Mark Watson - Rückwärtsleben / Bullet Points

  • Die Handlung
    Peter und Richard sind Freunde seit der Schulzeit. Peter war immer eher ein Einzelgänger, Richard ist derjenige, dem immer alles gelingt, er kommt aus einer guten Familie, hat beste Noten, alles ist perfekt. Nach dem Schulabschluss gehen beide in die USA, um dort Psychologie zu studieren, allerdings in verschiedenen Städten. Und auch ihre Karrieren verlaufen unterschiedlich, Richards Aufstieg ist natürlich quasi vorprogrammiert, er ist wieder erfolgreicher. Die beiden haben regelmäßig Kontakt, manchmal treffen sie sich noch. Davon erfährt der Leser über Peters wichtigste Patienten, über deren Behandlungen er erzählt.


    Rückwärtsleben ist die Autobiographie Peters. Zuerst erzählt er seine Kindheit, dann seine Ausbildung, zuletzt aus seinem Berufsleben. In mehreren Episoden wird von Peters bedeutendsten Fällen berichtet, jene Patienten, die ihn auch privat beeinflussten, die ihn in vielerlei Hinsicht verändert haben.
    Richard spielt immer eine Rolle in Peters Leben, er taucht immer wieder auf, sie treffen sich, reden über die Fälle, Richard gibt Peter Ratschläge, während Peter versucht, Richard zu übertrumpfen und durch seine Behandlung von sich reden zu machen. Der Konkurrenzkampf aus Schulzeiten dauert an.


    Nach dem Lesen war ich erst unsicher, ob mir das Buch nun wirklich gefallen hat oder nicht. Manchmal war ich nicht sicher, wo der Autor mit seiner Geschichte hinwollte. Ich hatte aufgrund der Beschreibung auch etwas anderes erwartet, mehr Augenmerk auf der Rivalität zwischen Peter und Richard, stattdessen kamen dann die Episoden zu Peters Patienten. Diese fand ich aber sehr interessant, zum Teil auch überraschend und Richard spielte auch immer wieder ein Rolle.
    Mit etwas Abstand ist mein Eindruck definitiv positiver als direkt nach Beenden des Buchs.


    Rückwärtslesen ist, wie auch die übrigen Bücher, die ich bislang von Mark Watson gelesen habe, gut geschrieben, nicht nur unterhaltend, sondern macht auch nachdenklich, eine gelungene Mischung.
    Auch wenn mich „Eleven“ und „Überlebensgroß“ noch mehr überzeugt haben, hat „Rückwärtslesen“ mir bestätigt, dass Mark Watson in die Liste meiner Lieblingsautoren gehört und dass ich noch mehr von ihm lesen muss und will!



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