja, einen Ehemann gibt es auch: Mo nennt ihn liebevoll »Ich-muss-noch-was-arbeiten!«. Keiner versteht den anderen oder redet vernünftig. Bis es hart auf hart kommt. Als sich ein fieser Betrüger in ihr Leben schleicht, halten alle zusammen – sogar der Hund.

Kaufen* bei

Amazon
Bücher.de
Buch24.de

* Werbe/Affiliate-Links

Als ich das Buch ausgesucht habe, dachte ich, hier kann der Bechtel-Test nicht schief gehen. Pahhhh! Bin bei knapp 40 Seiten und es gibt eigentlich nur so etwas wie Tagebucheinträge. Bisher gab es kein Mutter-Tochter- oder Freundinnen-Gespräch. Ich bin enttäuscht!

Laut der Beschreibung war nicht davon auszugehen, dass es wohl wahrscheinlich keine direkte Rede geben wird. Hätte ich bloß mal reingeschaut...

Ich bin ja keine Cover-Käuferin, bei diesem Buch jedoch hatte ich mich tatsächlich vom Aussehen verleiten lassen. Es ist so schön hergemacht, rundherum - richtig was fürs Auge! Leider befürchte ich, dass ich mit dem Buch nicht glücklich werde. Bin jetzt schon irgendwie genervt von der Geschichte...

Wie bereits erwähnt, das Buch ist in Tagebuchform geschrieben. Alle Protagonisten scheinen ihre Tagesabläufe da einzutragen.

Auf Seite 48 gibt es im Tagebuch eine wörtliche Rede, die folgendermaßen aussieht (ich=Mutter, sie=Tochter):

Ich: "Und? Netten Tag gehabt?"
Sie: "Okay."
Ich: "Was hast du gemacht?"
Sie: "Gelernt."
Ich: "Was denn?"
Sie: "Zeug."
Ich: "Was für Zeug?"
Sie: "Zeug eben."
Ich: "Wie geht´s Lottie?"
Sie: "Okay."
Ich: "Wie geht es dir?"
Sie: "MIr auch."
Ich: "Hast du wegen irgendetwas Kummer?"
Sie: "Ja."
Ich: "Willst du darüber reden?"
Sie: "Nö."
Ich: "Soll ich lieber den Mund halten?"
Sie: "Hmhm."

Ich brauch eure Hilfe! GILT DAS für den TEST???

Das Buch ist schrecklich langweilig! Ich bin bis Seite 60 permanent genervt von den Einträgen ALLER Protagonisten.
Ich weiß nicht, ob ich es schaffe, bis zum Ende durchzuhalten...

Danke Holden!

Immerhin ETWAS positives!

Bechtel-Test:
Buchempfehlung: ich les noch ein paar Seiten weiter und dann mal sehn...

Gott sei DANK bin ich durch! boxen Es war so ein Kampf, wie ich ihn schon seit Jahren mit einem Buch nicht mehr hatte!

Das war einfach nix für mich. Dass es in Tagebuchform gechrieben ist, hat mich nicht gestört, es war der Inhalt, mit dem ich nichts anfangen konnte.

Inhaltlich wird einfach über das mehr oder weniger normale Leben einer Durchschnittsfamilie berichtet. Keine Besonderheiten, keine Ausergewöhnlichkeiten, keine Geheimnisse... Alles fast wie du und ich. Und darüber muss ich nun wirklich kein Buch lesen. Ich dachte, dass noch was Interessantes passiert:

Zitat

Aber als sich ein fieser Betrüger in ihr Leben schleicht, halten alle zusammen - sogar der Hund.

Nur weil ich wissen wollte, was und wer dieser fiese Betrüger ist und macht, habe ich bis zum Ende noch schnell quergelesen.

FAZIT:
Es hat sich nicht gelohnt und war die totale Zeitverschwendung!
Das schlechsteste Buch, das ICH jemals gelesen habe!

Zitat von Kirsten

Oje, das ist echt blöd. Wenigstens hat es den Test bestanden.

Aber auch nur mit Ach und Krach!

Kaufen* bei

Amazon
Bücher.de
Buch24.de

* Werbe/Affiliate-Links

Kurzbeschreibung Amazon:
Niemand geht einem so sehr auf die Nerven wie die Familie. Und nichts ist unterhaltsamer, als festzustellen, dass es anderen genauso geht. So wie den Battles! Mutter Mo, eine Kinderpsychologin, steht fassungslos vor ihren pubertierenden Kindern. Tochter Dawn findet ihre Familie schrecklich peinlich. Sohn Peter ist in Oscar Wilde verliebt – und benimmt sich leider auch so. Und ja, einen Ehemann gibt es auch: Mo nennt ihn liebevoll »Ich-muss-noch-was-arbeiten!«. Keiner versteht den anderen oder redet vernünftig. Bis es hart auf hart kommt. Als sich ein fieser Betrüger in ihr Leben schleicht, halten alle zusammen – sogar der Hund.

Meine Meinung:
Das Beste vorab: Ein wunderschönes Buch zum Anschauen, Anfassen und im Regal bewundern - mehr nicht!

Die in Tagebuch-Form beschriebene Familie ist eine ganz normale Durchschnittsfamilie, wie sie jeder kennt:

Mo, die Mutter hat eine Midlife-Crisis, die Kinder hören nicht wie sie sollen oder haben seltsame Vorstellungen vom Leben / Familienleben. Sie bekommt von ihrer Familie, ihren Erwartungen entsprechend, nicht genug Dankbarkeit und Liebe.

Dora, die Tochter hat kein Selbstwertgefühl, weiß nicht, wo sie im Leben steht und was sie vom Leben erwartet. Bald volljährig und immer noch keinen "Plan" wie´s weitergehen soll.

Peter, der Bruder, ein Exzentriker, durchlebt eine Persönlichkeitssuche aber auf eine andere Art und Weise als seine Schwester.

Dad, der Vater hat am Ende einen kurzen "Auftritt". Er ist ein normaler Vater, wie auch seine Familie eine ganz normale ist.

Selbst der angekündigte fiese Betrüger ist nichts Außergewöhnliches.

Ich hatte erwartet, eine witzige, sehr ungewöhnliche, mit britischem schwarzem Humor gespickte Geschichte zu lesen, die als Bestseller verkauft wird.

Erhalten habe ich eine langweilige, zähe und sich ziehende Familiengeschichte, die nichts Neues vorgebracht hat, das man nicht selbst schon aus dem Alltag kennt. Unter Humor verstehe ich einfach etwas anderes. Herzlich lachen konnte ich nicht.
Britischen Humor finde ich klasse, hier war er jedoch leider nicht zu finden.

Den einen Punkt vergebe ich für das schöne Cover und die zwischendurch netten Tagebucheinträge des Bruders, alias Oscar Wilde - Double.

Ich auch! Und diese Sache mit dem fiesen Betrüger, wenn die ganze Familie zusammenhält, ich dachte, da kommt so ein richtiger Burner, aber weit gefehlt!

Schon ab Seite 60 hatte ich mich echt gelangweilt und es wurde und wurde nicht besser! Total entnervt hab ich mich durchgequält.

Die Personen sind natürlich etwas überzeichnet, aber durchaus nicht ungewöhnlich. Nur die Kombination der Charaktere in einer Familie ist etwas übertrieben, verglichen mit dem "echten" Leben. Aber falls du jemals "Die Nanny" oder "Frauentausch" gesehen hast, dann kannst du´s dir voll vorstellen. So in etwa ist die Familie Battle. Einfach bissl durchgeknallt und nicht wirklich interessant...

Zitat von kleinerHase

"Die Nanny" fand ich mit 14 gut, heute würde ich wahrscheinlich nur noch augenrollend vor dem Fernseher sitzen.

Ja, genau so!