Lars-Erik Schütz - Pestland

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    Inhalt:
    Duisburg im 14 Jahrhundert. Die Pest ist in weiten Teilen des Landes verbreitet. Es gibt kein Heilmittel, nur Elend und Not. Da macht sich der Templerritter Lucien de Courogny auf in das Pestland in der Hoffnung auf Hilfe. Begleitet wird er von dem 16 jährigen Simon und dessen Hund. Sie müssen allerhand Gefahren überstehen bis zu ihrem Ziel, und dann werden sie auch noch von Häschern des Papstes verfolgt.


    Meine Meinung:
    Der Autor Lars-Erik Schütz hat sich hier dafür entschieden seine Geschichte aus der ich-Perspektive zu erzählen, so ist der Leser also direkt dabei. Ich fand es am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, da auch die Befindlichkeiten von Lucien deutlich beschrieben wurden. (Seine Albträume genauso wie seine eigene Erkrankung). Der Erzählstil als solches ist aber leicht und flüssig zu lesen, allerdings schildert der Autor hier die Pest mit ziemlich bildhaften Worten. Er nimmt kein Blatt vor den Mund und so gab es schon Szenen im Buch die nichts für schwache Nerven sind, aber die Pest war nun mal grausam und die Menschen dieser Zeit handelten anderes mit dem sicheren Tod vor Augen als unter normalen Umständen. Der historische Teil ist dann aber wieder gut dargestellt. Ich fand es schon interessant zu lesen, wie Lucien und Simon ihr Schicksal meisterten und welche Gefahren sie gemeinsam überstehen mussten.


    Mein Fazit:
    „Pestland“ ist nicht unbedingt das was ich mir unter einem gewöhnlichen historischen Roman vorstelle. Er ist zwar gut erzählt und teilweise auch nachvollziehbar, aber es gab auch Szenen die mir nicht gefallen haben, auf die ich aber nicht näher eingehen möchte um niemanden die Lust an dem Buch zu nehmen. Das Ende fand ich dann allerdings wieder gut und ich war doch froh „Pestland“ nicht abgebrochen zu haben.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: