"Im Labyrinth der Alten Könige" von Nina Blazon
Worum geht es?
Der Zauberlehrling Julin reist mit seinem Lehrer Darian nach Lom, um dort an einer Zaubererversammlung teil zu nehmen. Dann geschieht etwas Furchtbares und Darian kommt dabei ums Leben.
Doch Julin zweifelt: Ist sein Lehrer wirklich tot? Und wenn nicht - wo ist er? Mit der Jägerin Fenja und der Händlerin Haliz macht sich der junge Zauberlehrling auf die Suche.
Meine Meinung:
Man nehme: Magie und Zauberer, seltsame Kreaturen, eine interessante Handlung und einen spannenden Erzählstil, werfe es alles in einen Topf und schüttle es mehrmals kräftig durch. Dann füge man einige blumige Legenden hinzu, fiktive Länder und ausgefallene Namen - und herauskommt "Im Labyrinth der Alten Könige", ein Buch, das man gerne auch noch ein zweites Mal liest.
Dieser zweite Band der "Woran-Saga" wirkt ein wenig erwachsener als der erste Teil. Erscheint der erste Roman noch so, als enthalte er von allem ein wenig zu viel, ist das Mischverhältnis aus Charakteren und Abenteuern in diesem Band perfekt ausgewogen. Zwar gibt es weniger Phantasie-Wesen als im "Bann des Fluchträgers", doch sie verleihen der Geschichte einen wunderbaren, unaufdringlichen Flair.
Mich begeisterte erneut die Phantasie der Autorin, diese scheint keine Grenzen zu kennen. Zudem besitzt Frau Blazon ein erstklassiges Erzähltalent, wie man es leider nur selten in der Literatur antrifft.
"Im Labyrinth der Alten Könige" ist ein Buch über Freundschaft, Magie, Abenteuer und unvollkommene Helden.
Noch etwas: Auch wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, kann man den zweiten sehr gut verstehen. Es ist ein eigenständiges Buch und wirklich sehr gut.
Band 2 der "Woran"-Saga
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Aeria
P. S.
Merkt man, dass ich ein Fan bin?