James Lovegrove - Age of Voodoo

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    James Lovegrove - Age of Voodoo


    Klappentext:
    Lex Dove thought he was done with the killing game. A retired British wetwork specialist, he’s living the quiet life in the Caribbean, minding his own business.
    Then a call comes. One last mission: to lead an American black ops team into a disused Cold War bunker on a remote island. The money’s good, which means the risks are high. How high, Dove doesn’t discover until he and his team are a hundred feet below ground, facing the fruits of an experiment in science and voodoo witchcraft gone wrong. As if barely human monsters weren’t bad enough, a clock is ticking. Deep in the bowels of the earth, a god is waiting. And his anger, if roused, will be fearsome indeed.



    Bisher habe ich gut 100 Seiten gelesen und amüsiere mich prächtig. Unsere Hauptperson Lex Dove ist ein ehemaliger inoffizieller, freiberuflicher Mitarbeiter des britischen Militärs, der für "Code Crimson" Aufträge engagiert wurde - auf gut Deutsch ist er ein Auftragskiller des Militärs. Von diesem Job hatte er jedoch irgendwann genug und hat sich auf der gemütlichen Karibikinsel Manzanilla zur Ruhe gesetzt und hängt dort hauptsächlich in der Bar seines Kumpels Wilberforce herum. Dann erhält er jedoch einen Anruf seiner ehemaligen Verbindungsperson beim UK-Militär, die ihm einen hoch dotierten Job anbietet, bei dem er als lokaler Ansprechpartner einer US-Spezialeinheit, des Team Thirteen, einer Gruppe Grey Ops, dienen soll. Nach einer Rangelei mit dem einheimischen Kredithai und inoffiziellen Herrschers der Insel sieht sich Lex gezwungen, das "Angebot" anzunehmen und seinen Freund Wilberforce mit dem Geld freikaufen zu können.


    Worum genau es bei dem Auftrag geht, ist noch nicht ganz klar. Das Militär hat die Verbindung zu einer Einrichtung auf der Insel verloren und die Gruppe Marines, die zur Aufklärung hingeschickt wurden, wurde vollkommen aufgerieben. Die Aufzeichnungen einer Helmkamera zeigen unbewaffnete, menschliche Gegner, denen es nichts auszumachen scheint, wenn man sie mit Blei vollpumpt. Inwieweit es sich dabei um echte Zombies handelt oder um lebende Menschen, die irgendwie hypnotisiert wurden, ist noch offen. Bald werden wir mehr wissen, denn die Vorbereitungen für den Job laufen auf Hochtouren und auch Team Thirteen ist schon in der Karibik eingetroffen. :popcorn:

  • Das klingt jedenfalls nach einem coolen, unterhaltsamen Popcorn-Buch ;)

    Zitat


    experiment in science and voodoo witchcraft gone wrong


    Diese Art von Kombination finde ich prinzipiell spannend. Ich finde, dass das eine das andere nach nicht ausschließen muss. Ich werde Deine Fortschritte interessiert verfolgen :breitgrins: :popcorn:

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Gestern habe ich weiter gelesen und jetzt schon gut die Hälfte des Buches geschafft.


    Als Leser haben wir Team Thirteen kennengelernt. Der Anführer, Lt. Buckler ist ein ziemlicher Show-Off, der gegenüber unserem Held Lex ziemlich arrogant auftritt. Bisher hat Lex seine Gefühle und seinen Stolz meistens heruntergeschluckt und sich auf seine Professionalität konzentriert, doch das kracht garantiert noch.
    Die übrigen Teammitglieder sind 3 Männer und eine Frau.


    In einer Kurzzusammenfassung wurde erklärt, wie Team Thirteen ursprünglich entstand: wenn man als Militärangehöriger einmal Pech hat, mag das noch gehen. Hat man jedoch eine Pechsträhne, gilt man schnell als Gefahr für seine Kameraden. Was also mit diesen Pechvögeln tun? Man steckt sie alle in ein Team, so dass sich maximal sich gegenseitig Pech bescheren können und alle anderen ungestört ihrem Job nachgehen können. Find ich mal eine geniale Erklärung! :breitgrins:


    Doch nicht nur die Gründungsstory des Teams ist ungewöhnlich, ihre Einsätze sind es auch. Denn sie befassen sich mit dem, was andere rundheraus leugnen. Seien es Vampire, Werbären, Dschinns, Drachen oder ähnliches.


    Lachen musste ich bei dieser Stelle im Gespräch zwischen Lex und Buckler:

    Zitat

    "Name me something you think is fantasy, something you reckon can only be found in myth and folklore. I'll tell you if I've come across it."
    [...]
    "Honest politician," said Lex.
    Buckler couldn't help but chuckle. "Now you're being ridiculous. Everybody knows there's no such thing."


    :totlach:


    Zombies waren übrigens auch schon Thema. Die Mission, um die es aktuell geht, dreht sich um einen ehemaligen Lauschstützpunkt in der Karibik, den das US-Militär an einen Wissenschaftler vermietet hat. Zu diesem Stützpunkt hat das Militär den Kontakt verloren und wie es der Gruppe Marines erging, die zur Aufklärung dorthin geschickt wurden, haben wir schon zu Beginn erfahren - nämlich gar nicht gut. :autsch:


    Auf die Frage von Lex, womit sie es denn zu tun hätten, gab Buckler diese Antwort:
    "If you want my opinion," said Buckler, "based on the evidence to hand ... it's zombies."


    Unklar ist bisher allerdings, ob es sich um konventionelle Zombies handelt (auch mit denen hatte Team Thirteen schon zu tun) oder um Zuvembies - durch Voodoo verzauberte lebende Menschen, die sich für Zombies halten und so ähnlich agieren. Aus diesem Grund soll auch die Cousine des Barbesitzers Wilberforce die Truppe begleiten, denn Albertine ist nicht nur IT-Consultant, sondern auch eine machtvolle Voodoo-Priesterin. Diese Mischung aus modernem Job und okulter Religion gefällt mir.


    Jetzt geht es los zum Ziel unserer Mission! :riesenpopcorn:

  • Letzte Wochenende habe ich das Buch ausgelesen und ich habe mich bis zum Ende gut amüsiert. Was genau auf der Insel mit unseren Zombies bzw. Zuvembies passiert ist und wie Team Thirteen und Lex damit klar kommen, möchte ich jetzt nicht spoilern, aber Action war genug dabei. :explodier:


    Insgesamt hat mich das Buch super unterhalten. Die Hauptperson Lex Dove, ein ehemaliger inoffizieller Regierungskiller hatte genug Ecken und Kanten, um trotz seiner vorgeschobenen Coolness realistisch und sympathisch zu sein. Gemeinsam mit seinem Freund Wilberforce, dessen Cousine und Voodoo-Priesterin Albertine und Grey Ops Team Thirteen war genug Potential für spritzige bis bissige Dialoge vorhanden, das auch gut ausgeschöpft wurde. Auch die Zombies waren genau nach meinem Geschmack - nicht zu intelligent und auch mit bloßen Händen tödlich. Die Erklärung für die Zombies war zwar etwas vage, aber etwas Übersinnlichkeit vertrage ich ganz gut, insbesondere wenn es sich um ein Buch aus der Pantheon-Reihe von Lovegrove handelt


    Fazit: 4ratten