Robyn Carr - Wintermärchen in Virgin River (A Virgin River Christmas)

Dieses Buch kann man - laut Autorin - auch gut lesen, ohne dass man die Serie kennt.

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Es geht in diesem Teil um Marcie Sullivan, die vor einiger Zeit ihren Mann verloren hat. Und um Ian Buchanan, einen Marine, der mit Marcie's Mann im Irak-Krieg gekämpft hat.

Warum Marcie tatsächlich auf der Suche nach Ian ist, habe ich noch nicht ganz rausgefunden. Wahrscheinlich, um einen Schlussstrich nach dem Tod von ihrem Mann zu ziehen. Ihre Familie versteht nicht, warum sie diesen Ian unbedingt suchen geht und nicht einfach einen Detektiv o.ä. auf ihn ansetzt. Ich verstehe ihre Gefühle und Handlungsweise auch ncoh nicht ganz, aber ich bin fest überzeugt, dass ich von der Geschichte noch mitgerissen werde.

Marcie ist schon in Virgin River angekommen und es ist schön, auch über "alte Bekannte" wie Jack und Preacher zu lesen - wenn auch nur kurz.

Ich bin fast bei der Hälfte angekommen.

Marcie hat Ian gefunden, wurde aber bei weitem nicht so herzlich aufgenommen, wie sie es sich vorgestellt hatte. Er hat sie wie ein großer zottiger Bär angebrüllt, um sie zum Gehen zu bewegen. Also ich hätte Angst gehabt (nachdem er auch recht wild aussieht, mit seinem Bartwuchs).

Marcie ist geblieben und versucht einen Zugang zu Ian zu finden. Mal von seinem Wuschel-Bart abgesehen, sieht er aus wie der nächste Adonis. Ich bin gespannt, wann und ob es zwischen den beiden funkt. Zumindest von seinem Körper ist sie schon recht angetan

In Virgin River wird es auch weihnachtlich. Dort wurde ein überdimensional großer Weihnachtsbaum aufgestellt. Es war nur möglich diesen zu Schmücken, nachdem man sich einen Hubwagen organisiert hatte Dass die aber auch immer so übertreiben müssen.

Fröhliche Weihnacht überall *sing* Ach beim Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung bin ich richtig in Weihnachtsstimmung gekommen. Es ist zwar wirklich ein riesiger, protziger Baum, aber schön weihnachtlich ist er allemal. Geschmückt ist er aber nicht nur mit Weihnachtsschmuck, sondern auch mit Rangabzeichen von anderen Marines. Das ist irgendwie so typisch für Virgin River: Marines kommen um zu jagen/fischen/entspannen und der Baum steht ja auch direkt vor Jack's Bar (er ist ein ehemaliger Marine).

Was und ob sich was zwischen Marcie und Ian anbahnt ist immer noch nicht so sicher. Lustig fand ich aber, als Marcies Schwester bei Ians Hütte ankam. Das muss der absolute Schock für sie gewesen sein. Sie in Markenklamotten, toll gestylt, steht vor einer Bruchbude mit nur einem Raum, so gut wie keinen Möbeln und nur einem Außen-Plumpsklo Kein Wunder, dass sie ihre Schwester "retten" möchte.

Ich bin durch. Die ganze Story war wirklich nett: Schöne Weihnachtsstimmung, bisserl Liebe, Virgin-River-Umfeld, was will man mehr :smile:

Ich finde, es ist wirklich ganz gut, um mal reinzuschnuppern, wenn man die Serie nicht kennt. Mir als neu gewonnenen Fan hat es natürlich erst recht Spaß gemacht. Klar, es ist keine hochtrabende Literatur, aber es macht einfach immer wieder Spaß nach Virgin River zu kommen und eine schöne Geschichte zu lesen.

Marcie und Ian haben mir als Charaktere gut gefallen. Besonders der anfangs brummige Ian hat es mir angetan. Ich hätte natürlich noch viiiel lieber mehr über die "alten Bekannten" gelesen. Daher freue ich mich schon auf den nächsten Teil.

Als kleines Weihnachtsspecial hat es mir gut gefallen.
+

Edit: Ich hab ja meinen Lieblingssatz ganz vergessen. Hier ist er:

Zitat

"God understands everything. And even He made a mistake or two. Look at the size of avocado seeds - way to big. And pomegranates? Too many seeds. What a waist of fruit!"