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Originaltitel: The Rose Garden
„Licht über den Klippen“ ist ein typischer Susanna Kearsley – Roman: eine junge Frau nimmt in hübscher Gegend Großbritanniens Verbindung mit der Vergangenheit auf. In diesem Fall besucht Eva nach dem frühen Tod ihrer geliebten Schwester Familienfreunde in Cornwall, bei denen beide so manchen glücklichen Kindheitssommer verbracht haben. Doch nun verschwimmt zwischendurch immer mal wieder ihre Wahrnehmung und sie findet sich im frühen 18. Jahrhundert wieder. Daniel Butler, Schmuggler und heimlicher Unterstützer der Jakobiten, der Mann, der damals das Haus bewohnte, gewinnt ihr Herz, aber wie soll das funktionieren, wenn Eva immer wieder zwischen den Zeiten hin- und her wechselt.
Das bewährte Muster funktioniert ganz gut, allerdings bleibt die Autorin ziemlich an der Oberfläche, die meisten Figuren bleiben einem gleichgültig. Die Figuren in der Vergangenheit, die Evas Zeitwechsel wahrnehmen, gehen mit der Angelegenheit zudem unglaubwürdigerweise sehr gelassen um. Ihre Akzeptanz von Zeitreisen und zum Beispiel Evas doch reichlich anderem Verständnis ihrer Rolle als Frau in der Gesellschaft kann ich mir für keine reale Person vorstellen. Ebenso wenig nachvollziehen kann ich übrigens, dass Eva nicht versucht „Gewinn“ aus ihren Reisen zu ziehen und für die andere Seite wertvolle Dinge durch die Zeit zu transportieren. Abgesehen vom finanziellen Faktor könnte ich der Versuchung kaum widerstehen, zu probieren ein Buch in Erstausgabe, seltene Geldstücke oder ähnliches mit hinüber zu nehmen.
Gegen Ende gibt es noch eine interessante Wendung bzw. Erläuterung, die mir ganz gut gefiel und im Großen und Ganzen war das Buch ziemlich passend für meinen Nachmittag in meinem Liegestuhl auf der Terrasse.
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