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Inhalt
In einer nicht allzu fernen Zukunft: Roboter sind allgegenwärtig. Sie werden im Haushalt eingesetzt, als Auskundschafter im Kriegsgebiet oder dienen als Ersatz für menschliche Partner. Doch zunächst schleichend, dann immer offensichtlicher beginnen die Roboter, sich gegen ihre menschlichen Herrscher zu erheben, gesteuert von einer künstlichen Intelligenz, genannt Archos. Der neue Krieg bricht aus und die Menschen scheinen keine Chance gegen ihren selbst erschaffenen Feind zu haben. Doch die Maschinen haben nicht mit dem Überlebenswillen der Menschen gerechnet ...
Meine Meinung
Dieses Buch kann man lesen, muss man aber nicht. Insgesamt hat mich das Buch ganz gut unterhalten, allerdings habe ich auch an mehr als einer Stelle mit den Augen gerollt oder mir an den Kopf gelangt. Die Geschichte und besonders ihre Helden sind schon sehr heroisch und plakativ dargestellt. Besonders die markigen Sprüche, die die Charaktere so von sich geben, sind echt furchtbar und erinnern an alte Actionfilme. Als dann auch noch indianische Ureinwohner in ihrer Kluft einen magischen Tanz aufführen, um dadurch Visionen herbeizuführen, habe ich endgültig aufgehört darauf zu hoffen, dass der Roman intelligent werden könnte.
Nachdem ich mich damit abgefunden hatte, liefs eigentlich ganz gut. Actionlastig ist das Buch auf jeden Fall und teilweise fühlt man sich wie in einem Kinofilm ... ein typisches Popcorn-Buch also. Ganz interessant fand ich den Aufbau: Verschiedene Personen werden zu verschiedenen Zeitpunkten des Krieges gezeigt und wie ihr Handeln den weiteren Verlauf beeinflusst hat. Dafür, dass es eine weltweite Krise war, sind mir die Helden etwas zu USA-lastig. Eine Person kommt aus London, eine andere aus Japan (übrigens die Person, die die Roboter versteht und sogar mit einem zusammenlebt ... Klischees, ich komme!), ansonsten findet man nur nordamerikanische Charaktere. Das hätte ruhig etwas ausgewogener sein dürfen.
Den Charakteren bin ich nicht wirklich nahe gekommen. Dadurch, dass man immer nur ausschnittsweise und kurz auf sie trifft, entfalten sie keine wirkliche Persönlichkeit. Weniger Personen und dafür mehr Empathie-Erzeugung wären schön gewesen.
Mein Fazit: Popcorn-Buch, welches ganz nett zu lesen war, aber sicher keine größeren Spuren bei mir hinterlässt.
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