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1599 in London. Die junge Apothekertochter Gemma Winwood wird im Hafen von Vampiren überfallen. Der Vampir Viscount Arlington rettet sie, indem er sie in seinesgleichen verwandelt. Er zeigt ihr, wie sie mit ihrem neuen Dasein umgehen kann und dass sie keine Menschen töten muss, um zu überleben.
Doch Arlington scheint ein Verräter zu sein und Gemma flieht aus London. In einem kleinen Dorf in Südschottland findet sie für eine Weile Zuflucht – bis die Bewohner sie dort der Hexerei bezichtigen.
Dies soll indes nicht die letzte Bedrohung bleiben, der Gemma ins Auge blicken muss. Sie trifft auf gefährliche Feinde und findet dennoch auch echte Freunde, die allesamt ihre Wegbegleiter werden.
Ihre Zeitgenossen.
"Gemmas Verwandlung" ist der Auftakt der Roman-Serie "Zeitgenossen". Im Mittelpunkt der Serie steht die Vampirin Gemma, die im Laufe der Jahrhunderte erfährt, was es bedeutet, unsterblich zu sein. Sie wird zur Zeitzeugin vieler historischer Ereignisse, erlebt Kriege, Entdeckungen und Revolutionen, begegnet der Liebe, dem Kampf und dem Tod. Ihre Freunde stehen ihr dabei oft zur Seite, doch ihren Weg muss Gemma letztendlich selbst finden.
Meine Meinung:
Ich wurde hier im Forum durch die Aktion "Autoren suchen Leser" auf das Buch aufmerksam und da der Klappentext mich angesprochen hat, wollte ich das Buch gerne lesen.
Als Leser wird man sehr schnell in das Geschehen geworfen, da man Gemmas menschlichen Lebensweg nicht allzu lange mitverfolgen kann. Danach folgen viele teils amüsante, teils ernste Erlebnisse, bei denen man erleben kann, wie Gemma sich mit dem Vampirdasein anfreundet.
Die vielen unterschiedlichen Schauplätze und die verschiedenen Charaktere haben mir gut gefallen, da es nie langweilig wurde, Gemma zu begleiten.
Leider habe ich jedoch auch ein paar Kritikpunkte:
Der Aufbau des Buches gefällt mir persönlich nicht so gut, weil immer wieder Absätze eingearbeitet wurden, sodass ich immer wieder das Gefühl hatte, aus der Geschichte gerissen zu werden.
Inhaltliche Kritik würde ich daran üben, dass auf den letzten Seiten erwähnt wird, dass
Gemma und die anderen ein Gift in ihren Zähnen haben.
Dies wird, wenn ich mich nicht irre, vorher niemals erwähnt und hat mich deswegen ein bisschen verwundert.
Zudem habe ich die Liebesgeschichten, die sich im Verlaufe des Buches immer wieder entwickeln, als zu überstürzt und teilweise als unglaubwürdig empfunden.
Am Anfang verachtet Gemma Giles zutiefst, aber sobald er sie wieder einmal gerettet hat, haben sie sich schon verliebt.
Die Idee der Geschichte ist sehr gut und ich finde es wunderbar kreativ, wie die Erlebnisse Gemmas illustriert werden, allerdings hätte ich mich zumeist mehr Informationen gewünscht. Im Prolog wird beispielsweise erwähnt, dass die Widersprüchlichkeit der menschlichen Natur auch den Vampiren erhalten bleibt. Darauf aufbauend hätte ich mir mehr Informationen darüber gewünscht, wie Gemma als Mensch war.
Leider kann ich nur vergeben, weil ich nicht überzeugt bin.