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Der zweite Band von Dmitry Glukhovsky spielt - wie der Titel vermuten lässt - wieder in der Metro Moskaus, in der 25 Jahre nach einem verheerendem Artomkrieg die verbliebenen Menschen ein karges, von Mutanten, tödlichen Strahlen und allerlei anderen Gefahren bedrohtes Leben führen.
Ich habe bisher 150 Seiten gelesen und die Geschichte ähnelt der aus dem ersten Band stark; wieder wird eine Station abseits der großen Hanselinie bedroht, wieder wird jemand ausgewählt, der Ursache für diese Bedrohung auf den Grund zu gehen. Diese Person ist Homer, ein alter Mann, der als Streckenwärter und Zugführer die Metro noch aus ihrer glanzvollen Zeit kennt und nun mit dem furchtlosen, wortkargen und etwas unheimlichen Hunter durch das Tunnelsystem wandert. Seinen Spitznamen hat er von seiner Fabulierlust und seiner Passion, Chronist der Metro zu werden und ein neues Heldenepos zu kreieren, das dieses dunkle Zeitalter überdauern wird.
Parallel dazu werden immer wieder Szenen rund um das Mädchen Sascha eingeflochten. Saschas Vater war einst der mächtigste Mann der Metro, musste aber nach seinem Sturz zusammen mit seiner Tochter ein Leben als Ausgestoßener in einem abgelegenen Winkel des riesigen Labyrinths führen. Nach seinem Tod versucht Sascha nun, wieder zurück zu anderen Menschen, in die "Zivilisation" zu gelangen.
Wie auch schon bei Metro 2033 war ich sehr schnell von der düsteren Atmosphäre gefangen genommen und bin schon gespannt, wie es weitergeht und ob vielleicht auch Atjom wieder auftaucht, denn mich hätte doch sehr interessiert, wie es mit ihm weiterging...