John O'Farrell - Der Mann, der seine Frau vergaß / The Man Who Forgot His Wife

  • Vaughan läuft durch die Stadt und weiß nicht mehr, wer er ist. Er hat alles vergessen, seinen Namen und seine Vergangenheit. Im Krankenhaus kommt die erste Erinnerung zurück: eine Telefonnummer, die, wie sich herausstellt, zu seinem besten Freund Gary gehört. Und von diesem erfährt er dann auch erste Informationen über sein Leben: Er hat eine Frau und zwei Kinder und hat in ein paar Tagen einen Scheidungstermin.


    Das kann und will Vaughan nicht wahrhaben, er versucht, seine Frau wieder kennenzulernen und Gründe für das Scheitern ihrer Ehe zu erfahren. Seine Freunde, seine Frau und auch seine Kinder muss er erst wieder neu kennenlernen. So erfährt Vaughan, dass er nicht immer ein angenehmer Mensch war und möchte sich ändern. Und allmählich erinnert sich Vaughan an Episoden aus seinem früheren Leben. Wird er seine Frau überzeugen können und wieder zu seinem alten Leben zurückfinden?



    Es gibt ja öfter diese Geschichten, in denen jemand sein Gedächtnis verloren hat oder sich in einer fremden Umgebung zurechtfinden muss. Doch wenn dies von John O’Farrell erzählt wird, dann muss es doch eigentlich gut sein, dachte ich mir, und hab zu dem Buch gegriffen. Und so war es dann auch.
    Schritt für Schritt findet Vaughan in sein altes Leben und muss dabei immer wieder erkennen, wie viel er durch seinen kompletten Gedächtnisverlust verloren hat. Er kann sich nicht nur nicht mehr daran erinnern, dass er in Trennung von seiner Frau liebt (in die er sich auf den ersten Blick wieder verliebt, ohne zu diesem Zeitpunkt zu wissen, wer sie ist), auch sein Vater, der im Krankenhaus liegt, ist für ihn ein Unbekannter, was er ihm natürlich nicht zeigen möchte.
    Es gibt viele lustige Szenen, die aber niemals überzogen oder unglaubwürdig sind (lediglich die letzte Episode mit einer Erinnerung an eine Affäre war vielleicht ein klein wenig zu viel). Auch in tragischen Momenten fehlt es nie an einer Prise Humor.


    Vaughan ist ein sympathischer Charakter, mit dem man mitleidet und dem man wirklich wünscht, dass er sein Glück mit seiner Frau erneut findet.


    Ich hab das Buch im Original gelesen, weiß also nicht, ob der Humor in der Übersetzung auch gut rüberkommt.


    Fazit:
    John O’Farrell ist mit „The Man Who Forgot His Wife“ ein wirklich wunderbares Buch gelungen. Es ist durchgehend witzig und es hat gleichzeitig Tiefgang und bringt einen zum Nachdenken. Eine tolle Mischung!


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