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Ruhe nirgends - W. Gay
so, dann will ich mal was dazu sagen.
Dieses Buch war, wie so oft bei mir ein Zufallsfund. Ich will nicht sagen, was ich eigentlich gesucht habe.
Habe mich (mal wieder) von den amazon-Rezis beeinflussen lassen und habs gekauft (gebraucht).
Las dann hinten drauf, dass selbst S. King (mein persönlicher Gott) es als McCarthy (Gott Nr. 2) in doppelter Dosis sei und war
nun noch gespannter.
Das Buch hatte ganz sicher einen eigenwilligen Charme. Ich wollte es zu keiner Zeit weglegen, hatte aber auch nicht den Drang weiter zu lesen.
War ganz merkwürdig. Identifizieren konnte ich mich mit keinem der Protagonisten, muss man ja aber auch nicht. Als spannend würde ich es auch nicht bezeichnen, aber doch als aufwühlend, böse und irgendwie real. Andererseits war die sprachliche Poesie nicht im Mindesten mit McCarthy vergleichbar. Oft hat mir total der Faden gefehlt von wem er nun überhaupt schreibt. Erst nach 1 Seite, als er bestimmte Namen erwähnte, wurde es mir klar.
Andererseits kann ich mir gut vorstellen, dass es im Mittelwesten der USA schon so ist, wie im Buch beschrieben 
Ich würde es nicht weiterempfehlen, aber auch nicht verdammen:
