Gaby Hauptmann - Ich liebe dich, aber nicht heute

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    Inhalt:
    Für immer, aber nicht für ewig
    Liane und Marius sind sich ihrer Liebe sicher. Aber bei aller schönen Vertrautheit ist ihnen das Prickeln abhanden gekommen. Und deshalb verordnet Liane der eingerosteten Liebe zu Marius eine kleine Frischzellenkur: Sie will, dass sich beide noch einmal so richtig verlieben, Schmetterlinge im Bauch haben, sich ausprobieren können. Marius ist ein echtes Gewohnheitstier, findet aber überraschend schnell Geschmack an der Trennung auf Zeit – er fliegt nach Ibiza und lässt es dort richtig krachen. Liane dagegen kann sich nicht so schnell verlieben. Aber vielleicht genügt ja erst mal guter Sex. Der stellt sich auf ihrer Reise nach England verblüffend schnell ein – und ist der Auftakt zu einem Abenteuer ganz anderer Art … Ein wunderbar lebenskluger Roman über die viel beschworene Glut der Liebe und die Kraft des Lebens, diese Glut wieder zu entfachen.


    Meine Meinung:
    Von der Inhaltsangabe her habe ich mit einem unterhaltsamen Roman gerechnet. Auch wenn die Idee dahinter, auf so ein Art und Weise die Liebe wieder neu zu entfachen, meiner Meinung nach eh seltsam ist.
    Sobald Liana also ihrem Lebenspartner Marius die Idee mitteilt, dass sie sich quasi austoben dürfen, geht die Geschichte den Bach runter. Beide berichten sich gegenseitig was sie so machen und ob sie schon erfolgreich waren und beim Skypen schwärmt Marius Liane doch tatsächlich vor, dass er verliebt ist und er ja sooo glücklich ist. Wie um Himmels Willen soll man denn da ruhig bleiben? Als Leser hat mich die ganze Situation schon verrückt gemacht, aber Liana ist relativ ruhig geblieben und hat dann nur von ihren tollen Erlebnissen erzählt. Spätestens da hätte sie doch mal merken sollen, wie bescheuert die ganze Idee war, einen "Freifahrtschein" zu geben. Wenn die Idee von Anfang an nach Hinten losgegangen wäre und Liana dann ne heiden Angst gehabt hätte, dass sie ihn jetzt verliert oder so, dann hätte ich das verstanden und hätte vielleicht mitempfunden. Aber so war ich nur genervt von ihr, denn ihr fällt nichts besseres ein, als hemmungslos mit einem FREMDEN (den sie noch nicht einmal sieht, weil es dunkel ist) im Hotelzimmer zu vög.... wie naiv und leichtsinnig kann man denn bitte sein. Später bekommt sie noch eine SMS, dass sie sich keine Sorgen machen soll, weil er geschützt war. Da hat Liane sich nämlich auch keinerlei Gedanken drüber gemacht.
    Es geht weiter, dass sie dann noch einem anderen Typen nach Rom hinterher fliegt, den sie nur einmal kurz am Flughafen gesehen hat.

    Also ich konnte mich wirklich kein Stück in die Protagonistin hinein versetzen und war eigentlich durchgehend im Buch von ihr genervt. Was würde man machen, wenn bei einem eingebrochen wird? Also Liane macht gar nichts, das ist ihr doch egal. Sehr seltsame Frau. Ich kann da wirklich nur den Kopf schütteln, ich war lange nicht mehr so genervt von einem Buch. Die komplette Idee des Buches war schlecht und übertrieben dämlich dargestellt mit ein paar fehlgeschlagenen Versuchen Spannung oder etwas Überraschendes einzubauen. Schade, dieser Roman hat mir leider so gar nicht gefallen!


    Da ich wenigstens ein bisschen auf der täglichen Zugfahrt unterhalten wurde,
    vergebe ich:
    1ratten :flop: